Virgin-Drama beim Formel-E-Rennen von Monaco
In der Endphase des Formel-E-Rennens von Monaco fielen die Virgin-Piloten aus - Beide waren in den Punkterängen unterwegs

Das Formel-E-Rennen in Monaco hat für Virgin eine dramatische Wendung genommen. Sowohl Sam Bird als auch Robin Frijns waren in den Punkterängen unterwegs, als beide kurz vor Rennende ausfielen. Dabei hatte sich Virgin nach dem Qualifying nicht viele Chancen in Monaco ausgerechnet.
Während Frijns von Platz elf startete, musste sich Bird von Rang 14 nach vorne arbeiten. Auf der Strecke von Monaco ist es jedoch sehr schwierig, zu überholen. Dennoch schaffte es das Virgin-Duo, bis in die Punkteränge vorzufahren. Bird war sogar eine Zeit lang auf Platz sechs unterwegs.
Drei Minuten vor Schluss kollidierte Frijns mit Alexander Sims im Kampf um Rang neun. Der Virgin-Fahrer wird in Berlin wegen des Vorfalls eine Startplatzstrafe erhalten. Bird musste sein Auto in der vorletzten Runde wegen eines Reifenschadens abstellen, den er im Kampf mit Mitch Evans erlitten hatte.
Auch Robin Frijns erwischte es in Monaco Foto: LAT
"Dann kam es zu Robins Unfall", blickt Filippi zurück. "Das ist halt Racing. Er war vielleicht etwas zu gierig, aber ich muss mir das noch einmal genau anschauen. Es scheint, als wäre Sam von Evans berührt worden, weshalb es den Reifenschaden gab. Das war wirklich dramatisch für uns."
Laut Bird war es eines der besten Formel-E-Rennen in seiner Karriere. Er sagt: "Ich habe einige starke Überholmanöver abgeliefert. Ich hatte eine gute Pace und das Energiemanagement im Griff. Es ist so frustrierend, letztendlich so weit hinten gelandet zu sein." Frijns habe hingegen kein gutes Gefühl im Auto gehabt, weshalb er von einem Wochenende zum Vergessen spricht.
Mit Bildmaterial von LAT.

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Artikel-Info
Rennserie | Formel E |
Urheber | André Wiegold |