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Formel E Jakarta 2022: Evans knackt die DS-Techeetahs

Mitch Evans überholt sowohl Antonio Felix da Costa als auch Jean-Eric Vergne und holt einen spektakulären Sieg bei der Formel-E-Premiere in Jakarta

Formel E Jakarta 2022: Evans knackt die DS-Techeetahs

Formel E Jakarta 2022: Evans knackt die DS-Techeetahs

Mitch Evans (Jaguar) besiegt Jean-Eric Vergne (DS Techeetah; 2.) mit einem starken Überholmanöver beim Jakarta E-Prix und holt sich so den dritten Sieg in der Formel-E-Saison 2022. Es ist sein dritter Saisonsieg.

Ergebnisse Formel E Jakarta 2022

Der Neuseeländer brach in die DS-Techeetah-Phalanx schon in der Anfangsphase des Rennens ein. Dabei half ihm Antonio Felix da Costa (DS Techeetah; 4.) mit einem Verbremser in Runde 4. Der Portugiese musste daraufhin auf Anweisung seines Renningenieurs die Bremsbalance verstellen.

Evans kam so in Angriffsposition zu Vergne. Beide tauschten mehrfach die Plätze durch Aktivierung des Attack-Modes zu unterschiedlichen Zeiten. Bei der zweiten Aktivierung wartete der Kiwi länger als der Franzose und hatte damit ein Fenster zum Angriff auf die Spitze.

Schon als Vergne's Attack-Mode aufgebraucht war, war Evans bis auf eine halbe Sekunde an den zweimaligen Meister herangekommen. In der 32. Runde stach er dann in Kurve 7 innen rein und kam als Führender aus der Kurve wieder heraus.

 

Evans konnte sich nicht absetzen, weil seine Hinterreifen abbauten, und weil er Zeitmanagement betreiben musste. Durch eine frühe Safety-Car-Phase, ausgelöst durch einen Reifenverlust bei Oliver Rowland (Mahindra; DNF), gab es eine Extrazeit von 1:30 Minuten.

Das brachte neben Vergne auch Edoardo Mortara (Venturi; 3.) ins Spiel. Der Schweizer fuhr beim Attack-Mode antizyklisch und lag dadurch während des Rennens zwischenzeitlich in Führung.

Eigentlich waren die meisten Fahrer darauf aus, den zweimal zu verwendenden 250-Kilowatt-Modus möglichst schnell hinter sich zu bringen, weil die Batterien zu dem Zeitpunkt im Hitzerennen nahe dem Äquator noch kühler waren. Mortara jedoch machte sich erneut die Strategie zunutze, die er bereits in Berlin angewendet hatte.

Vandoorne verfehlt Attack-Mode

So kämpfte eine Dreiergruppe in den letzten beiden Runden um den Sieg. Obwohl Vergne sich des Fanboosts bemächtigte, reichte es nur zu halbherzigen Attacken auf den Spitzenreiter. Der Zusatzschub kostete außerdem zusätzlich Energie, sodass Vergne sich in den letzten Kurven eher darauf konzentrieren musste, Mortara abzuwehren.

Vierter wurde Antonio Felix da Costa, der nie in den Kampf um die Spitze eingreifen konnte. Er fuhr kurze Zeit vor Mortara, nachdem dieser seinen letzten Attack-Mode aktiviert hatte, musste diesen aber schnell wieder ziehen lassen. Im Ziel hatte er mehr als zwei Sekunden Rückstand auf das Podium.

 

Er kämpfte zunächst mit Stoffel Vandoorne (Mercedes; 5.), bis dieser sich das Leben selbst schwer machte. Der Ex-Formel-1-Fahrer verfehlte die Aktivierungsschleifen und musste daher ein zusätzliches Mal durch die Aktivierungszone, was ihn Zeit kostete. Er kam zwar an den Belgier wieder heran, für einen Angriff reichte es aber nicht mehr.

Sechster wurde Jake Dennis (Andretti), gefolgt von Lucas di Grassi (Venturi; 7.), die beide im "Da-Costa-Zug" über die Ziellinie rollten. Auf Platz acht kam Pascal Wehrlein (Porsche). Dieser konnte nach seiner Startplatzstrafe zunächst Plätze gutmachen, doch in der zweiten Hälfte des Rennens fehlte ihm Feuerkraft. Er verlor Positionen an Dennis und di Grassi.

Sam Bird (Jaguar) erbte den neunten Platz, weil Andre Lotterer (Porsche; 11.) eine 5-Sekunden-Strafe für eine Kollision mit Nyck de Vries (Mercedes; DNF) erhielt, die den amtierenden Meister mit einem Reifenschaden aus dem Rennen beförderte.

Sebastien Buemi (Nissan e.dams; 10.) wurde durch die Lotterer-Strafe in die Punkteränge gespült, während der Porsche-Pilot leer ausging, obwohl er als Neunter über die Linie gefahren war.

Die Formel E 2022 wird am 2. Juli in Marrakesch fortgesetzt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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