"Wichtig": Sebastian Vettel freut sich über Top-10-Einzug in Monaco
Sebastian Vettel zeigte in Monaco eine starke Leistung und geht von Platz neun aus ins Rennen - Teamkollege Lance Stroll scheitert nach einem Fahrfehler in Q1
Die Freude über den Einzug in Q3 in Monaco war Sebastian Vettel anzumerken. Nach dem enttäuschenden doppelten Q1-Aus in Barcelona schaffte es der Aston-Martin-Pilot in Monte Carlo überraschend in die Top 10. Platz neun ist für den Deutschen die beste Startposition der gesamten Saison - und das ausgerechnet beim so wichtigen Qualifying in Monaco.
"Q3 auf P9 zu beenden ist ein gutes Ergebnis. Es ist immer wichtig, sich in Monaco gut zu qualifizieren", sagt Vettel nach dem Qualifying und dürfte auf eine Wiederholung des Vorjahres hoffen. Denn auch damals lief es bis zum Grand Prix im Fürstentum mehr als durchwachsen. Mit null Punkten war der Deutsche damals angereist, verlassen hat er Monaco mit einem fünften Platz.
Ein ähnliches Ergebnis würde Vettel 2022 mit Kusshand nehmen, doch er weiß, dass ihm ein schwieriges Rennen bevorsteht. Vor allem der drohende Regen könnte das Rennen zu einer kniffligen Angelegenheit machen. "Wenn es nass ist, kann es auf dieser Strecke eine echte Lotterie sein, aber es kann auch für ein unterhaltsames Rennen sorgen", sagt er.
"Es würde mich überraschen, wenn es ein komplett nasses Rennen geben würde, also müssen wir uns auf gemischte Bedingungen einstellen. Was auch immer passiert, wir werden morgen gute Punkte anpeilen", so der Deutsche.
Die dürfte auch Teamkollege Lance Stroll anpeilen, allerdings ist die Aufgabe für ihn von Startposition 18 ungleich schwieriger. Der Kanadier war bereits in Q1 ausgeschieden und hat somit eine ungünstige Ausgangslage.
"Zunächst einmal möchte ich mich bei allen in der Garage bedanken, die mein Auto nach dem Training repariert haben, und ihnen ein großes Lob aussprechen", sagt Stroll, der im dritten Training in die Leitplanke gefahren war und sein Auto beschädigt hatte. "Es war ein großer Kraftakt, alles rechtzeitig für das Qualifying zu reparieren."
Passiert war das in der Schwimmbad-Schikane, und nur wenige Meter davor ruinierte sich Stroll im Qualifying dann seine Runde. Denn in der schnellen Schikane vor dem Schwimmbad fuhr der Aston-Martin-Pilot zu stark über den Randstein und verlor das Auto etwas aus der Kontrolle. "Und dann war meine Runde zu Ende", ärgert er sich.
"Das ist schade, denn bis dahin war ich vier Zehntel schneller als meine Bestzeit. Das Auto hat Potenzial, deshalb ist es enttäuschend, sich als 18. zu qualifizieren", so Stroll.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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