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600-Millionen-Angebot: Agag will Kontrolle über die Formel E

Alejandro Agag bietet 600 Millionen Euro für die volle Kontrolle über die von ihm selbst gegründete Formel E - Rennserie floriert auf kommerzieller Ebene

Alejandro Agag, CEO, Formula E

Foto: Malcolm Griffiths / Motorsport Images

Formel-E-Geschäftsführer Alejandro Agag hat ein überraschendes Angebot vorgelegt, sämtliche Anteile der elektrischen Rennserie zu übernehmen. Das bestätigt er in einem auf heute datierten Schreiben an den Vorstandsvorsitzenden der Formel E. Agag bietet für die Anteile eine Summe von 600 Millionen Euro.

Agag schreibt, er habe großes Interesse daran, die Zukunft des Business selbst zu steuern, und er beteuert: "Ich glaube an die Zukunft der Formel E. Dieses Angebot ist ein Ausdruck meines Glaubens. Aus diesem Grund möchte ich anbieten, alle Anteile an der Firma zu einer Bewertung von 600 Millionen Euro zu übernehmen."

Agags Angebot kommt mitten in einer Phase, in der das kommerzielle Interesse an der Formel E stetig größer wird. Zuletzt hat Audi das Abt-Team zu einem echten Werkseinsatz umgeformt. BMW hat ebenfalls einen Einstieg angekündigt, sobald die zweite Fahrzeug-Generation rollt. Bei e.dams ersetzt Nissan den Allianzpartner Renault als Werks-Entry. Und Porsche und Mercedes steigen 2019/20 ein.

 

 

Auf Sponsorenseite wurde kürzlich der Schweizer Elektronikhersteller ABB als Titelpartner der Formel E bekannt gegeben. Hinzu kommen große Sponsorendeals mit Allianz und Hugo Boss, die ihre Engagements in der Formel 1 beendet haben.

Mercedes-Teamchef Toto Wolff sagt über Agags Angebot: "Meiner Meinung nach steht hinter jeder großen Erfolgsgeschichte die Vision eines Unternehmers. Alejandro hat es geschafft, diese Rennserie zu gründen, entgegen aller Skepsis. Denn am Anfang hat ihm niemand eine Chance gegeben."

"Jetzt sind alle großen Automobilhersteller in der Formel E vertreten. Das ist zu einem sehr, sehr großen Teil sein Verdienst. Ohne seinen Antrieb hätte sich möglicherweise auch Mercedes anders entschieden."

Auch Marco Parroni, Managing Director der Bank Julius Bär & Co, die der erste große Sponsor der Formel E war, sagt, dass es Agag war, der ihn vom zukünftigen Erfolg der Elektro-Rennserie überzeugt hat.

"Die Formel E hatte zu Beginn große finanzielle Schwierigkeiten", sagt Parroni. "Darum hat die Serie Investoren gebraucht. Aber ohne Alejandro würde dieses Projekt heute nicht existieren."

von Anthony Rowlinson

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