Formel 1 2018: Toro Rosso und Honda stellen Motorengespräche ein
Honda wird Toro Rosso in der Formel-1-Saison 2018 nicht mit Motoren beliefern. Die Verhandlungen zwischen dem italienischen Team und dem japanischen Hersteller endeten ergebnislos.
Foto: Glenn Dunbar / Motorsport Images
Die Gespräche hatten sich über einige Wochen hingezogen, obwohl Toro Rosso schon immer einen gültigen Vertrag mit Renault für die Formel 1 2018 besaß.
Die Einigung soll an den finanziellen Rahmenbedingungen gescheitert sein. Und aufgrund der immer geringer werdenden Vorbereitungszeit auf die Formel-1-Saison 2018 wurden die Verhandlungen schließlich ganz eingestellt.
Weder Honda noch Toro Rosso waren für eine Stellungnahme zu erreichen.
Für Honda ist die Situation weiterhin prekär: Der Deal mit Sauber für die Formel 1 2018 ist geplatzt. Und ob McLaren die Zusammenarbeit mit Honda über die Formel-1-Saison 2017 hinaus fortsetzt, ist angesichts der großen technischen Probleme noch offen.
Das bedeutet: Im schlimmsten Fall hat Honda in der Formel-1-Saison 2018 kein Partnerteam zur Verfügung – allerdings nur, sofern McLaren einen Motorenvertrag mit Renault schließen würde. Denn von Ferrari oder Mercedes hat das britische Traditionsteam keine Triebwerke zu erwarten.
Wahrscheinlich ist jedoch ein Verbleib McLarens bei Honda. Renault bleibt zwar eine Möglichkeit, doch der französische Hersteller hat gewisse Vorbehalte, künftig 4 statt wie bisher 3 Teams auszurüsten und befürchtet Einbußen bei der Zuverlässigkeit seiner Produkte.
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