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Trainingsbericht

WSBK Imola FT1: Rea vor Davies, Bautista 0,6 Sekunden zurück

Jonathan Rea beginnt das Imola-Wochenende mit der FT1-Bestzeit - Ducati verliert im zweiten Teil der Strecke - Markus Reiterberger knapp schneller als Sandro Cortese

Der Trainingsauftakt in Imola fand bei bestem Wetter statt. Nach dem winterlichen Wochenende in Assen (Holland) fanden die Piloten der Superbike-WM in Italien um die 20°C vor und konnten im 50-minütigen FT1 bei Sonnenschein ihre Runden drehen. Jonathan Rea fuhr mit seiner Kawasaki ZX-10RR die Bestzeit und verwies die beiden Werks-Ducatis von Chaz Davies und Alvaro Bautista auf die Positionen zwei und drei.

Zum Ergebnis

Neben den 18 Stammpiloten geht mit Lorenzo Zanetti in Imola ein Wildcard-Pilot an den Start, der eine Ducati Panigale V4R pilotiert. Doch die Session begann für Zanetti nicht nach Plan. Bei der Ausfahrt aus der Boxengasse gab es ein Problem mit der Motocorsa-Ducati. Nach einem kurzen Stopp ging es für den Italiener weiter.

Auch Ducati-Markenkollege Eugene Laverty hatte einen schwierigen Start ins erste Training. Beim ersten Versuch gab es ein Problem an der Go-Eleven-Ducati. Ducati-Rennleiter Luigi Dall'Igna beobachtete das Geschehen aus der Aruba-Box. Bereits in den vergangenen Jahren stattete Dall'Igna der Superbike-WM in Imola einen Besuch ab.

 

Die Ducati-Werkspiloten Alvaro Bautista und Chaz Davies testeten zwischen den Rennwochenenden in Assen und Imola auf dem Autodromo Internazionale Enzo e Dino Ferrari und hatten einen kleinen Vorsprung, bevor es im FT1 losging. Doch es waren die Kawasaki-Werkspiloten Jonathan Rea und Leon Haslam, die in der Anfangsphase das Tempo vorgaben.

Rea fuhr als erster Fahrer eine 1:46er-Zeit. Für BMW-Pilot Markus Reiterberger begann die Session mit einer Schrecksekunde. Der Obinger musste durch den Kies, kam aber nicht zu Sturz. Reiterberger ließ sich nicht beirren und behauptete sich in den Top 6.

Zehn Minuten nach dem Beginn des FT1 führte Rea mit einer Sekunde Vorsprung auf den Rest des Feldes, doch Chaz Davies war mit roten Sektoren unterwegs. Er kam bis auf 0,292 Sekunden an Reas Zeit heran und übernahm die zweite Position. Teamkollege Alvaro Bautista lag mit 0,957 Sekunden Rückstand auf Position drei, als nach 19 Minuten rote Flaggen geschwenkt wurden.

Laverty-Sturz überschattet das FT1

Eugene Laverty war schwer gestürzt. Die Ducati des Nordiren lag auf der Strecke. Laverty kauerte nach dem Abflug hinter der Streckenbegrenzung. Wenig später humpelte er aus eigener Kraft zum Rettungswagen. Er wurde ins Medical-Center eingeliefert.

 

Erste Untersuchungen ergaben, dass sich Laverty in beiden Händen Frakturen zugezogen hat. Er wurde für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus von Imola eingeliefert. Um 11:00 Uhr konnte die Session fortgesetzt werden.

Mit Ausnahme von Laverty fuhren alle Fahrer erneut auf die Strecke und wollten die gut 30 Minuten Restzeit gut nutzen. WM-Leader Bautista erlebte am Ausgang von Kurve 7 eine Schrecksekunde und konnte seine Ducati gerade so wieder einfangen. Rea und Davies waren mit Sektorbestzeiten unterwegs und zu diesem Zeitpunkt deutlich schneller als der bisher dominante Fahrer der Saison 2019.

Bautista mit Schrecksekunden

Bautista lag über eine Sekunde zurück und musste in der Variante Alta abkürzen, weil er zu schnell in die Rechtskurve einbog. Rea führte die Wertung mit einer 1:46.636er-Runde an. Vier Zehntelsekunden dahinter lag Chaz Davies auf Position zwei. Tom Sykes hatte sich mit seiner BMW in die Top 3 geschoben, lag aber bereits über eine Sekunde zurück. Knapp dahinter behauptete sich Bautista, der sich weiter an das Limit in Imola herantastete.

 

In den beiden ersten Sektoren war Davies mit roten Sektorzeiten unterwegs, verlor aber im dritten Sektor viel Zeit und konnte sich nicht verbessern. Ducati-Teamkollege Bautista machte drei Minuten vor Sessionende einen Sprung und kam bis auf 0,742 Sekunden an Reas Zeit heran. Er zog Kawasaki-Pilot Leon Haslam mit, der nur minimal langsamer fuhr und Position vier übernahm.

Beide Werks-Ducatis waren beim finalen Umlauf mit Sektorbestzeiten unterwegs. Und auch Rea fuhr schneller als seine bestehende Bestzeit. Davies kam bis auf 0,288 Sekunden heran und festigte seinen zweiten Platz. Rea unterbot seine eigene Zeit nicht. Somit behauptete er sich schlussendlich mit seiner 1:46.636er-Runde an der Spitze. Dahinter folgten die beiden Werks-Ducatis. Davies war dreieinhalb Zehntelsekunden schneller als Bautista.

Leon Haslam landete auf der vierten Position, Tom Sykes brachte BMW in die Top 5. Markus Reiterberger fiel nach dem starken Auftakt aus den Top 10 raus und war als Elfter bester Deutscher. Knapp dahinter landete Sandro Cortese auf Position zwölf.

Mit Bildmaterial von LAT.

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