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Nach Strafe gegen Rowland: "Ich kann mich doch nicht in Luft auflösen!"

Oliver Rowland sieht sich nicht als Alleinschuldigen für den Crash im Formel-E-Rennen im italienischen Rom - Nick Cassidy habe zu früh eingelenkt

Im zweiten Formel-E-Rennen in der italienischen Hauptstadt Rom hat es mächtig gekracht. In einem der zahlreichen Unfälle waren Rookie Nick Cassidy und Veteran Oliver Rowland verwickelt. Rowland versuchte in seinem Nissan innen an Cassidy vorbeizugehen, jedoch gab es einen Kontakt, der den Virgin-Rennfahrer in die Mauer schleuderte. Rowland wurde bestraft, doch er sieht auch Cassidy in der Verantwortung.

Die Ereignisse in chronologischer Reihenfolge sehen wie folgt aus: Cassidy startete von der Poleposition ins Rennen, verlor die Führung aber bereits in Kurve 3 des zweiten Rom-Rennens, das wegen nassen Stellen in den Kurven 5 und 7 hinter dem Safety-Car gestartet worden war. Der Virgin-Rookie kam zurück auf die Strecke und kämpfte im Mittelfeld um die Plätze.

Im Kampf um Platz sieben versuchte Nissan-Pilot Rowland innen an Cassidy vorbeizukommen, doch das Manöver schlug mächtig fehl. Die beiden berührten sich und der Neuseeländer krachte in die Mauer. Rowland bekam dafür eine Strafe von zehn Sekunden aufgebrummt, die ihn letztlich auf Platz 16 zurückwarf.

Damit ist Rowland nicht einverstanden: "Ich bin innen hineingezogen, bin aber nicht ganz nach innen gefahren, weil ich ihn im Kurvenausgang nicht in die Wand drücken wollte. Er hat so eingelenkt, als wäre ich gar nicht da gewesen. Ich weiß nicht, was ich hätte tun sollen. Ich kann mich nicht in Luft auflösen. Ich habe die Strafe bekommen, weiß aber nicht, was ich davon halten soll."

 

Rowland wirft Cassidy vor, dass er sich nicht sportlich verhalten habe: "Wenn jemand innen ist, kannst du nicht einfach einlenken, als wäre er nicht da. Wo sollte ich denn sonst hin? Ich war doch schon auf der inneren Linie. Wo war da die Wagenbreite Platz, die wir uns lassen sollen? Die Regeln besagen, dass wir eine Wagenbreite Platz lassen sollen, wenn wir nebeneinander fahren."

Der Nissan-Fahrer gibt zu, dass er noch nicht auf gleicher Höhe mit seinem 26-jährigen Konkurrenten gewesen sei, der jedoch ohne Rücksicht eingelenkt hätte. "Ich mache das nicht mehr", so Rowland weiter. "Das scheint so ein Formel-E-Ding zu sein." Das Rennen gewann Stoffel Vandoorne für Mercedes, während Sam Bird seinen ersten Platz in der Gesamtwertung trotz eines Unfalls mit Nyck de Vries verteidigte.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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