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Zweifel an Budgetobergrenze: Wie genau soll das funktionieren?

Toto Wolff zeigt sich offen für Gespräche über eine Budgetobergrenze in der Formel 1. Bernie Ecclestone glaubt, dass der Plan sowieso nur heiße Luft ist.

Toto Wolff, Mercedes-Motorsportchef

Foto: Andrew Hone / Motorsport Images

Beim Treffen der Formel-1-Strategiegruppe am Dienstag ist die mögliche Einführung einer Budgetobergrenze das wohl wichtigste Thema auf der Agenda. Liberty Media will die Kostenbremse, doch die Teams sind teilweise extrem skeptisch - vor allem die großen. Denn eine Obergrenze würde Topteams wie Mercedes, Ferrari und Red Bull deutlich mehr betreffen als kleinere Rennställe wie Force India, Haas oder Sauber.

Weltmeister Mercedes gibt sich trotzdem offen und will sich zunächst einmal anhören, was Liberty und FIA den Teams am Dienstag präsentieren. "Wir leben alle in der gleichen finanziellen Realität. Wenn jemand eine clevere Idee für eine Budgetobergrenze hat, die für alle funktioniert, dann ist das ein guter erster Schritt", erklärt Toto. Er sei sich allerdings noch nicht sicher, wie genau man eine solche Obergrenze umsetzen wolle.

"Ich denke, da wird es dann etwas schwieriger. In der Vergangenheit hat es mehrere Versuche gegeben, und wir sind sehr neugierig, was uns FIA und FOM vorstellen werden", so Wolff. Im Gespräch ist eine eine Obergrenze im Bereich von rund 150 Millionen Euro pro Jahr - allerdings beispielsweise ohne Fahrergehälter oder Marketing-Ausgaben. Und genau bei solchen Details wird es am Dienstag spannend.

Ex-Formel-1-Boss Ecclestone glaubt allerdings, dass eine Obergrenze ohnehin nur heiße Luft wäre. "Welche Grenze man Mercedes, Ferrari oder Red Bull auch setzt, es macht keinen Unterschied. Sie werden einen besseren Job machen und Wege finden, Geld auszugeben", winkt der mittlerweile 87-Jährige im Gespräch mit 'Reuters' ab und stellt klar: "Es wird nicht passieren."

Zur Erinnerung: Auch unter Ecclestones Führung war eine Budgetobergrenze in der Königsklasse mehr als einmal Thema. Eingeführt wurde sie allerdings nie. Ex-FIA-Präsident Max Mosley stolperte 2009 sogar über das Thema, als er eine Obergrenze von 45 Millionen Euro pro Jahr durchdrücken wollte. Er stellte sich anschließend nicht zur Wiederwahl, nachdem mehrere Teams damit gedroht hatten, die Formel 1 zu verlassen.

Der Blick in die Vergangenheit zeigt, dass es für Liberty Media ganz sicher nicht leicht werden wird, den Teams eine Budgetobergrenze schmackhaft zu machen ...

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