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2018 als unrühmliche Premiere für Jimmie Johnson und Denny Hamlin

Erstmals in ihrer Karriere in der NASCAR-Topliga haben Jimmie Johnson und Denny Hamlin eine Saison ohne Sieg beendet - und es gibt weitere interessante Parallelen

Denny Hamlin, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry FedEx Office, Jimmie Johnson, Hendrick Motorsports, Chevrolet Camaro Lowe's for Pros

Denny Hamlin, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry FedEx Office, Jimmie Johnson, Hendrick Motorsports, Chevrolet Camaro Lowe's for Pros

Matthew T. Thacker / NKP / Motorsport Images

Seit 2001 beziehungsweise 2005 fahren Jimmie Johnson und Denny Hamlin Rennen in der höchsten NASCAR-Liga. Ihre erste volle Saison absolvierten sie jeweils im darauffolgenden Jahr, nachdem es sowohl 2001 bei Johnson als auch 2005 bei Hamlin bei einzelnen Starts für ihr nach wie vor aktuelles Team Hendrick Motorsports beziehungsweise Joe Gibbs Racing geblieben war.

Die am Sonntag in Homestead mit Titelgewinn für Penske-Pilot Joey Logano zu Ende gegangene Saison 2018 war sowohl für Johnson als auch für Hamlin die erste volle, in der sie kein einziges Rennen gewonnen haben. Für Johnson, der es bislang auf stolze sieben Titel und 83 Siege gebracht hat, ist damit eine 16-jährige Erfolgsserie zu Ende gegangen. Für Hamlin, den Vize-Champion von 2010 und 31-fachen Rennsieger, riss die Serie nach zwölf Jahren mit mindestens einem Sieg.

Und es gibt noch weitere Parallelen zwischen Johnson und Hamlin. Nicht zuletzt aufgrund der sieglosen Saison 2018 werden künftig beide mit einem neuen Crewchief zusammenarbeiten. Hendrick Motorsports hat vor wenigen Wochen bekanntgegeben, dass Johnsons langjähriger Crewchief Chad Knaus, mit dem alles sieben Titel und 81 seiner 83 Siege eingefahren hat, ab 2019 für William Byron und somit die Crew mit der Startnummer 24 tätig sein wird. Johnsons neuer Crewchief wird Kevin Meendering, der am Samstag beim Saisonfinale der zweiten NASCAR-Liga (Xfinity-Serie) letztmalig für den zurückgetretenen Elliott Sadler und die Crew des JR-Chevrolet mit der Startnummer 1 tätig war.

Jimmie Johnson fuhr in Homestead im Retro-Look ohne Bart und mit Paint-Scheme von 2002

Jimmie Johnson fuhr in Homestead im Retro-Look ohne Bart und mit Paint-Scheme von 2002

Derweil verlässt Hamlins Crewchief Mike Wheeler das Team von Joe Gibbs für 2019 in Richtung Leavine Family Racing und wird dort für Neuzugang Matt DiBenedetto arbeiten. Damit bleibt Wheeler im Toyota-Umfeld, denn das Leavine-Team sattelt nach dem vorzeitigen Rücktritt von Kasey Kahne und einigen Rennen mit dessen Ersatzfahrer Regan Smith für die neue Saison von Chevrolet auf Toyota um. Hintergrund ist eine technische Allianz mit Gibbs, die nicht nur den Markenwechsel, sondern auch Wheelers Wechsel erklärt.

Vor seinen drei Jahren mit Wheeler (2016 bis 2018) und einem Jahr mit Dave Rogers (2015) arbeitete Hamlin von 2012 bis 2014 mit Darian Grubb als Crewchief zusammen. Und auch hier gibt es eine Parallele zu Johnson. Grubb ist nämlich jener Crewchief, mit dem der Hendrick-Star von seinen insgesamt 83 Siegen die beiden einzigen eingefahren hat, die nicht mit Chad Knaus zustande kamen. Es handelt sich um die beiden ersten Saisonsiege 2006: Johnsons ersten Daytona-500-Sieg und den anschließenden Sieg in Las Vegas.

Am Sonntag in Homestead gingen für Johnson mit Platz 14 nicht nur die erste sieglose Saison und seine über 600 Rennen dauernde Ära mit Chad Knaus zu Ende. Auch mit seinem bislang einzigen Hauptsponsor - der Baumarktkette Lowe's - war es für Johnson das letzte gemeinsame Rennen. 2019 und 2020 wird das Finanzunternehmen Ally jeweils bei allen Saisonrennen auf dem #48 Hendrick-Chevrolet werben. Ob Johnson seinen Hendrick-Vertrag über 2020 hinaus verlängern wird, bleibt abzuwarten.

 

"Die Saison 2018 war für mich selbst, für Chad und für das gesamte Team mit der Startnummer 48 extrem frustrierend", bekennt Johnson und versucht, das Positive zu sehen: "Ich freue mich auf einen kompletten Neustart 2019 mit neuem Sponsor, neuem Crewchief und dem neuen Regelpaket. Ich muss aber zugeben, dass ich mich ein paar Mal dabei erwischt habe, wie ich über die Tragweite unserer langen Verbindung nachdachte. Ich glaube, so richtig realisieren werde ich es erst während der kommenden Tage."

Apropos kommende Tage: Am Montag der kommenden Woche (26. November) wird Johnson auf dem Bahrain International Circuit einen Tag lang mit dem dann aus der Formel 1 zurückgetretenen zweimaligen Weltmeister Fernando Alonso die Autos tauschen. Johnson fährt den McLaren des Spaniers und freut sich darauf ebenso wie Alonso auf seine Runden im Chevrolet Camaro des siebenmaligen NASCAR-Champions.

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Und was sagt Hamlin, dessen NASCAR-Saison 2018 und damit die Zeit mit Mike Wheeler am Sonntag in Homestead, an Hamlins 38. Geburtstag, von der Pole-Position gestartet mit Platz zwölf zu Ende ging? "Wir haben alles versucht. In der zweiten Saisonhälfte waren wir definitiv stärker als in der ersten und darüber bin ich glücklich. Wir haben Rennen angeführt und waren gegen Ende der Saison auch in den Stages oft vorn mit dabei. Das ist etwas, was mich mit Blick auf nächstes Jahr positiv stimmt", so Hamlin.

Denny Hamlin gelang in Homestead keine Wiederholung seines Kunststücks von 2013

Denny Hamlin gelang in Homestead keine Wiederholung seines Kunststücks von 2013

Wer 2019 Hamlins neuer Crewchief wird, hat Joe Gibbs Racing noch nicht verlauten lassen. Mit Wheeler als Crewchief fuhr der Fahrer des #11 Gibbs-Toyota in Form des Daytona-500-Sieges 2016 den bislang größten Erfolg seiner NASCAR-Karriere ein.

 

In der Saison 2013 stand Hamlin schon einmal ganz knapp davor, sieglos zu bleiben. Dann aber gewann er das Saisonfinale in Homestead - das letzte mit dem klassischen Format vor Einführung des finalen Vierkampfs um den Titel. Den Titel gewann an jenem November-Sonntag im Jahr 2013 übrigens ein gewisser Jimmie Johnson...

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