Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Yamaha beendet Dakar-Programm in der Motorrad-Kategorie

Seit 1979 dabei, ab 2023 nicht mehr: Yamaha stoppt das Werksprogramm in der Bike-Wertung der Rallye Dakar und der Cross-Country-WM und orientiert sich neu

Die Rallye Dakar 2022, die Anfang Januar in Saudi-Arabien stattfand, war die vorerst letzte, bei der Yamaha werksseitig dabei war. Wie der japanische Motorradhersteller am Freitag mitteilt, wird das Dakar-Programm mit sofortiger Wirkung gestoppt.

Yamaha ist der einzige Hersteller, der seit der Dakar-Premiere im Jahr 1979 durchgängig dabei war. Damit ist nun Schluss. Vom Yamaha-Rückzug betroffen ist nicht aber nur die Rallye Dakar selbst, sondern die gesamte Cross-Country-WM, deren Saisonauftakt 2022 die Dakar im Januar war.

"Während es der Rallye Dakar im Wesentlichen gelungen ist, ihren Wurzeln treu zu bleiben, auch wenn sie ihre geistige Heimat Afrika verlassen hat, hat sich die Welt, in der sie stattfindet, erheblich verändert", sagt Eric de Seynes, Präsident von Yamaha Motor Europe.

"Unsere Offroad-Kunden haben heute andere Erwartungen und suchen andere Produkte. Darauf müssen wir eingehen, wenn wir den Anschluss nicht verlieren wollen. Aus diesem Grund haben wir beschlossen, unsere lange Geschichte auf zwei Rädern bei der Rallye Dakar und in der Cross-Country-WM zu beenden", erklärt de Seynes.

Direkt die erste Ausgabe der Rallye Dakar im Jahr 1979 wurde in der Motorrad-Wertung von einem Yamaha-Piloten gewonnen. Es war der Franzose Cyril Neveu auf einer XT500. Insgesamt hat Yamaha die Bike-Wertung der berühmtesten Wüstenrallye der Welt neunmal gewonnen, wobei Stephane Peterhansel sechsmal triumphierte, Neveu zweimal und Edi Orioli einmal.

Weiterlesen:

Bei Yamahas vorerst letztem Dakar-Auftritt im Januar 2022 kamen Adrien van Beveren und Andrew Short in der Motorrad-Wertung auf P4 respektive P8 ins Ziel. Abgesehen von der Motorrad-Wertung war Yamaha in den vergangenen Jahren stark in der Quad-Wertung vertreten, allerdings nicht werksseitig. In dieser rein von Privatfahrern gebildeten Klasse, die es seit 2009 gibt, sind Yamaha-Quads seither ungeschlagen. Hier wird der Name Yamaha auch künftig im Feld vertreten sein.

Und auch in den Kategorien Side-by-Side (SSV) und Light Prototypes, die es erst seit 2017 respektive 2021 gibt, bleibt Yamaha dabei. Mehr noch: "Wir werden unser Engagement bei der Dakar auf vier Rädern mit der Yamaha YXZ1000R SSV verstärken", sagt de Seynes. Bei den Light Prototypes, was gewissermaßen die Profiklasse der SSV-Wertung ist, arbeitet Yamaha seit 2021 mit X-raid zusammen.

Zum Thema Motorrad bei Wüstenrallyes hält de Seynes abschließend fest: "Yamahas Engagement bei Rallye-Raid-Veranstaltungen mit Motorrädern ist nicht vorbei. Aber unser zukünftiges Engagement muss eine engere Verbindung zu unseren Kunden und ihren Wünschen haben, indem wir das Potenzial der Tenere 700 in eine Richtung weiterentwickeln, die es ihnen ermöglicht, die abenteuerlichere Seite der Rallyes wiederzuentdecken."

Camela Liparoti

In den Kategorien Quad und SSV (Foto) wird es weiterhin Yamaha-Fahrzeuge geben

Foto: X-raid

Mit Bildmaterial von ASO.

Vorheriger Artikel Petrucci vs. KTM: "Petrux" glaubt nicht an weitere Einsätze, Pit Beirer schon
Nächster Artikel Alpine äußert Interesse an Rallye-WM und Rallye Dakar

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland