Blaney schlägt Stewart/Haas-Trio im Kampf um Texas-Pole
Erstmals seit dem Umbau des Texas Motor Speedway startet kein Stewart/Haas-Pilot von der Pole-Position - Ryan Blaney vorn - Obaika Racing meistert erstmals Quali-Hürde
Im NASCAR-Kalender ist der November angebrochen und das bedeutet traditionell: Auf dem Texas Motor Speedway in Fort Worth steht das drittletzte Saisonrennen an. Das am Sonntag über die Bühne gehende AAA Texas 500 ist gleichzeitig das zweite von drei Rennen der "Round of 8" der Playoffs und somit die zweite Chance, sich mit einem Sieg in den finalen Vierkampf um den Titel zu fahren, der am 18. November auf dem Homestead-Miami Speedway steigt.
Bislang steht dank seines Martinsville-Sieges vom vergangenen Sonntag lediglich Joey Logano als einer der diesjährigen Finalteilnehmer fest. Im Qualifying am Freitag in Fort Worth war es keiner der noch acht verbliebenen Titelkandidaten, der auf die Pole fuhr. Stattdessen geht diese dank einer Q3-Rundenzeit von 26,932 Sekunden (200,505 Meilen pro Stunde) an Ryan Blaney (Penske-Ford).
Stewart/Haas erstmals seit Umbau nicht auf Pole
Damit startet auf dem Texas Motor Speedway erstmals seit der im Winter 2016/17 vorgenommenen Neukonfiguration (flacheres Banking in den Turns 1/2) kein Fahrer von Stewart-Haas Racing von der Pole-Position. Für Blaney ist es die dritte Pole-Position der Saison und diese kommentiert er mit den Worten: "Nachdem ich es in Q2 ziemlich verbockt habe, war das im letzten Anlauf eine richtig gute Runde."
Hinter dem im Titelkampf keine Rolle mehr spielenden Polesitter Blaney nehmen die acht Playoff-Teilnehmer wie folgt Aufstellung: Clint Bowyer (Stewart/Haas-Ford; 2.), Kevin Harvick (Stewart/Haas-Ford; 3.), Aric Almirola (Stewart/Haas-Ford; 4.), Kurt Busch (Stewart/Haas-Ford; 7.), Joey Logano (Penske-Ford; 8.), Kyle Busch (Gibbs-Toyota; 10.), Martin Truex Jr. (Furniture-Row-Toyota; 13.) und Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet; 16.).
Für Truex Jr. und Elliott war dabei schon in Q2 des dreigeteilten Qualifyings Feierabend, wobei Truex Jr. den Q3-Einzug um die Winzigkeit von 0,001 Sekunden verpasst hat, nachdem er in Turn 4 ins Übersteuern geraten war.
Startaufstellung zum AAA Texas 500 in Fort Worth
Obaika Racing meistert erstmals die Quali-Hürde
Insgesamt 41 Fahrzeuge wurden für das drittletzte Saisonrennen gemeldet, woraus folgt, dass eines im Rennen nicht dabei sein wird. Timmy Hill (MBM-Toyota) hat den Einzug ins 40-köpfige Starterfeld verpasst, nachdem er in Q1 keine einzige Runde drehte.
Dadurch hat der afrikanische Rennstall Obaika Racing mit David Starr am Steuer des Obaika-Toyota erstmals die Quali-Hürde für ein Cup-Rennen gemeistert. Die Rennpremiere erfolgt am Sonntag vom 40. Startplatz. 2019 plant das Team auf Vollzeitbasis anzutreten.
Der Start zum AAA Texas 500 erfolgt am Sonntag gegen 21:15 Uhr MEZ. 334 Runden stehen auf dem Programm, wobei anhand des Schemas 85-85-164 Runden in die Rennsegmente (Stages) unterteilt wird.
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