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Der Tavascan wird das neue Gesicht von Cupra in der Extreme E

Cupra nutzt die Flexibilität, die das Reglement bei der Optik der Boliden in der Extreme E ermöglichen. Cupra hat das Erscheinungsbild seines Odyssey 21 E-SUV bei seinem Tavascan-Konzeptauto radikal überarbeitet. Dabei werden nachhaltige Materialien verwendet.

Cupra Racing, Tavascan Concept car

Während die Hardware des Boliden - Batterie, Motoren und Umrichter - derzeit aus Kostengründen standardisiert sind, bietet die Meisterschaft den Herstellern die Möglichkeit, das Design ihrer Autos frei zu wählen. So können sie den Odyssey im Design ihrer Straßenfahrzeuge erscheinen lassen.

So hat Cupra seinen e-Cupra ABT XE1 überarbeitet, der in der ersten Extreme-E-Saison 2021 zum Einsatz kommt, um einen Ausblick auf das Design künftiger Serien-SUVs zu geben. Die Wahl fiel auf das Design des kommenden Tavascan, dem zweiten vollelektrischen Fahrzeug des spanischen Herstellers.

Zu den auffälligsten Änderungen gegenüber dem Serienfahrzeug gehören neue Dreipunktleuchten an der Front und eine flachere Gestaltung der Heckklappe, die nun an ein schräges Fließheck erinnert.

Diese Änderungen an der Karosserie ermöglichen es Cupra auch, die Teile im 3D-Druckverfahren und unter weitgehender Verwendung von Flachsfasern zu konstruieren. Letztere ersetzen die bisherigen Kohlefaserkomponenten. So wird die Nachhaltigkeit der Konstruktion verbessert, ohne dass die Leistung beeinträchtigt wird.

Diese Technologie, die sich auch auf die Produktion von Serienfahrzeugen übertragen lässt, ermöglicht es, Teile innerhalb von sechs Stunden zu drucken. Damit werden umständliche Spezialwerkzeuge überflüssig. Reparaturen oder Anpassungen werden somit der Vor-Ort-Crew bei den Extreme-E-Läufen erleichtert, die mannschaftlich per Reglement stark begrenzt ist.

Antonino Labate, Direktor für Strategie, Geschäftsentwicklung COO bei Cupra, sagt: "Wir glauben fest an das Extreme-E-Projekt. Elektrifizierung, Nachhaltigkeit, Geschlechtergleichgewicht und Vielfalt sind gemeinsame Werte von CUPRA und Extreme E. Das CUPRA Tavascan Extreme E Concept unterstreicht die harte Arbeit, die wir bei CUPRA leisten, um in der nächsten Saison konkurrenzfähig zu sein."

Cupra Racing, Tavascan Concept car

Cupra Racing, Tavascan Concept car

Photo by: Cupra

Cupra, in Partnerschaft mit seinem Einsatzpartner Abt, war der erste Hersteller, der sich in der Extreme E engagiert hat. Ursprüngliche Pläne, das Aussehen des Odyssey 21 zu verändern, wurden aber aufgrund von Verzögerungen bei den Zulieferern, die durch die globale Pandemie verursacht worden waren, auf Eis gelegt - bis jetzt.

Xavi Serra, Leiter der technischen Entwicklung bei Cupra Racing, fügt hinzu: "Der Cupra Tavascan Extreme E Concept ist die nächste Evolutionsstufe unseres vollelektrischen Offroad-Rennwagens mit noch mehr CUPRA-DNA und einem Design, das die zukünftige Richtung der Marke andeutet. Aber er bietet auch technischen Fortschritt."

"Der CUPRA Tavascan Extreme E Concept verwendet Flachsfasern in der gesamten Karosserie. Das verbessert die Nachhaltigkeit deutlich. Außerdem können 3D-gedruckte Elemente schnell nachgebaut werden. So kann der Rennwagen schneller wieder auf die Strecke."

Cupras Extreme E-Fahrerpaarung, der zweimalige DTM-Champion Mattias Ekström und die Rallye-Dakar-Siegerin von 2001, Jutta Kleinschmidt, liegen vor den letzten beiden Läufen der ersten Ssaison der Extreme E auf dem sechsten Platz in der Tabelle.

Kleinschmidt sagt über das Tavascan Concept: "Er sieht unglaublich aus und ist nicht nur vollelektrisch, sondern auch noch nachhaltiger, da er recycelbare und organische Materialien wie Flachsfasern verwendet. Ich kann es kaum erwarten, mit der neuen Version zu fahren."

Abt-Geschäftsführer Thomas Biermaier fügt hinzu: "Vor fast genau einem Jahr haben wir unsere Partnerschaft mit CUPRA bekannt gegeben und das Design unseres e-CUPRA ABT XE1 vorgestellt. Seitdem haben wir gemeinsam für viel Aufmerksamkeit gesorgt - auf und neben der Strecke."

"Die Entwicklung der eigenen Karosserie durch die Designer und Ingenieure von CUPRA ist der nächste Schritt in unserer engen und erfolgreichen Zusammenarbeit. Der Tavascan Extreme E Concept sieht einfach toll aus, bis ins kleinste Detail. Jetzt ist es unsere Aufgabe, bald die ersten Pokale damit zu holen."

Cupra Racing, Tavascan Concept car

Cupra Racing, Tavascan Concept car

Photo by: Cupra

Ein Exemplar des Cupra Formentor e-Hybrid reist auch an Bord der RMS St. Helena, mit der die gesamte Fracht zu den einzelnen Veranstaltungen transportiert wird, zu allen Austragungsorten der Extreme E.

Alejandro Agag, Mitbegründer der Meisterschaft, sagt: "Ich freue mich, dass Cupra das Tavascan Extreme E-Konzept einführ und damit der zweite Hersteller wird, der sein eigenes Karosseriedesign bei seinem Extreme E-Team verwendet."

"Dieser Schritt verleiht der Serie nicht nur mehr Stil und Persönlichkeit, sondern unterstützt auch unser Ziel, dass sich Extreme E als globales Marketing-Schaufenster für unsere Partner erweist. Schließlich will Cupra dieses Modell in Zukunft auch den Verbrauchern anbieten."

"Der Cupra Tavascan Extreme E ist ein wahrhaft atemberaubendes Design und ich kann sein Renndebüt in der Extreme E kaum erwarten."

Cupra Racing, Tavascan Concept car

Cupra Racing, Tavascan Concept car

Photo by: Cupra

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