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Bürger fordert E-Rennstrecke in Köln - Verwaltung winkt ab

In einer Bürgereingabe wird eine innerstädtische Rennstrecke für E-Rennserien in Köln gefordert, doch die Verwaltung weist das Begehren als nicht realisierbar zurück

Ein Formel-E-Rennen an Rhein und Dom? Diese Ansinnen eines Kölner Bürgers wird vorerst ein Traum bleiben. Denn eine entsprechende Bürgereingabe wurde von der Verwaltung der Stadt Köln "aufgrund mangelnder Realisierbarkeit" abgelehnt.

In seiner Anfrage hatte der Bürger die Stadt gefragt, warum es "eigentlich keine Rennstrecke in Köln" gibt und vorgeschlagen, einmal im Jahr "eine innerstädtische E Rennserie als Stadt Event" ins Leben zu rufen.

Zur Untermauerung seines Ansinnens verweist der Antragsteller darauf, dass in Köln die Autohersteller Ford und Toyota und im benachbarten Brühl die Deutschlandzentrale von Renault beheimatet sei. Außerdem sei der größte deutsche Rennfahrer [gemeint ist Michael Schumacher] vor den Toren der Stadt geboren.

Kein Platz für einen Rennstrecke in Köln

In ihrer Antwort führt die Stadtverwaltung jedoch aus, dass bei der Errichtung einer Rennstrecke das Thema "Motorsport" nicht isoliert betrachtet werden dürfe. "Das Ansinnen einer innerstädtischen Rennserie widerspricht den Bestrebungen der Stadt Köln, nachhaltig den Verkehr in Köln zu reduzieren, stärker in Richtung Klimaschutz zu agieren und den Straßenraum grundsätzlich den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung zu stellen", heißt es in der Antwort.

Wie viele andere Städte hatte auch Köln 2019 den Klimanotstand erklärt, womit bei allen Entscheidungen der Stadtverwaltung ökologische Gesichtspunkte berücksichtigt werden müssen. Darüber hinaus gebe es innerhalb der Stadt auch schlicht keinen Platz für eine Rennstrecke.

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"Das Ansinnen steht in direkter Konkurrenz der Bedürfnisse einer wachsenden Stadt mit vermehrter Nachfrage nach Wohnnutzungen und Gewerbeflächen. Städtische Flächen für diese spezielle Freizeitnutzung können im öffentlichen Interesse unter Abwägung der unterschiedlichen Bedarfe nicht zur Verfügung gestellt werden. Private Flächen mit entsprechenden Planungsvorgaben sind nicht vorhanden", heißt es.

Keine Aussicht auf Formel E im Rheinland

Allerdings wäre selbst bei der Errichtung einer Rennstrecke die Aussicht auf ein Formel-E-Rennen in Köln wenig realistisch. Derzeit hat die Serie mit dem ehemaligen Flughafen Tempelhof einen etablierten Austragungsort. Zudem sind die in Köln und Umland beheimateten Autohersteller nicht in der Formel E aktiv.

Realistischer wäre da schon der Umzug des deutschen ePrix nach Süddeutschland, wo mit Audi, BMW, Mercedes und Porsche alle deutschen Formel-E-Hersteller angesiedelt sind.

Mit Bildmaterial von LAT.

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