Formel 1 in Russland: Vertragsverlängerung bis 2025
Die Organisatoren des Großen Preises von Russland haben einen neuen Vertrag unterschrieben, der das Formel-1-Rennen in Sochi bis 2025 sichert.
Foto: Sochi Autodrom Press Office
Die Gespräche über eine Verlängerung des bis 2020 gültigen Kontraktes starteten bereits im vergangenen Jahr. Nun haben sich die Vertragspartner geeinigt.
Die Entscheidung durch Russland wurde mit dem Wissen über die Übernahme der Formel 1 durch Liberty Media geschlossen und durch den Langzeitsponsor VTB Group unterstützt.
Aufgrund des Sponsorings muss die russische Regierung ab sofort nicht mehr die Gebühren als Rennpromoter bezahlen.
Gegenüber Motorsport.com sagte der russische GP-Promoter Sergey Vorobyov: "Es ist eine komplexe Vereinbarung, die auch einen Promoter-Vertrag beinhaltet."
"Am wichtigsten ist für uns der Titelsponsor. Zudem arbeiten wir mit dem Formel-1-Vorsitzenden Chase Cary und seinem Team an weiteren Einzelheiten, die ich aber noch nicht verraten darf. Wir werden sie aber alsbald verkünden."
"Alles hat mit Bernie Ecclestone begonnen und wurde nun mit Chase und seinem Team zum Abschluss gebracht."
Planung eines Nachtrennens
Vorbobyov bestätigte, dass eventuell ein Nachtrennen in Sochi geplant sei. Das hinge jedoch davon ab, ob der infrastrukturelle Aufwand durch russische Firmen gestemmt werden kann.
"Die Möglichkeit eines Nachtrennens besteht, wenn wir einen signifikanten Betrag an Geld investieren und 6 bis 7 Monate an Vorbereitung auf uns nehmen würden. Wir könnten es mit einem unserer Lieferanten schaffen, der es solche Projekte schon in Abu Dhabi, Bahrain und Singapur durchgeführt hat."
Bildergalerie: Der Große Preis von Russland im Jahr 2016
"Unserer Vision des russischen Grand Prix lautet aber, lokale Unternehmen zu nutzen. Daher bereiten wir gerade die Sichtung von russischen Unternehmen vor, die die Konstruktionen, das Licht und den elektrischen Service für ein Nachtrennen in Sochi anbieten und dabei die Regeln des Automobil-Weltverbandes (FIA) und der Formel-1-Gruppe einhalten können. Wir wollen, dass alles von lokalen Unternehmen durchgeführt wird."
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