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F1 2017 in Singapur: Mercedes tappt nach schwacher Qualifikation im Dunkeln

Mercedes ist beim Formel-1-Qualifying von Singapur der Verlierer unter den Topteams: Zwar ist die 3. Startreihe erwartet, der große Abstand zu Ferrari und Red Bull jedoch nicht.

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08

Foto: Steve Etherington / Motorsport Images

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1
Pressekonferenz: Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 F1 W08
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08

Dass es für Mercedes in Singapur vermutlich nicht um die Pole-Position gehen würde, war den Silberpfeilen bereits vor dem Wochenende klar, doch dass man der Konkurrenz im Qualifying derart unterlegen sein würde, hatte man nicht unbedingt gedacht. Lewis Hamilton machte mit Rang 5 noch das Beste aus der Situation und fing sich "nur" 0,635 Sekunden Rückstand ein, doch Valtteri Bottas war mit mehr als 1,3 Sekunden Rückstand deutlich ab vom Schuss.

 "Uns war klar, dass unser Mercedes in Singapur Schwierigkeiten haben wird. Warum? Weil er kein Auto für langsame Kurse ist. Aber was mich mehr beunruhigt, ist der Zeitenunterschied", sagt Aufsichtsratsvorsitz Niki Lauda nach dem Qualifying. "Der ist für mich zu groß", stellt er klar. Gegen Ferrari und Red Bull war für die Silberpfeile am Samstag kein Kraut gewachsen, auch wenn Kimi Räikkönen für Hamilton durch dessen Fehler im entscheidenden Versuch in Reichweite schien.

Formel 1 2017 in Singapur: Die Startaufstellung in Bildern

Doch der Ex-Weltmeister hätte kaum schneller fahren können, wie er sagt. "Ich habe alles aus dem Auto geholt, was ich konnte - und mehr", erzählt der Brite. "Ich habe alles herausgequetscht, bis es trocken war. Ich habe jede Zehntelsekunde und jede Millisekunde aus dem Auto geholt", sieht Hamilton bei sich überhaupt keinen Raum zur Verbesserung. Und trotzdem musste er sich mit der 3. Startreihe begnügen.

Verwunderung: Wo kommt Ferrari her?

Das musste der erfolgsverwöhnte Hamilton erst einmal sacken lassen. "Ich hätte nicht gedacht, dass ich so weit weg sein würde", hadert er. Dass Red Bull so schnell sein würde, hatte sich der Brite dabei schon gedacht, doch dass Ferrari nach dem gestrigen Tag plötzlich so auftrumpfen konnte, das hatte auch er nicht erwarten können. "Ich weiß nicht, wo Ferrari plötzlich die Pace hergeholt hat", zuckt er mit den Schultern.

Vorbei ist die Freude über die Dominanz von Monza. Die Realität heißt 3. Startreihe in Singapur. Normalerweise war Valtteri Bottas in dieser Saison zur Stelle, wenn es für Mercedes nicht lief, doch der Finne enttäuschte heute mit großem Rückstand - wie schon am gesamten Wochenende. "Vor 2 Wochen lief es noch gut für uns, aber jetzt haben wir Probleme", hadert er. "Es zeigt einfach, dass wir Schwierigkeiten haben, genügend Abtrieb und mechanischen Grip zu produzieren.

Die Silberpfeile hatten im 3. Training noch versucht, verschiedene Set-up-Varianten auszuprobieren und sich laut Bottas auch für einen mutigen Schritt im Qualifying entschieden, "aber ich bin nicht so sicher, ob das wirklich gut war". Mercedes muss jetzt mit dem Auto auch das Rennen überstehen und laut eigener Aussage Schadensbegrenzung betreiben, denn podestfähig sei man aus eigener Kraft nicht.

Keine Hoffnung auf Sonntag

Große Hoffnung herrscht vor dem Auftritt am Sonntag nicht: "Das Rennen ist morgen irrsinnig mühsam", seufzt Lauda, denn Überholen ist auf dem Marina Bay Street Circuit eine Qual. "Die Strecke ist scheiße zum Überholen", fasst es Hamilton treffend zusammen. "Alle fahren nur hintereinander, es wird schwierig werden." Chancen sieht er nur durch die Strategie, ein Safety-Car oder den Start.

"Ich brauche einfach einen guten Start und muss versuchen, einen der Ferraris zu bekommen", gibt Hamilton die Marschroute aus. Ansonsten muss er sich aus das Pech der anderen verlassen: "Neben ihm (Vettel; Anm. d. Red.) steht Verstappen, von daher kann alles passieren", lacht er. Mercedes hat es also nicht in der eigenen Hand, denn ein echtes Problem konnte man laut Motorsportchef Toto Wolff nicht erkennen. "Es ist einfach generell kein tolles Rennen für uns", winkt er ab. Da muss Mercedes aber jetzt durch.

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