Schnelle Anpassungsfähigkeit: Zarco will Coronaauszeit zu seinem Vorteil nutzen
Johann Zarco hofft, schneller als seine Kollegen wieder zur Form zu finden, wenn die MotoGP nach der Coronaauszeit wieder den Rennbetrieb aufnimmt
Aktuell ist unklar, wann die MotoGP-Saison 2020 tatsächlich startet. Johann Zarco hofft, dass er einer der Fahrer ist, die nach der Wiederaufnahme des Rennbetriebs am schnellsten wieder in Schwung kommt. Auf Grund der vielen Markenwechsel musste der Franzose in den vergangenen Monaten lernen, wie man sich möglichst schnell anpasst.
"Es ist eine merkwürdige Zeit, doch ich möchte sie zu meinem Vorteil nutzen", bemerkt Zarco im Gespräch mit 'Canal+'. "Ich habe bereits im Vorjahr in Australien erfahren, wie es ist, sich schnell an ein Motorrad zu gewöhnen, als ich für Honda fuhr. Sicher war es nicht allzu berauschend und fuhr auch nicht aufs Podium, doch ich war auch nicht schlecht unterwegs. Es war akzeptabel."
Im Winter wechselte Zarco zu Avintia und musste sich an die Ducati Desmosedici gewöhnen. "Ich konnte im November nicht testen. Deshalb hatte ich eine Pause von beinahe drei Monaten. Dann musste ich in Malaysia attackieren. Erneut lief es am ersten Tag nicht berauschend. Doch am Ende des dritten Tages gelang mir eine gute Rundenzeit. Und danach lief es beim Test in Katar noch besser. Das schenkt mir Vertrauen", so der Franzose.
"Wenn die Pause lang ist, dann bin ich vielleicht weniger verloren als die anderen Fahrer. Ich kann nur hoffen, dass es sich zu meinem Vorteil entwickelt, dass ich mich schneller anpassen kann als andere Fahrer, wenn es wieder los geht", bemerkt der ehemalige Moto2-Champion.
Am Saisonende laufen viele Fahrerverträge aus. Auch Zarco kann sich Chancen auf eine Beförderung ausrechnen, wenn es gut läuft. "Im Moment spreche ich mit niemandem über 2021. Idealerweise würde ich mit Ducati weitermachen, wenn es gut läuft. Doch wir sollten andere Möglichkeiten nicht ausschließen", kommentiert der Avintia-Pilot.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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