Q3-Runde "ruiniert": Max Verstappen fordert Respekt von Felipe Massa
Formel-1-Youngster Max Verstappen (Red Bull) ist nach dem Qualifying zum Grand Prix von Bahrain 2017 in Sakhir gar nicht gut auf Routinier Felipe Massa (Williams) zu sprechen.
Foto: LAT Images
Im Freitagstraining zum 3. Rennen der Formel-1-Saison 2017, dem Grand Prix von Bahrain, hatte es einen Zwischenfall zwischen Nico Hülkenberg (Renault) und Lewis Hamilton (Mercedes) mit anschließender Untersuchung durch die Rennkommissare gegeben.
Im Qualifying am Samstag waren es Max Verstappen (Red Bull) und Felipe Massa (Williams), die sich ins Gehege kamen. "Ich hatte ein gutes Gefühl. Auf meinem letzten Run war ich hinter Lewis (Hamilton; Anm. d. Red.) und wir bereiteten uns gerade auf unsere Runden vor", erinnert sich Verstappen.
Doch während Hamilton auf seiner letzten Q3-Runde die Pole-Zeit seines Mercedes-Teamkollegen Valtteri Bottas nicht ganz knacken konnte, mit einem Rückstand von 0,023 Sekunden aber immerhin den 2. Startplatz an Land zog, blieb Verstappen nur Startplatz 6. Die Schuld dafür sieht der Niederländer bei Massa.
Teenager fordert Respekt vom Routinier
"Gerade, als ich mich für die letzte Kurve in Position brachte, zog Felipe an mir vorbei und nahm dann Tempo heraus", ärgert sich Verstappen und wundert sich: "Hinter uns gab es eine große Lücke. Was sollte das also?"
Nachdem er die letzte Kurve seiner Aufwärmrunde "komplett im 1. Gang fahren musste, um eine Lücke zu ihm entstehen zu lassen", sei die anschießende fliegende Runde aufgrund der kalten Reifen "ruiniert" gewesen, wie Verstappen anmerkt.
So fordert der 19-Jährige, der seit 2015 Formel 1 fährt, von einem der dienstältesten Fahrer im Feld, der es seit 2002 auf mehr als 250 Grand-Prix-Starts gebracht hat, mehr Respekt. "Es ist schade. Wir könnten einander respektieren, indem wir eine Lücke lassen anstatt vor der letzten Kurve versuchen, sich noch vorbeizupressen", so Verstappen.
Auf die Frage, ob er den Zwischenfall mit Massa persönlich ausdiskutieren werde, antwortet der Niederländer schnippisch: "Nun, er ist Brasilianer. Da gibt es nicht viel zu diskutieren."
Mit Informationen von Edd Straw
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