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"Dinosaurier": Racing Point will kein großes Team werden

Für Racing Point sind große Teamstrukturen wie bei Mercedes & Co. antiquiert: Trotz Aston Martin will man weiter auf Effizienz setzen und so die anderen schlagen

Dank Lawrence Stroll sieht die Zukunft für das Racing-Point-Team wieder rosig aus. Vor gut zwei Jahren war der Rennstall aus Silverstone noch in der Insolvenz, ab 2021 wird man (zumindest Stand heute) das offizielle Werksteam von Aston Martin. Zwar hat Stroll mit dem Team ambitionierte Pläne, allerdings will man keines dieser "großen Monsterteams" wie Mercedes, Ferrari oder Red Bull werden.

"Wir wollen versuchen, unsere Effizienz und unsere aktuelle Größe zu behalten", stellt Technikchef Andrew Green im Podcast 'Beyond The Grid' klar. "Wir möchten nicht plötzlich von 450 Mitarbeitern auf 800 bis 900 Leute expandieren. Das war niemals auf unserer Wunschliste."

Große Rennställe sind aufgrund der Coronakrise und der neuen Budgetgrenze ab 2021 für ihn ohnehin antiquiert. Noch vor einem Jahr hätte Green gesagt, dass man auf jeden Fall 800 Mitarbeiter braucht, um in der Formel 1 zu gewinnen. Doch angesichts der Umstände seien die großen Teams nun "Dinosaurier", wie er sagt: "Man muss klein, schmal, effizient sein. Und das ist unsere Stärke."

Green hält Racing Point ohnehin für das effizienteste Team im gesamten Formel-1-Feld. Das habe man in der jüngeren Vergangenheit mehrfach bewiesen. Das sieht er auch als Vorteil an, wenn die großen Teams auf die Größere der anderen Rennställe schrumpfen müssen: "Sie kommen auf unser Level. Wir kennen das schon seit Jahren."

Trotzdem wird es auch bei Racing Point (respektive Aston Martin) weitere Investitionen geben. Die neue Fabrik ist weiterhin in Planung. "Aber trotzdem planen wir nicht, sie mit 900 Mitarbeitern zu füllen", so Green. Doch so könne man in Zukunft mehr Teile im eigenen Haus produzieren und damit schneller Ergebnisse liefern.

"Da wir die Regeln nun kennen und wissen, wie wir operieren müssen, sind wir in einer absolut idealen Position, um uns eine Fabrik zu designen, die auf die neue Ära der Formel 1 zugeschnitten ist", so der Technikchef. Das und eine intensive Zusammenarbeit mit Mercedes sollen den Rennstall näher an die Spitzenteams bringen.

Die Zukunft sieht beim ehemaligen Force-India-Team auf jeden Fall rosiger aus: "Wir haben uns praktisch schon alle eine neue Arbeit gesucht, und jetzt stehen wir kurz davor, das Werksteam von Aston Martin zu werden. Das könnte man sich nicht ausdenken", freut sich Green.

Die Veränderungen seien für das Team enorm: "Wir sind nun das Aushängeschild für Aston Martin. Und so müssen wir uns auch präsentieren. Die große Herausforderung wird sein, das zu bewerkstelligen und gleichzeitig unsere Effizienz zu behalten."

Mit Bildmaterial von LAT.

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