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Analyse Formel-1-Test Barcelona: Hat Ferrari Rückstand?

Formel-1-Experte Gary Anderson sieht momentan Red Bull und Mercedes vor Ferrari - Technik-Spezialist Giorgio Piola nimmt Updates vom Mittwoch unter die Lupe

Kimi Raikkonen, Ferrari SF71H

Foto: Steven Tee / Motorsport Images

Sauber C37 fin detail
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL33, strikes up sparks
Ferrari SF71H sidepod detail
Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS18
Lance Stroll, Williams FW41
Brendon Hartley, Scuderia Toro Rosso STR13
Esteban Ocon, Force India VJM11
Charles Leclerc, Alfa Romeo Sauber C37
Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS18
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09
Sergey Sirotkin, Williams FW41
Sebastian Vettel, Ferrari SF71H
Fernando Alonso, McLaren MCL33

Mercedes rechnet offenbar - das geht aus den Aussagen von James Allison und Niki Lauda hervor - eher mit Red Bull denn mit Ferrari als Hauptgegner in der Formel-1-Saison 2018. Während der Wintertests in Barcelona wurde am Mittwoch erstmals richtig auf Zeit gefahren - und da scheint Ferrari zunächst im Hintertreffen zu sein.

Oder ist alles nur Bluff? Hatte Sebastian Vettel einfach mehr Benzin an Bord als Daniel Ricciardo? Von außen ist das (nach wie vor!) unmöglich seriös zu bewerten. Unser Technik-Experte Gary Anderson, früher Technischer Direktor bei Formel-1-Teams wie Jordan und Stewart/Jaguar, versucht zumindest eine Annäherung.

"Ich habe die Rundenzeiten vom Dienstag genommen, um mich bereinigten Rundenzeiten zu nähern, so als wären alle auf Soft-Reifen gefahren, unter Miteinbeziehung des Reifen-Deltas", erklärt Anderson. "Dann habe ich jeweils den Run mit der Tagesbestzeit herangezogen und angenommen, dass das während der Fahrt verbrannte Benzin 0,05 Sekunden pro Runde ausmacht."

Dabei kommt dann für den Mittwoch (6. Testtag) diese Tabelle heraus:

  Team Zeit
1  Red Bull 1:18.347
2  Mercedes 1:18.750
3  Renault 1:18.792
4  Ferrari 1:18.891
5  Williams 1:19.449
6  Haas 1:19.737 *
7  McLaren 1:20.206
8  Sauber 1:20.218 *
9  Force India 1:20.455
10  Toro Rosso 1:20.623 **

* vermutlich mit weniger Benzin unterwegs als direkte Gegner
** identisch mit der bereinigten Zeit des ersten Tags

Bevor unsere Leser das Ranking für bare Münze nehmen und zum nächsten Wettbüro laufen, um ihr ganzes Erspartes auf Weltmeister Max Verstappen zu setzen, warnt Anderson: "Wir können die genauen Benzinmengen natürlich nicht wissen. Aber man kann Annahmen setzen auf Basis der Länge der Runs."

Zwischen den verschiedenen Reifentypen hat Anderson ein Delta von 0,3 Sekunden pro Härtegrad veranschlagt. Auch das ist bestenfalls eine grobe Annäherung an die Realität. Er erklärt: "Es hängt natürlich auch davon ab, wie die Balance eines Autos ist und wie diese Balance zu einer bestimmten Mischung passt. Das kann von Auto zu Auto variieren."

"Der Red Bull", analysiert Anderson, "macht basierend auf dieser Kalkulation sicher einen starken Eindruck. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass Red Bull in der Vergangenheit häufiger mit weniger Benzin getestet hat als etwa Mercedes."

In der diesen Artikel begleitenden Fotostrecke zeigen indes unsere Technik-Spezialisten Giorgio Piola und Matt Somerfield die neuesten Entwicklungsteile und Updates, die die Teams am zweiten von vier Testtagen in dieser Woche ausprobiert haben.

Unter den Innovationen, die wir genauer beleuchten: der neue T-Flügel am Toro Rosso STR13, ein pfiffiges Luftleitblech an der Radaufhängung des Sauber C37 und ebenso pfiffige Aufkleber, mit denen das Sauber-Team die Aerodynamik und den "Flexi-Wing"-Effekt noch besser verstehen kann.

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