Dakar und Monte hintereinander: Hektische Wochen für Sebastien Loeb
Sebastien Loeb steht vor einem angespannten Januar: Nur drei Tage nach dem Ende der Rallye Dakar geht es mit der Recce für die Rallye Monte Carlo los
Foto: Hyundai
Seine Planungen für die Rallye Dakar 2019 hatte Sebastien Loeb bereits soweit abgeschlossen, da kam die Knaller-Nachricht Mitte Dezember: Hyundai hat sich die Dienste des Rekordweltmeisters für mehrere WM-Läufe gesichert.
Das bringt Loeb und seinem Beifahrer Daniel Elena nun einen äußerst arbeitsreichen Januar ein: Vom 6. bis 17. Januar steht die Rallye Dakar in Peru auf einem privat eingesetzten Peugeot 3008 DKR auf dem Programm, schon am 21. Januar beginnen die Erkundungsfahrten für die Rallye Monte-Carlo.
Das bedeutet auch, dass Loeb das Hyundai i20 Coupe WRC faktisch nur zwei Tage testen kann, sofern er bei der "Dakar" nicht vorzeitig ausscheidet. "Das Fenster ist sehr klein", sagt der 44-Jährige. "Ich werde erst am 18. von der Rallye Dakar zurück sein und am 21. geht es bereits los."
Mit einem Fabrikbesuch im Dezember in Alzenau versuchte er, so viel Zeit zu gewinnen wie möglich. "Wir wollten unsere stark eingeschränkte Testzeit vor der Monte maximieren. Ich bin zuversichtlich, dass wir so gut vorbereitet wie möglich in den WRC-Saisonauftakt gehen werden, selbst mit der kurzen Vorbereitungszeit." Teammanager Alain Penasse gab bereits an, dass er aufgrund der Besonderheiten der Rallye Monte-Carlo nicht an einen großen Nachteil glaubt.
An seinen 80. WRC-Sieg glaubt Sebastien Loeb trotzdem nicht: "Natürlich hoffe ich, dass wir um Siege werden kämpfen können, aber natürlich weiß ich um die Schwierigkeiten, die es mit sich bringt, wenn man mit einem neuen Team und neuen Auto in der Rallye-Weltmeisterschaft antritt. Ich bin drei Rallyes im vergangenen Jahr [mit Citroen] gefahren und habe eine gewonnen. Ich hoffe, dass ich mich schnell auf den Hyundai einschießen und eine gute Pace zeigen werde - und vielleicht sogar in Lauerstellung auf den Sieg sein werde."
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