Formel-1-Technik: Nico Rosbergs Lenkrad
Giorgio Piola und Matt Somerfield schauen sich die Änderungen an Nico Rosbergs Lenkrad für von 2016 näher an.
Foto: Giorgio Piola
Formel-1-Technik mit Giorgio Piola
Giorgio Piola analysiert und erklärt die Technik in der Formel 1!
Die Lenkräder in der Formel 1 sind erstaunlich komplexe Gerätschaften. Während die Teams ein Grunddesign haben, das für beide Fahrer gleich ist, hat jeder Fahrer seine Besonderheiten am Lenkrad, die ergonomisch speziell auf ihn angepasst sind.
Bildergalerie: Designstudien von Giorgio Piola
Nico Rosbergs Lenkrad hat sich 2016 verändert, ganz besonders nach den Änderungen rund um die Kupplung bei der Startprozedur. Der Fahrer darf die Kupplung nun nur noch mit einer Hand und einer Schaltwippe bedienen, während bisher mehrere erlaubt waren.
An Nicos neuem Lenkrad sind weiterhin zwei Schaltwippen für die Kupplung, die jedoch anders geformt sind, wahrscheinlich darauf angepasst, wie der Fahrer die Wippe bedienen muss. Beim Rennstart wird eine der Wippen abgeschaltet und Nico muss wählen, welche er nutzen möchte.
Die Gangwechsel werden an einer einzelnen Wippe vorgenommen, die Enden der Wippen sind breiter, um den Ansprüchen des Fahrers zu genügen.
Wie wir bereits gesehen haben, hat Ferrari das Lenkrad für 2016 so geändert, dass den neuen Regularien Genüge getan wird, bei denen der Fahrer die Kupplung mit nur einer Schaltwippe bedienen darf.
Die Rakentstarts der beiden Ferrari-Piloten in Melbourne könnten teilweise auf die geänderte Startprozedur an sich zurückzuführen sein. Man darf aber auch nicht außer Acht lassen, dass die zusätzliche Einführungsrunde für die schwachen Starts der Mercedes-Fahrer mitverantwortlich gewesen sein könnte.
Zweifellos werden wir bei den verschiedenen Teams weitere Änderungen zu sehen bekommen, wenn sie und die Fahrer auf die neuen Regeln reagieren.
Mit Informationen von Matt Somerfield
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