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Testbericht

Vanwall-LMH fährt über 750 Kilometer beim ersten Test

Das Team ByKolles hat den Vanwall Vandervell LMH einer ersten Testsession unterzogen - Colin Kolles ist mit den zwei Tagen im Autodrom vollends zufrieden

Das Le-Mans-Hypercar von Vanwall hat seine erste Testfahrt im Autodrom Most absolviert. Vergangene Woche hat das ByKolles-Team den 700 PS starken Boliden zu ersten Mal getestet - und das äußerst erfolgreich.

"Wir sind 180 Runden an den zwei Tagen gefahren, ohne dass wir größere technische Probleme gehabt haben", sagt Colin Kolles gegenüber 'Motorsport.com'. Und es hätte durchaus mehr sein können, denn am zweiten Tag gab es Regenschauer, die das Programm etwas verkürzten.

Am Steuer hat hauptsächlich Esteban Guerrieri gesessen, einige Runden wurden auch von Christophe Bouchut gefahren. "Er war happy mit dem Fahrzeug, wir sind alle happy, wie es gelaufen ist", so Kolles. "Das dürfte daran liegen, dass wir das Auto gut vorbereitet haben."

 

Nach der Absage durch das Selektionskomitee der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) hat Vanwall sich dazu entschieden, das Le-Mans-Hypercar in Ruhe und gründlich aufzubauen. Das zahlte sich aus, denn 180 Runden entsprechen mehr als 750 Kilometern.

Einsatzleiter Boris Bermes sagt gegenüber 'Autosport': "Es war als ein Mittelding zwischen einem Shakedown und einem Test geplant, aber letztlich ist es ein vollwertiger Test geworden. Wir haben alle wichtigen Dinge erledigt und beginnen nun mit einem Testprogramm auf verschiedenen Strecken bei verschiedenen Bedingungen."

Einen konkreten Zeitplan gibt es Kolles zufolge noch nicht: "Wäre es schlecht gelaufen, hätten wir jetzt schneller irgendwo fahren müssen, um die Probleme zu lösen. So aber können wir uns in aller Ruhe auf einen echten Performance-Test an einem Ort vorbereiten, an dem es hoffentlich wärmer ist." Beim Test lagen die Höchstwerte so gerade im zweistelligen Bereich.

 

 

Nachdem die Basics in einem Test und kurzen Shakedown abgehakt worden sind, wird es von jetzt an an die Performance gehen. Auf der tschechischen Rennstrecke gab es noch keine Vergleichswerte zu anderen Hypercars. Im Fokus wird dann auch das Feintuning des Motors stehen.

Der Vanwall Vandervell LMH wird von einem 700 PS starken V8-Gibson-Motor angetrieben, der auf dem LMP1-Aggregat abgeleitet ist. Der Hubraum beträgt weiterhin 4,5 Liter, allerdings ist es eine andere Spezifikation mit anderer Elektronik. Das dient insbesondere dazu, die vom Reglement vorgegebene Leistungskurve einzuhalten.

Im Hintergrund laufen auch die Arbeiten an der Straßenversion des Hypercars mit 1.000 PS bei 1.000 Kilogramm Gewicht. Dieses kommt als Hybrid. Eine dritte Version des Vanwall Vandervell wird für Trackdays vorgesehen sein. Sie wird dem Le-Mans-Hypercar ähneln und knapp 100 Kilogramm leichter bei geringfügig weniger Leistung sein.

Mit Bildmaterial von ByKolles/Vanwall.

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