Sachsenring: ADAC reagiert auf die Kritik der sächsischen Politik
Mit Verwunderung hat der ADAC die Aussagen von Ministerpräsident Michael Kretschmer aufgenommen – Das Ziel ist die Sicherung des Events.
Foto: Gold and Goose / Motorsport Images
Die Zukunft des Deutschland-Grand-Prix ist weiterhin ungewiss. Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer attackierte den ADAC für den aufgelösten Vertrag mit der Sachsenring-Rennstrecken-Managment-GmbH (SRM) hart. Beim ADAC stießen Kretschmers Kommentare auf Verwunderung. In einem Statement äußerte sich ein ADAC-Sprecher zu den Aussagen.
"Wir sind verwundert von den Aussagen von Ministerpräsident Kretschmar zur Vertragsauflösung mit der SRM. Die sächsische Staatskanzlei war über die drohende Vertragskündigung dauerhaft informiert und hätte eingreifen können", heißt es in der Stellungnahme.
"Bei unseren Bemühungen, gemeinsam mit der SRM und Vertretern der sächsischen Staatskanzlei eine konstruktive Lösung zu finden, um die Vertragskündigung zu vermeiden, haben wir stets mit offenen Karten gespielt", betont der ADAC.
Der Vertrag zwischen Dorna und ADAC geht über 2018 hinaus. Ob und auf welcher Strecke es einen Deutschland-Grand-Prix geben wird, ist offen. "Unser vorrangiges Ziel ist es weiterhin, die Zukunft des deutschen Motorrad-Grand-Prix über das Jahr 2018 hinaus zu sichern, im Idealfall auf dem Sachsenring", so der ADAC.
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