Keine engen Schikanen mehr in der Formel E
Die Formel E und die FIA arbeiten daran, enge Schikanen von Formel-E-Strecken zu verbannen - Grund sind die vielen Unfälle in der Saison 2018/19
Der Automobil-Weltverband (FIA) und die Formel E wollen enge Schikanen aus dem Repertoire der elektrischen Formelserie verbannen. Grund dafür sind die vielen Unfälle in der Saison 2018/19, die in solchen Kurven für Chaos gesorgt haben. Bisher waren die engen Schikanen oft Teil der Strecken mitten in den Innenstädten.
Mit der Einführung der längeren Gen2-Autos hat sich Dynamik in den Schikanen geändert, weshalb der Verband und die Serie scheinbar zum Handeln gezwungen sind. In Bern löste ein Crash in der ersten Kurve eine lange Rotphase aus. Solche Situationen sollen in der Formel E nicht mehr entstehen.
Laut Rennleiter Scott Elkins sollen in Zukunft die Schikanen der Geschichte angehören. "Wir arbeiten daran, solche Schikanen in der kommenden Saison zu verbannen", sagt er. "Sie als erste Kurve zu haben, ist eine schlechte Idee." Jedoch machen die Regeln eine einfache Lösung nicht möglich.
Elkins erklärt: "Das Problem ist das Layout der Strecken. Auf manchen Strecken gibt es einen Abstand zwischen der Start- und Ziellinie, was wir die nullte Runde nennen. Diese gibt es wegen des Regelwerkes. In Bern mussten wir eine andere Stelle für sie finden, genauso wie in Paris. Auf permanenten Strecken ist es wegen der Boxenein- und -ausfahrt recht einfach."
"Um das Rennen zu starten, müssen wir den Ort an manchen Orten verschieben", so Elkins weiter. "In Bern muss beispielsweise reagiert werden, weil es Kurven gibt zwischen der ersten und zweiten Safety-Car-Linie. Das ist das Problem auf Straßenkursen, es ist nicht einfach, die Regeln einzuhalten, die niedergeschrieben worden sind."
Alberto Longo, der stellvertretende Geschäftsführer der Formel E, sagt, dass die es das Hauptziel der Serie und der FIA ist, die problematischen Schikanen, wo es nur geht, abzuschaffen. "Die FIA homologiert die Strecke, wenn wir eine Studie über die Stadt eingereicht haben", sagt er. "Wir müssen noch besser zusammenarbeiten, damit solche unnatürlichen Schikanen nicht entstehen und rote Flagge sowie Unterbrechungen ausgelöst werden."
Mit Bildmaterial von LAT.
Diese Story teilen oder speichern
Registrieren und Motorsport.com mit Adblocker genießen!
Von Formel 1 bis MotoGP berichten wir direkt aus dem Fahrerlager, denn wir lieben unseren Sport genau wie Du. Damit wir dir unseren Fachjournalismus weiterhin bieten können, verwendet unsere Website Cookies. Dadurch wird Dein Nutzererlebnis optimiert und die Werbung auf Deine Interessen zugeschnitten. Wir wollen dir aber natürlich trotzdem die Möglichkeit geben, eine werbefreie Website zu genießen.