Formel E in Monaco: Vergne sichert sich die Pole-Position
Die schnellste Runde im Qualifying fährt Oliver Rowland, doch der Brite muss in Monaco eine Strafe absitzen - Somit erbt Jean-Eric Vergne den besten Startplatz
Oliver Rowland (Nissan e.dams) fuhr im Qualifying für das Formel-E-Rennen in Monaco die schnellste Rundenzeit, aber auf der Pole-Position wird Jean-Eric Vergne (DS Techeetah) stehen. Aufgrund seiner Strafe von Paris wird Rowland um drei Startplätze zurückversetzt. Neben Vergne eroberte Mitch Evans den zweiten Startplatz.
Allerdings gibt es gegen den Jaguar-Piloten eine Untersuchung, weil er den 250-kW-Modus zu früh aktiviert hat. Das könnte für Evans noch eine Strafe nach sich ziehen. Dahinter folgt mit Pascal Wehrlein (Mahindra) auf Startplatz drei der erste Deutsche. Rowland rundet aufgrund seiner Strafe als Vierter die zweite Reihe ab.
Ex-Formel-1-Pilot Felipe Massa (Venturi) war einmal mehr in der Superpole dabei. Mit seiner Runde war der Brasilianer zufrieden. Es wurde Startplatz fünf. Sechster und damit der langsamste Fahrer in der Superpole war der Schweizer Sebastien Buemi im zweiten Nissan e.dams.
Abgesehen von Wehrlein wartet auf die übrigen Deutschen im Feld eine Aufholjagd. Andre Lotterer (DS Techeetah) musste schon in der ersten Qualifikationsgruppe auf die Strecke und war der langsamste Fahrer im Feld. Auch Daniel Abt (Audi) landete im Qualifying nur auf Platz 18. Allerdings rücken beide durch Strafen anderer Fahrer weiter nach vor.
Jerome d'Ambrosio (Mahindra) und Edoardo Mortara (Venturi) müssen ebenfalls Strafen aus Paris absitzen und werden um je drei Plätze zurückversetzt. Und Maximilian Günther (Dragon) landete ursprünglich auf Platz 14. Er wird aber um zehn Plätze zurückversetzt, weil er seine dritte Verwarnung in dieser Saison erhalten hat.
Als im ersten Training eine Gelbphase auf der kompletten Strecke simuliert wurde, war Günther zu schnell gefahren. Somit wird Abt als 16. starten sowie Lotterer und Günther als 21. und 22. von ganz hinten. Das Rennen über 45 Minuten plus eine Runde beginnt um 16:33 Uhr.
Update: Mitch Evans ist nachträglich tatsächlich noch bestraft worden. Die Untersuchung hat ergeben, dass der Jaguar-Pilot im letzten Sektor (zu früh) für 0,4 Sekunden bis zu 250 kW verwendet hat. Evans gab seinen Fehler zu, aber für die schnelle Runde hatte das keinen Vorteil. Deswegen gab es nur eine Verwarnung. Da es aber Evans dritte Verwarnung in dieser Saison war, wird er um zehn Startplätze zurückversetzt.
Mit Bildmaterial von LAT.
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