Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Edition

Deutschland Deutschland

Jean Todt: Früher oder später muss jeder Motorsport emissionsfrei sein

FIA-Präsident Jean Todt spricht sich für einen emissionsfreien Motorsport aus - Um das Ziel zu erreichen, gebe es für die Serien viele verschiedene Wege

"Wir müssen auf der Straße und im Rennsport null Emissionen erreichen", sagt Jean Todt, Präsident des Automobil-Weltverbandes (FIA), im Rahmen des Formel-E-Rennens in Rom. Der FIA-Strippenzieher glaubt, dass es verschiedene Wege gibt, um dieses Ziel zu erreichen, weshalb nicht jede Serie auf Elektromotoren zurückgreifen müsse. Todt bringt auch Wasserstoff, Biokraftstoffe und E-Fuels ins Spiel.

"Wir waren Pioniere mit dem Hybrid in der Formel 1 und wir haben die Formel E, aber das Gleiche muss auch im Rallyesport und in der Tourenwagenmeisterschaft passieren", erklärt der Franzose. "Keine Kategorien werden sich diesem gemeinsamen Schicksal entziehen können."

Wie schon Norbert Haug erklärt hat, könnten Biokraftstoffe, die auch bald in der Formel 1 zu Einsatz kommen sollen, sowie E-Fuels eine wichtige Rolle spielen und der Motorsport zu einem Innovationstreiber werden. Mit den alternativen Kraftstoffen könnten Millionen von Bestandsfahrzeuge ohne Emissionen betrieben werden.

Jedoch sprechen der hohe Preis und der geringe Wirkungsgrad der E-Fuels aktuell noch gegen einen flächendeckenden Einsatz. Ein weiteres Forschungsgebiet ist der Antrieb von Autos durch Wasserstoff. Im Jahr 2025 wird in der Formel 1 ein neues Motorreglement verabschiedet, jedoch gilt es als unwahrscheinlich, dass Wasserstoff schon dann eine Option sein wird. In Le Mans sieht das anders aus.

"Viele arbeiten daran und die FIA wird ihren Beitrag dazu leisten", sagt Todt. "Wir machen viele Tests in unseren Labors und werden bald etwas bezüglich Wasserstoff bekanntgeben." Total, Red Bull und Oreca arbeiten für die 24h von Le Mans 2024 an einem Wasserstoff betriebenen Prototypen, doch wann die Technologie auch in anderen Serien Einzug erhalten wird, steht noch in den Sternen.

Von der Formel E ist Todt begeistert, weil sie einen von vielen Schritten gemacht hat, um nachhaltigen Motorsport zu bieten und zu etablieren: "Wir haben großartige Hersteller, großartige Teams wie Penske und Andretti, und auch großartige Fahrer. Kurzum, wir haben alle Zutaten für eine starke und interessante Meisterschaft. Hier in Rom haben wir schöne und hart umkämpfte Rennen gesehen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Grid-Strafe für Nyck de Vries nach Rom-Crash mit Bird und Rowland
Nächster Artikel Nach Strafe gegen Rowland: "Ich kann mich doch nicht in Luft auflösen!"

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Edition

Deutschland Deutschland