Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Edition

Deutschland Deutschland

Fahrerwechsel bei NTE Sport

Im NTE-Lamborghini #42 gibt es einen Fahrerwechsel: Don Yount wird von Robert Megennis ersetzt. Yount verzichtet auf einen Start, da er in der Nacht nicht fahren darf. Grund dafür ist ein Unfall von Kerong Li im zweiten Training am Donnerstag. Dieser führte dazu, dass der Lamborghini aufgrund fehlender Ersatzteile für das neue Evo-2-Paket des Lamborghini Huracan GT3 nicht an der Nachtsession teilnehmen konnte. Sowohl Yount als auch Li konnten daher nicht die erforderlichen Runden in der Nacht fahren. Auch am vierten Training hat das Auto nicht teilgenommen, soll aber bis zum Start des Rennens wieder einsatzbereit sein.

Alessio Deledda  ~Alessio Deledda ~

Foto: Motorsport Images

Porsche sieht enges GTP-Rennen

Porsche Motorsportchef im Gespräch mit unserem Schwesterportal 'Motorsport.com Global': "Mein Eindruck ist, dass das Feld sehr eng beisammen liegt, wenn man sich die einzelnen Rundenzeiten anschaut. Aber wir wissen nicht, wie es über die Stints im Rennen aussieht. Das ist schwer einzuschätzen", sagt er vor dem ersten Rennen der LMDh-Boliden. "Das Rennen wird über die Zuverlässigkeit entschieden. Wenn man in einem so engen Feld fünf Minuten stehen muss, tut das weh. Hoffentlich sehen wir keine Ausfälle." Wobei man natürlich anmerken muss, dass ein unplanmäßiger Stopp in der Anfangsphase aufgrund des Wave-Bys in der Anfangsphase weniger weh tut als in den letzten sechs Stunden.

"Das wird sich im Laufe der Saison ändern. Dann geht es mehr um die Performance der Autos. Aufgrund der Restriktionen bei den Reifen wird es auch darum gehen, wer am besten damit umgeht. Ich denke, wir werden in diesem Rennen einige Antworten bekommen. Alle liegen dicht beieinander, es ist noch zu früh, um zu sagen, wer wo steht. Nach dem Rennen werden wir wesentlich mehr wissen."

"Was die Rennstrategie betrifft, würde ich nicht alles geben, um die letzte Zehntelsekunde zu finden. Ich hoffe auf eine lange Grünphase, in der die Autos frei fahren können. Dann können wir die Performance der Autos wirklich beurteilen. Das würde uns die Antworten geben."

Lucas Auer operiert

Update zu Lucas Auer nach seinem heftigen Unfall im ersten Freien Training am Donnerstag, bei dem sich der Winward-Mercedes-Pilot Brüche der Lendenwirbel zugezogen hat: Der 28-jährige Österreicher wurde am Freitagabend US-amerikanischer Zeit im Halifax Medical Center operiert, was bei derartigen Verletzungen ein üblicher Eingriff zur Stabilisation ist. Die Operation ist laut Information von 'Motorsport-Total.com' gut verlaufen.

Cadillac-Bestzeit im Abschlusstraining

Die 20-minütige GTP-Trainingssitzung ist ohne Zwischenfälle über die Bühne gegangen, viel schlauer als vorher ist aber auch niemand geworden. Fakt ist: Renger van der Zande hat sich im Ganassi-Cadillac #01 (van der Zande/Bourdais/Dixon) in 1:36.742 Minuten die letzte Bestzeit im Rennen gegen die Uhr geholt, weit weg von allen bisherigen Bestzeiten. Drei der neun GTP-Boliden nahmen am Training gar nicht erst teil.

Ergebnis 5. Freies Training
Kumuliertes Ergebnis aller Freien Trainings

Ersatz für Lucas Auer gefunden

Daniel Morad wird laut unseren Informationen Lucas Auer im Winward-Mercedes #57 ersetzen. Das haben wir aus Teamkreisen erfahren. Wir haben auch ein kurzes Interview mit Indy Dontje geführt, in dem er den weiteren Plan des Teams bis zum Rennstart erläutert:

"Es sieht gut aus. Das Auto kommt gegen 14 Uhr an, direkt nach dem Mittagessen. Alle sind zuversichtlich, dass wir das Auto hinbekommen werden. Wir hoffen, dass wir einen kleinen Shakedown mit dem Auto machen können, vielleicht eine schnelle Runde. Natürlich ist es schade [die Poleposition zu verlieren], denn es ist immer schön, von ganz vorne zu starten. Aber es ist schon okay, von ganz hinten zu starten. Wir haben alle Zutaten, das Rennen zu gewinnen und sind hochmotiviert. Schade, was gestern passiert ist, aber wir haben uns alle zusammengesetzt und sind weiter positiv. Sicherlich haben nicht alle ihr Potenzial gezeigt, aber der Mercedes sieht hier sehr stark aus."

Derani: Erstmals seit langem echtes Endurance-Rennen

Auch Luis Felipe "Pipo" Derani aus dem Action-Express-Cadillac #31 (Derani/Sims/Aitken) erwartet ein Durchhalterennen: "Zum erstes Mal seit vielen Jahren wird das ein echtes Endurance-Rennen. Früher war es immer ein Vollgas-Rennen, jede Runde war mehr oder weniger ein Qualifying. Jetzt wird es anders sein, da bin ich mir sicher.

"Die größte Unbekannte ist, wo wir uns zurücknehmen sollen, was wir versuchen sollen und wie wir am Ende bei der Musik sein können. Es hängt von Fahrer und Team ab, die Einstellungen zu ändern und diese oder jene Komponente zu schonen. Es wird eine große Anstrengung, die Zielflagge zu sehen."

Im Gegensatz zur Konkurrenz (zwei Autos) tritt Cadillac mit drei werksunterstützten Boliden von zwei Teams an. Ob das ein Vorteil ist? Kommt drauf an: "Wenn alle drei Autos unterschiedliche Probleme haben, dann kann man das weitergeben und sich [schneller] weiterentwickeln. Wenn nicht, dann ist es einfach nur ein weiteres Auto. Bisher waren die Probleme so zufällig, dass es im Moment kaum einen Unterschied macht."

Alexander Sims Jack Aitken  ~Alexander Sims und Jack Aitken ~

Foto: Motorsport Images

Polesetter Blomqvist: Keiner kann zuversichtlich sein

Tom Blomqvist, der den Meyer-Shank-Acura #60 (Blomqvist/Braun/Castroneves/Pagenaud) am vergangenen Sonntag auf die Poleposition für das Rennen gestellt hat, macht sich Sorgen über die Zuverlässigkeit. Obschon die LMDh-Boliden bislang überraschend zuverlässig gelaufen sind, gibt es keine Garantien.

"Niemand ist wirklich selbstbewusst", sagt der Ex-DTM-Pilot aus dem Team der Vorjahressieger. "Alle reden über Zuverlässigkeit und das ist die Sorge Nummer eins für alle - zum ersten Mal seit vielen Jahren. Eigentlich sollten wir mit einem starken Auto, dieser Position und unserer Performance zuversichtlich sein. Aber das kann ich so nicht fühlen. Wir sitzen bei diesem Thema alle im selben Boot. Es ist vielleicht das erste Mal in meiner Karriere, dass wir mit so vielen Fragezeichen starten. Es sind so viele Dinge, die wir nicht kontrollieren können. Das ist nicht schön."

Tom Blomqvist Simon Pagenaud Shank Meyer Shank Racing IndyCar ~Tom Blomqvist und Simon Pagenaud ~

Foto: Motorsport Images

Weiteres Update zu Lucas Auer

Mittlerweile steht fest, dass es sich um mehrere Brüche handelt. Auer wird im Krankenhaus operiert, was ein normales Vorgehen in solchen Fällen ist. Alles Weitere in unserem Artikel zum Unfall.

Porsche-GTD-Kontroverse: Laudenbach schaltet sich ein

Porsche-Motorsportchef Thomas Laudenbach hofft, dass die IMSA sich im Zuge des BoP-Chaos um den neuen Porsche 911 GT3 R einen Ruck gibt. Nachdem Pfaff die Teilnahme an den Trainings nahezu verweigert (siehe Eintrag 19:49 Uhr), wirkt er deeskalierend, ruft aber die IMSA indirekt zum Handeln auf.

"Wenn man sich die Resultate vor Augen führt, sind wir weit weg. Das ist kein Geheimnis", sagt er gegenüber 'Sportscar365'. "Ich akzeptiere und respektiere die Herangehensweise der IMSA. Sie sagen, dass es ein neues Auto ist und sie daher sehr vorsichtig sein müssen, es nicht von vorne ins Feld einzugliedern. Darüber gibt es keine Beschwerde von meiner Seite. Alle wissen, dass diese Serie konservativ dabei vorgeht, ein neues Auto einzustufen, was vollkommen okay ist. Wenn man sich jedoch die Rundenzeiten ansieht, dann liegen wir viel zu weit zurück."

"Die Erklärung, die wir [für die Einstufung] erhalten haben, ist, dass [die Porsche-Einstufung] das Resultat von Theorie ist. Die Zahlen wurden in die Simulation geschrieben und das war das Ergebnis. Für mich ist das okay, aber es ist wohl nicht genau genug. Für mich zählt die Realität und die spricht eine klare Sprache. Bezüglich der Gerüchte, dass wir Sandbagging betreiben, kann ich nur sagen, dass wir das definitiv nicht tun. Wir haben keinerlei Performance zurückgehalten."

Der Porsche 911 GT3 R der Generation 992 hat zwei 33-Millimeter-Luftmengenbegrenzer erhalten. Das Vorgängermodell fuhr mit 38er-Restriktoren. Eins zu eins lassen sich die Zahlen nicht vergleichen, da der Hubraum bei der Generation 992 um 0,2 auf 4,2 Liter angewachsen ist. Dennoch beklagt Porsche einen schweren Nachteil auf den Geraden '(siehe Eintrag von Donnerstag, 1:57 Uhr).

Kevin Estre  ~Kevin Estre ~

Foto: Motorsport Images

Die komplette Story

Wir haben alles zum Unfall von Lucas Auer in diesem Artikel zusammengefasst. Sobald neue Informationen vorliegen, werdet ihr sie selbstverständlich sowohl hier als auch im Artikel erfahren.

Nicht viel los beim Team

Das Winward-Team hat das Chassis offenbar abgeschrieben, was bei einem aufgesägten Käfig kein Wunder ist. Unser Vor-Ort-Reporter Jamie Klein sagt, dass es keine großen Aktivitäten in der Winward-Garage gibt. Man wird nun versuchen müssen, ein neues Chassis an den Start zu bringen, sonst wird es das für die GTD-Polesetter bereits gewesen sein. Sollte ihnen das gelingen, könnten sie das Rennen notfalls auch zu Dritte ohne Lucas Auer bestreiten und in der GTD-Klasse bleiben.

Unterdessen ist das 2. Freie Training gestartet.

Auer ist ansprechbar!

Es gibt erste Informationen: Wie man hört, ist Auer ansprechbar und hat nach dem Unfall über Rückschmerzen geklagt. Er wird gerade im Krankenhaus untersucht.

Fotografen schildern, dass offenbar bei der Rettung Auers der Überrollkäfig aufgeschnitten worden ist. Wir warten momentan auf weitere Informationen seitens des Teams.