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Erstes Podium für Paul: Warum es seit dem T3-Aus plötzlich läuft

Seit Paul Motorsport die Einsätze im ADAC GT Masters in Alleinregie durchführt, ist ein Aufwärtstrend zu erkennen - Für Maximilian Paul kein Zufall

Erstes Podium für Paul: Warum es seit dem T3-Aus plötzlich läuft

"Ich denke, der Umschwung hat richtig Feuer ins Team gebracht!" - Maximilian Paul hat gut lachen. Nach seinem ersten Podiumsplatz im ADAC GT Masters für sich und sein Team beim Samstagsrennen auf dem Lausitzring stellt sich natürlich die große Frage: Warum läuft es seit dem Aus von T3 Motorsport und der Umfirmierung in Paul Motorsport plötzlich so gut?

"Das ganz Team arbeitet konzentrierter. Die ganze Truppe ist ruhiger, motivierter, konzentrierter. Ich denke, der Umschwung hat richtig Feuer ins Team gebracht", sagt der 22-Jährige.

Gegenüber 'Motorsport.com Deutschland' fügt er hinzu, dass es sich um dieselben Leute handele wie zu T3-Zeiten: "Im ADAC GT Masters ist es die gleiche Truppe. Die Jungs haben Lust. Alle haben mit dem Umschwung etwas mehr Gas gegeben. Jetzt sieht man, wie es Stück für Stück aufwärts geht."

Die Zeiten der großen T3-Hospitality im ADAC GT Masters sind vorbei. Paul Motorsport legt einen bescheidenen Auftritt hin - und hat damit sportlich größeren Erfolg. Der Fokus aufs Wesentliche scheint Wunder zu wirken.

"Da ist allen ein Stein vom Herzen gefallen", so Maximilian Paul. "Ich habe das ja jedes Mal gesehen: Immer, wenn wir die Sachen zu Hause packen, um zur Rennstrecke aufzubrechen, sagen die Mechaniker immer wieder: 'Jetzt fahren wir aufs Podium!' Alle sind richtig motiviert. Das jetzt einmal so umsetzen zu können, tut richtig gut."

Maximilian Paul war mit hohen Erwartungen in die Saison gestartet, schließlich ist er im vierten Jahr im ADAC GT Masters unterwegs und verfügt mit Marco Mapelli über einen bärenstarken Teamkollegen. "Seine Erfahrung in verschiedenen schwierigen Situationen bringt uns alle weiter. Ich habe nicht so die Erfahrung, entsprechend kann man gut reagieren", sagt er über den Italiener.

Doch es lief nicht so wie gewünscht. "Wir hatten sowohl in Oschersleben als auch am Red Bull Ring keine Pace" sagt Mapelli gegenüber 'Motorsport.com Deutschland'. "Wir waren nirgends. Dann hat es in Zandvoort [dem ersten Rennen nach den Ereignissen um T3 in der DTM] einen Switch gegeben. Ich denke, dass wir auf dem richtigen Weg sind."

Was genau der ausschlaggebende Punkt ist, weiß er selber nicht. Er verrät aber: "Ich weiß nur, dass sie etwas am Fahrzeug geändert haben. Es scheint, als wäre jeder jetzt fokussierter auf diese Meisterschaft. Vorher haben sie ja DTM und ADAC GT Masters gemacht. [Der Fokus auf die Deutsche GT-Meisterschaft] scheint zu helfen. Das war wichtig für alle heute."

Mapelli holt Podium mit Überholmanöver

Paul Motorsport war schon im Trockenen am Lausitzring sehr stark mit der drittbesten Zeit im zweiten Freien Training und einer Bestzeit bei den Donnerstagstestfahrten. Deshalb war Maximilian Paul über den Regen zunächst gar nicht erfreut.

Aber letztlich zeigte sich: "Ob Regen oder nicht, war in diesem Fall für unsere Konkurrenzfähigkeit gar nicht wichtig. Ehrlich gesagt mag ich es nicht so, aber es liegt mir anscheinend ganz gut. Ich denke, wir haben jetzt zur Mitte der Saison einen ganz guten Draht gefunden. Seit dem Nürburgring haben wir wieder einen Schritt nach vorn gemacht. Marco hat das dann mit einem wirklich schönen Überholmanöver zu Ende gebracht."

Mapelli hing nach dem Fahrerwechsel hinter Luca Engstler auf Rang vier fest und kam viele Runden nicht vorbei, bis es dann endlich auf Start/Ziel klappte. "Ich hatte meine Schwierigkeiten, an dem Audi vorbeizukommen", so der 35-Jährige. "Das hat mich eine Menge Zeit gekostet. Letztlich habe ich ihn doch überholt. Es freut mich sehr für das Team. Endlich kämpfen wir um etwas."

Am Sonntag liegt es nun am Lamborghini-Werksfahrer, ein ähnliches Resultat im Qualifying zu holen. Denn Paul hat schon das nächste Ziel im Visier: "Wir arbeiten immer dafür und hoffen, dass wir dieses Jahr noch irgendwann einen Sieg holen!"

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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