Fernando Alonso: "Echter Optimismus" bei Alpine
Fernando Alonso geht optimistisch in seine zweite Comeback-Saison, während Teamkollege Esteban Ocon verspricht, dass Alpine Vollgas geben wird
Fernando Alonso schließt sich dem Optimismus seines Alpine-Teams an und hofft darauf, dass der Rennstall 2022 mit dem A522 den nächsten Schritt machen kann. Der Spanier war mit dem klaren Ziel zurück in die Formel 1 gekommen, ein drittes Mal Weltmeister zu werden. Das Jahr im Mittelfeld 2021 hatte der Spanier eingeplant.
"Das vergangene Jahr war für das Team ein Übergangsjahr", weiß Alonso. "Trotzdem haben wir einige fantastische Ergebnisse holen können, wie den Sieg von Esteban [Ocon] in Ungarn und mein Podium in Katar. Und in diesem Jahr herrscht im Team echter Optimismus", betont er. "Denn wir haben in Enstone und Viry über den Winter hart gearbeitet."
Alpine hatte die Formel-1-Saison 2021 auf Platz fünf abgeschlossen und befindet sich in seinem 100-Rennen-Plan, der die Franzosen wieder zurück an die Spitze führen soll. Allerdings weiß aufgrund des neuen Reglements noch niemand, wie sich das Kräfteverhältnis einsortieren wird.
"Im Moment gibt es viele Simulationen und Analysen, von daher freue ich mich auf die Testfahrten, wenn wir deutlich mehr wissen werden", so Alonso, der glaubt, dass ihm der neue Bolide mehr entgegenkommen könnte als sein Vorgänger: "Meine Erfahrungen und Lehren mit dem A521 werden hilfreich dabei sein, den A522 so einzustellen, dass ich damit zufrieden bin."
Auch Teamkollege Esteban Ocon freut sich darauf, den neuen Alpine erstmals auf die Strecke schicken zu können: "Es ist immer ein Privileg, da man weiß, wie viel Arbeit hinter den Kulissen hineingesteckt wurde", sagt der Franzose. "Das Gefühl und die Verantwortung sind einzigartig und ziemlich besonders."
Zumindest eine Hürde hat Ocon im vergangenen Jahr bereits genommen: Die Last des ersten Formel-1-Sieges hängt nicht mehr auf seinen Schultern. Doch während es für ihn ein großartiges Gefühl sei, dieses Häkchen gesetzt zu haben, "ist das ultimative Ziel, das noch öfters zu wiederholen und eines Tages Weltmeister zu werden."
Doch das ist für ihn noch Zukunftsmusik: "Wir werden uns auf die Gegenwart konzentrieren, und das ist die Vorbereitung auf 2022", so Ocon. Denn wo Alpine stehen wird, kann er natürlich nicht mit Gewissheit sagen.
"Man hört immer Gerüchte über andere Teams, aber es ist schwierig zu sagen", meint er. "Was ich weiß, ist, dass wir Vollgas geben werden! Wir wollen ohne Reue von den Rennwochenenden abreisen und alles Mögliche liefern, was wir haben. So gehe ich die Saison an."
Und was dort bei den ersten Saisonrennen herauskommen wird, ist für ihn zwar interessant, wichtiger ist aber für ihn eher, wer am Ende der Saison am schnellsten ist. "Wir wissen, dass alle Teams eine hohe Entwicklungsrate haben werden - fast wie ein Rennen in den Designbüros", so Ocon.
"Für uns Fahrer wird es eine tolle Herausforderung sein, bei der wir hoffentlich engeres Racing erleben werden. Aber das wird sich alles noch herausstellen. Am Ende der Testfahrten werden wir ein klareres Bild haben."
Mit Bildmaterial von Alpine.
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