Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

MotoGP-Topspeed: Fabio Quartararos Yamaha-Kritik wird auf die Probe gestellt

Im Winter wurde MotoGP-Weltmeister Fabio Quartararo nicht müde, Yamahas Motorentwicklung zu kritisieren: Bewahrheitet sich die Kritik beim Saisonauftakt?

Am Wochenende startet die MotoGP in Katar in die Saison 2022. Weltmeister Fabio Quartararo zählt zu den großen Favoriten. Doch im Winter wirkte der neue Champion alles andere als souverän. Die Aussagen des Franzosen waren eindeutig: Yamaha hat laut Quartararo zu wenig Fortschritte beim Motor erzielt und liegt beim Topspeed weiterhin zurück.

"Es ist enttäuschend, dass wir nichts erreicht haben, obwohl wir so viel Zeit hatten, den Motor zu entwickeln", kommentierte Quartararo beim finalen Test in Mandalika (Indonesien). "Ich verstehe nicht, warum wir im Durchschnitt 10 km/h auf die Schnellsten verlieren. Es spielt keine Rolle, ob die Gerade 100 Meter oder 1.000 Meter lang ist. Wir kommen nicht näher heran."

In Mandalika erreichte die Yamaha M1 des Weltmeisters nur 305 km/h. Das war 9,8 km/h langsamer als die Ducati von Landsmann Johann Zarco. Damit fand sich Quartararo in der Topspeed-Messung nur auf der 17. Position wieder. Seine Yamaha-Markenkollegen Franco Morbidelli und Andrea Dovizioso waren noch langsamer.

Yamaha holte nie dank hoher Topspeeds Siege und Titel

Doch in der MotoGP entscheidet nicht ausschließlich der Topspeed über Sieg oder Niederlage. Quartararo beendete den Mandalika-Test mit der zweitschnellsten Zeit, obwohl seine Yamaha auf den Geraden nicht überzeugen konnte.

Fabio Quartararo

Fabio Quartararo weiß auch, welche Vorzüge die Yamaha M1 hat

Foto: Motorsport Images

Lediglich 0,014 Sekunden lag der Titelverteidiger zurück. Und auch die Longruns waren vielversprechend. Kaum ein Fahrer war so konstant schnell unterwegs wie Quartararo.

Somit ist der Weltmeister von 2021 auch 2022 einer der Topfavoriten. Aber warum hat Quartararo öffentlich so viel Druck auf Yamaha ausgeübt? "Für einen Fahrer ist es viel einfacher, auf fehlenden Topspeed hinzuweisen als auf das Fahrverhalten des Motorrads, das er pilotiert", kommentiert einer der erfahrensten MotoGP-Ingenieure im Gespräch mit der spanischen Edition von 'motorsport.com'.

"Der Topspeed wird ausgewiesen. Das unterstreicht die Aussagen, ob man es mag oder nicht", so der hochrangige MotoGP-Ingenieur. Die vertragliche Situation über die Saison 2022 hinaus dürfte eine Rolle gespielt haben, denn der Vertrag des Champions läuft aus.

Will sich Fabio Quartararo ins Gespräch bringen?

Quartararo bekräftigte im Winter, dass er sich alle Optionen offen halten will. Realistisch gesehen hat er aber kaum Alternativen zu Yamaha. Beim Saisonauftakt in Katar wird sich zeigen, wie konkurrenzfähig die 2022er-Yamaha tatsächlich ist.

Die über einen Kilometer lange Gerade des Losail International Circuit wird den Yamaha-Piloten die Arbeit erschweren. Doch bereits im Vorjahr waren die Ducatis überlegen. Die beiden Siege gingen aber an die Yamaha-Werkspiloten Maverick Vinales und Fabio Quartararo.

Mit Bildmaterial von Yamaha.

Vorheriger Artikel MotoGP-Gehälter: Warum die Hersteller die Fahrer schlechter bezahlen
Nächster Artikel Honda in Katar: Marquez' Motivation ist "riesig", Geheimfavorit Pol Espargaro?

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland