Formel-E-Fahrer über das "perfekte" Format am Rennwochenende
Die Formel-E-Fahrer haben verschiedene Vorstellungen vom optimalen Formel-E-Wochenende - Welches ist das beste Format?
In der Formel E kamen in der Saison 2018/19 verschiedene Formate zum Einsatz. In der Regel findet am Samstagmorgen das Training, am Mittag das Qualifying und gegen Abend das Rennen statt. Der ePrix von der Berlin und der Double-Header beim Saisonfinale in New York markieren dabei die Ausnahmen.
In Berlin wurde das Training bereits am Freitag gefahren. Am Samstag folgten dann das Qualifying und der Rennlauf. Auf die Frage, ob dieses Format wegen des Informationsvorteils schlecht sei, antwortet Sebastien Buemi: "In der Formel E hat momentan so wie in der Formel 1 jedes Team einen 'Ops-Room', in dem viele Ingenieure die ganzen Daten analysieren. Natürlich kann man alles optimieren, wenn man mehr Zeit hat."
"Ich weiß nicht, was im Endeffekt besser ist", fügt er hinzu. "Ich habe das Gefühl, dass es samstags früh sowieso keine Zuschauer gibt. Niemand kommt um 8:00 Uhr. Sie kommen erst um 12:00 Uhr fürs Qualifying, nicht vorher. Wenn man etwas am Freitagnachmittag hätte, dann könnte man da schon ein paar Zuschauer haben."
Dann gibt es noch die Frage, ob jedes Event ein Double-Header sein oder nur ein Rennen pro Wochenende pro gefahren werden sollte. Buemi sagt: "Ich bevorzuge Einzelevents. Das ist auch bei der Kommunikation besser, wenn es nur einen Sieger gibt."
Ex-DTM-Pilot Edoardo Mortara, der in der Tourenwagenserie beide Formate kennengelernt hat, sagt: "Ich bevorzuge zwei Rennen. Ich komme aus der DTM, wo wir von einem auf zwei Rennen umgestellt haben. Für mich persönlich war das besser."
Sims sucht hingegen den Kompromiss: "Vielleicht eine Mischungen - einige Double-Header und einige Einzelevents. Sonst hat man am Ende einen Kalender mit nur noch sechs Double-Headern oder so. Ich finde es cool, möglichst viele verschiedene Orte zu besuchen."
Mit Bildmaterial von LAT.
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