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Weltmeister mit fünf Nullern: MotoGP-Fahrer nicht mehr so konstant

Früher war die Meisterschaft bei mehr als einem Ausfall oft gelaufen, doch fehlende Konstanz hatte zuletzt geringere Auswirkungen, wie Francesco Bagnaia beweist

Weltmeister mit fünf Nullern: MotoGP-Fahrer nicht mehr so konstant

Ducati-Pilot Francesco Bagnaia hat in diesem Jahr den MotoGP-Titel geholt, obwohl er bei einem Viertel der Rennen nicht ins Ziel kam. Eine derartige Ausfallquote hätte vor einigen Jahren unmöglich zum WM-Erfolg geführt.

Doch die MotoGP hat sich verändert. Um am Ende ein Wörtchen um den Titel mitreden zu können, müssen die Fahrer an den Renn-Wochenenden viel riskieren und teilweise über ihr Limit gehen. Konstante Ergebnisse allein reichen nicht zum Gewinn der Meisterschaft.

"Das Niveau der Fahrer, der Motorräder und der Meisterschaft ist sehr hoch. Es gibt viele Rennen. Es spielt alles mit rein", erklärt Jack Miller, der ebenfalls einige Höhen und Tiefen erlebte. "Ich hatte vier Ausfälle und war ein WM-Kandidat", staunt er.

Extrem hohe Dichte an guten Fahrern und Motorrädern

"Es liegt am hohen Level", begründet Miller. "Jeder fährt auf einem extrem hohen Niveau. Man muss an jedem Wochenende richtig schnell sein und das macht es schwierig, konstant zu sein. In der Vergangenheit war man oft kein WM-Anwärter, wenn man mehr als einen Ausfall hatte."

Francesco Bagnaia

Die Ducati von Weltmeister Francesco Bagnaia landete einige Male im Kiesbett

Foto: Motorsport Images

"Die Anzahl an potenziell schnellen Motorrädern ist jetzt aber riesig", vergleicht Miller und veranschaulicht das Problem: "An einem schlechten Tag kann man bei einigen Rennen zu kämpfen haben, in die Punkte zu fahren. Ich hatte in Mugello und Barcelona richtig schlechte Wochenenden. Ich kämpfte um zwei Punkte."

Warum eine konservative Herangehensweise nicht mehr zum Erfolg führt

Als Spitzenfahrer hatte man es vor einigen Jahren noch leichter, als die Unterschiede im Feld größer waren. Sichere Punkte waren somit garantiert, auch wenn das Wochenende für den jeweiligen Fahrer nicht so erfolgreich lief.

MotoGP Start Mugello

An der Spitze tauchen immer wieder andere Namen auf

Foto: Motorsport Images

"Früher war das anders. Da wurde man an einem schlechten Wochenende Vierter oder Fünfter. Dann hat man das als Niederlage akzeptiert und war wieder vorn dabei, wenn das Motorrad gut läuft", schildert Miller.

"Damals musste man nicht so sehr über das Limit gehen. Jetzt muss man in bestimmten Situationen bei bestimmten Rennen über das eigene Limit gehen. Deshalb sind die Ergebnisse so ungleichmäßig", begründet Miller die schwankenden Resultate der MotoGP-Piloten.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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