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Alonso vor WEC-Debüt: "Mir ist klar, was auf dem Spiel steht"

Formel-1-Star Fernando Alonso brennt auf den Saisonauftakt in Spa, wo er noch kein WM-Rennen gewonnen hat - Chance auf Le-Mans-Sieg und WM-Titel motiviert

#8 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050: Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima, Fernando Alonso

Foto: Toyota Racing

Fernando Alonso bestreitet am kommenden Wochenende bei den sechs Stunden von Spa-Francorchamps seinen ersten Lauf in der Langstrecken-WM (WEC) 2018/19. Nach enttäuschenden Jahren in der Formel 1, wo er seit 2013 nicht mehr gewonnen und seit 2014 keinen Podestplatz mehr geholt hat, brennt der McLaren-Pilot regelrecht auf seine neue Herausforderung.

"Ich liebe den Wettkampf und konnte mir diese Gelegenheit nicht entgehen lassen", sagt er im Vorfeld des WEC-Saisonauftakts 2018/19. "Ich will die 24 Stunden von Le Mans schon seit einer ganzen Weile fahren. Jetzt die WEC-Supersaison zu fahren und zu wissen, dass ich um den Titel kämpfen kann und nicht nur um den Sieg in Le Mans, ist das Tüpfelchen auf dem I. Ich werde schon dieses Wochenende jede Menge Spaß haben."

Alonso bestreitet die Saison an der Seite von Sebastien Buemi und Kazuki Nakajima im Toyota TS050 Hybrid mit der Startnummer 8. Das Auto zählt alleine schon deshalb zu den Favoriten, weil es für Toyota derzeit keine Werks-Konkurrenz mehr gibt. Die stärksten privaten Gegner in der LMP1 werden wohl SMP und Rebellion sein.

"Le Mans ist ein Riesenevent. Mir ist klar, was da auf dem Spiel steht", sagt Alonso. "Es ist ein Privileg für mich, hier zu sein und für Toyota fahren zu dürfen. Le Mans ist eines der größten Autorennen der Welt. Alles ist am Limit, und es erfordert auch ein bisschen Glück und Selbstbeherrschung. Genau das ist der Grund, warum sich Le Mans aussucht, wer das Rennen gewinnen darf."

Dabei ist noch nicht einmal geklärt, ob der 36-Jährige wirklich bei allen acht Events am Start sein wird. Zwar sind die fünf 2018er-Termine gesichert, aber für 2019 gibt es noch keinen Terminkalender der Formel 1. Ein erster Entwurf könnte am 7. Juni beim Treffen des FIA-Motorsport-Weltrats auf den Philippinen bekannt gegeben werden.

Fernando Alonso, Toyota Gazoo Racing
Fernando Alonso, Toyota

Foto Toyota

Für Alonso ist die WEC ungeachtet seines Formel-1-Programms "sehr wichtig", stellt er klar: "Die FIA vermeidet eine Terminkollision der Formel 1 mit Le Mans. Das ist schon mal gut. Sebring ist sehr früh im Jahr, also vor Beginn der Formel-1-Saison. Also geht es eigentlich nur um die sechs Stunden von Spa 2019." Spa steigt nächstes Jahr am 4. Mai.

Alonso ist aber gewillt, sich das Mammutprogramm anzutun - und hat seine Vorbereitung dafür umgestellt: "Durch die Kombination beider Weltmeisterschaften habe ich natürlich weniger Freizeit. Positiv ist, dass ich erfahren genug bin und meinen Körper besser kenne als in jungen Jahren. Ich mache heute eine Stunde Sport am Tag und achte auf meine Ernährung." Regeneration sei inzwischen wichtiger als körperlich hartes Training.

Der zweimalige Formel-1-Weltmeister hat in Spa-Francorchamps übrigens noch nie ein Rennen mit WM-Status gewonnen. 2005 (auf Renault) und 2013 (auf Ferrari) wurde er beim Grand Prix von Belgien Zweiter, 2007 (auf McLaren) Dritter. In der Startaufstellung hat er es noch nie in die erste Reihe geschafft.

Sein bisher einziger Sieg in den belgischen Ardennen gelang ihm im Jahr 2000 in der Formel 3000. Der damals jüngste Fahrer im Feld holte in den ersten sechs Rennen keine Punkte, gewann aber das Saisonfinale in Spa-Francorchamps in beeindruckender Manier und löste damit sein Formel-1-Ticket bei Minardi für die Saison 2001.

War er damals noch ein Jungspund und ziemlich grün hinter den Ohren, so ist Alonso inzwischen ein absoluter Vollprofi, der seine WEC-Aufgaben genauso ernst nimmt wie jene in der Formel 1 und das Toyota-Team mit seiner Einstellung nachhaltig beeindruckt. Neben den drei Langstreckentests auf der Rennstrecke hat er vier weitere Tests im Simulator bestritten.

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