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Neue Ära: Das Charter-System der NASCAR

NASCAR-Chef Brian France verkündet in Charlotte eine neue Ära: Ab sofort tritt das neue Charter-System mit 36 Teams in Kraft, Starterfeld auf 40 Teams reduziert.

Rennstart

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Action Sports Photography

Brian France, NASCAR-Chef
Brian France, NASCAR-Chef
Brian France
Fox NASCAR Television
Eröffnungszeremonie, NASCAR Hall of Fame
NASCAR Sprint-Cup, Medientag
NASCAR, Offizieller
Logo: NASCAR Sprint Cup Series
NASCAR-Vizepräsident Steve O'Donnell denkt darüber nach, im Anschluss an den Unfall von Kyle Busch S

Es hatte sich in den vergangenen Wochen und Monaten angedeutet. Am Dienstagabend in Charlotte ist es nun auch offiziell verlautbart worden: NASCAR bekommt mit dem Charter-System ein völlig neues wirtschaftliches Gesicht - und auch eine neue Struktur.

Soll heißen: 36 Sprint-Cup-Teams sind ab sofort Franchise-Nehmer der NASCAR und besitzen dadurch ab dem Daytona 500 einen garantierten Startplatz.

Gleichzeitig wird das gesamte Sprint-Cup-Starterfeld von 43 auf 40 Fahrzeuge verringert.

Hier alle historischen Hintergründe zum neuen Charter-System der NASCAR.

Das wiederum bedeutet: Alle anderen Team kämpfen in der Qualifikation also nur noch um die vier verbleibenden Startplätze.

Dieses neue Charter-System hat zudem einen äußerst langfristigen Ansatz: Es gilt, angepasst an die aktuelle Laufzeit der bestehenden TV-Verträge, für neun Jahre.

"Heute geschieht ein wesentlicher Wechsel in Bezug auf das Geschäftsmodell für die Teambesitzer in der NASCAR", sagte France.

"Die Charter-Vereinbarungen bieten neun Jahre Stabilität für NASCAR und die Teams, die sich damit auf Wachstumsinitiativen zusammen mit den Streckenbetreibern, den Herstellern, den Fahrern und den Sponsoren konzentrieren können."

Die neuen Charter-Verträge sind zudem "transferierbar, was den Charter-Mitgliedern dabei helfen kann, den langfristigen Unternehmenswert zu steigern."

France erhofft sich mit diesem Schritt, "neue Interessenten für ein NASCAR-Ownership zu gewinnen" und in den Reihen der bestehenden Mannschaften "mehr Wettbewerb durch stärkere Renn-Teams" zu schaffen.

36 Vollzeit-Teams seit 2013

Die Auswahl, welche 36 Sprint-Cup-Teams mit Charter-Verträgen ausgestattet wurden, geschah über die regelmäßige Beteiligung seit der Saison 2013.

Nicht dabei sind zum Beispiel die beiden noch jungen Teams von Carl Edwards (Joe Gibbs Racing) und Kurt Busch (Stewart/Haas-Racing), was in den kommenden Tagen erste Transfertätigkeiten möglich werden lässt.

Denn mit den beiden stillgelegten Waltrip-Teams (#15 & #55) werden zwei Sprint-Cup-Mannschaften nicht mehr antreten, was einen Charter-Verkauf an die #19 (Edwards) und die #41 (Kurt Busch) sehr wahrscheinlich werden lässt.

So zumindest die Aussage von Rob Kauffman, dem ehemaligen Waltrip-Mitbesitzer, der jetzt am Team von Chip Ganassi beteiligt ist, und die rund 18-monatigen Charter-Verhandlungen federführend für die Reihen der Teambesitzer führte.

Kauffman betonte, dass die neuen Charter-Verträge "das Programm jedes einzelnen Teilnehmers und dem Teambesitzer-Gedanken als Ganzes stärken" werde.

Damit ist natürlich der Faktor Stabilität gemeint, denn neun Jahre garantiertes Sprint-Cup-Racing ist für jeden Charter-Inhaber durchaus ein interessantes Faustpfand für wirtschaftliche Eventualitäten aller Art.

Nicht in der aktuellen Charter-Liste enthalten, sind zum Beispiel die Wood Brothers, die in den vergangenen Jahren ihre Startnummer 21 nicht als Vollzeitteam an den Start brachten und daher durch dieses erste Raster fielen.

Die Wood Brothers müssen sich also in absehbarer Zeit Wochenende für Wochenende qualifizieren und stellen damit die Speerspitze der "Open-Teams" dar.

Vier dieser Mannschaften füllen ab dem Daytona 500 das neue 40er-Feld auf.

Hier der Überblick über die 36 vergebenen Charter-Verträge:

2015 Team # 2016 Team #
Organisation
43 43 Richard Petty Motorsports
9 44 Richard Petty Motorsports
3 3 Richard Childress Racing
27 27 Richard Childress Racing
31 31 Richard Childress Racing
2 2 Team Penske
22 22 Team Penske
5 5 Hendrick Motorsports
24 24 Hendrick Motorsports
48 48 Hendrick Motorsports
88 88 Hendrick Motorsports
6 6 Roush Fenway Racing
16 16 Roush Fenway Racing
17 17 Roush Fenway Racing
1 1 Chip Ganassi Racing
42 42 Chip Ganassi Racing
11 11 Joe Gibbs Racing
18 18 Joe Gibbs Racing
20 20 Joe Gibbs Racing
15 ??? Michael Waltrip Racing
55 ??? Michael Waltrip Racing
4 4 Stewart-Haas Racing
10 10 Stewart-Haas Racing
14 14 Stewart-Haas Racing
78 78 Furniture Row Racing
35 34 Front Row Motorsports
38 38 Front Row Motorsports
47 47 JTG/Daugherty Racing
7 7 Tommy Baldwin Racing
13 13 Germain Racing
32 32 Go Fas Racing
23 23 BK Racing
83 83 BK Racing
62 62 Premium Motorsports
33 95 Circle Sport Racing
51 15 HScott Motorsports
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