Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Aprilia: Warum die RSV4 mit 1.100 ccm in der Superbike-WM nicht zugelassen wird

Seit 2019 fehlt Aprilia im Feld der Superbike-WM: Die Italiener liebäugelten mit einer WSBK-Rückkehr, doch die jüngste Version der RSV4 ist nicht startberechtigt

Mit der RSV4 feierte Aprilia einige Erfolge in der Superbike-WM. Max Biaggi gewann 2010 und 2012 die Meisterschaft. Sylvain Guintoli fuhr in der Saison 2014 zum WM-Titel. Doch danach konzentrierte sich Aprilia voll auf das MotoGP-Projekt und vernachlässigte die Entwicklung der RSV4. Zuletzt sah man das V4-Superbike aus Noale in der Saison 2018 im Feld. Die jüngste Version ist mit ihrem 1.100er-Motor nicht startberechtigt.

Wir haben bei FIM-Technikdirektor Scott Smart nachgehakt, ob die WSBK-Verantwortlichen das Reglement der Superbike-WM anpassen würden, um Aprilia zur Rückkehr zu bewegen. "Ich kann es mir nicht vorstellen", stellt der Brite im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' ohne Umwege klar.

Smart begründet: "Es gibt eine Reihe von Herstellern, die voll und ganz hinter der Meisterschaft stehen. Diese fünf Hersteller machen es auf den Rennstrecken untereinander aus. Man müsste die Zustimmung dieser fünf Hersteller einholen, um eine Klasse mit einer Balance of Performance zu kreieren."

Max Biaggi

Weltmeister 2010 und 2012: Max Biaggi auf der Aprilia RSV4

Foto: Infront

"Wenn wir eine Balance-of-Performance-Klasse schaffen, dann führt das dazu, dass die Entwicklung der Motoren nicht mehr möglich ist", erklärt Smart. "Das haben wir in der Supersport-300-WM und jetzt auch in der Supersport-WM gemacht. Die Hersteller können ihre Motorräder dann nicht mehr weiter entwickeln."

"Wir brauchen aber eine Klasse, in der die Hersteller ihre technischen Fähigkeiten demonstrieren und in der die Ingenieure an ihre Grenzen gehen können", stellt der FIM-Technikdirektor klar.

Aktuell werden die Superbikes von Yamaha, Ducati, Kawasaki, BMW und Honda nur durch ihre Drehzahlen limitiert. Diese orientieren sich an den Serienversionen und sollen für Chancengleichheit sorgen.

"Mit den Drehzahl-Limits haben wir bereits eine Balance of Performance. Diese ist aber die minimalste vorstellbare Balance-Regel. Die Hersteller können nach wie vor ihre Motorräder entwickeln und an der Software sowie am Chassis arbeiten. Es gibt viele Bereiche, in denen man in der Superbike-WM arbeiten kann", schildert Smart und erteilt Aprilia damit eine Absage.

Mit Bildmaterial von Aprilia.

Vorheriger Artikel Beeindruckend: Yamaha holt den WSBK-Titel, obwohl die MotoGP Priorität hat
Nächster Artikel Erster Test mit dem BMW-Superbike: Scott Redding auf der M1000RR

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland