Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland
News

WEC-Zukunft: Neue Version des Hypercar-Reglements präsentiert

Dank abgewandelter Regeln für die neue WEC-Topklasse ab 2020/21 sollen die Kosten deutlich sinken und somit weitere Hersteller angelockt werden

Studie: Hypercar für WEC und Le Mans 2020

Studie: Hypercar für WEC und Le Mans 2020

FIA WEC

Ab der Saison 2020/21 der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) wird die Topklasse nicht mehr von LMP1-Autos, sondern von den sogenannten "Hypercars" gestellt. Was das anvisierte Budget für ein Werksteam mit zwei Autos in dieser neuen WEC-Topklasse betrifft, haben sich die Verantwortlichen nun auf ein niedrigeres Limit geeinigt als es ursprünglich vorgesehen war.

Als am Rande der 24 Stunden von Le Mans 2018 die Eckpfeiler des Hypercar-Reglements veröffentlicht wurden, war von einem Saisonbudget in der Größenordnung bis zu 40 Millionen US-Dollar die Rede. Nun haben sich ACO und FIA in einem neuen Prospekt darauf verständigt, dass ein Zwei-Wagen-Team mit maximal 26 Millionen US-Dollar pro Saison auskommen soll. Neben dem neuen Budget wurden im Prospekt auch neue Computergrafiken der für 2020/21 zu erwartenden Autos veröffentlicht.

Studie: Hypercar für WEC und Le Mans 2020

Studie: Hypercar für WEC und Le Mans 2020

Foto: FIA WEC

Die Reduktion der zu erwartenden Ausgaben geht auf die Technische Arbeitsgruppe der WEC, aber auch auf die Vorschläge aus der IMSA zurück. In Nordamerika nämlich hatte man deutlich gemacht, die Hypercar-Regeln nicht zu übernehmen, sollten die Kosten nicht deutlich gesenkt werden.

Erreicht werden soll die niedrigere Budgetgrenze mittels noch strikterer Vorgaben bezüglich der technischen Weiterentwicklung. So werden Upgrades für ein homologiertes Fahrzeug nur zwischen den (jahresübergreifenden) WEC-Saisons und nur im Sinne der Sicherheit erlaubt sein. Einzig für den Fall, dass es notwendig werden sollte, das Auto eines Herstellers überhaupt wettbewerbsfähig zu machen, behalten sich ACO und FIA die Ausnahmeregel eines Performance-Upgrades vor.

Technische Weiterentwicklung während einer Saison wird es somit unter normalen Umständen nicht geben. Und auch die Anzahl der Testtage wird gekappt. Insgesamt muss ein Team mit zehn Testtagen pro Saison auskommen, wobei während der Übersee-Tournee (Oktober bis März) gar nicht getestet werden darf.

Die neuen Vorgaben wirken sich nicht nur auf das Budget, sondern auch die zu erwartenden Rundenzeiten aus. War man im Juni basierend auf der ersten Version des Hypercar-Reglements noch davon ausgegangen, dass in Le Mans Rundenzeiten im Bereich von 3:20 Minuten gefahren werden können, so werden nun Zeiten im Bereich von 3:24 bis 3:25 Minuten erwartet. Zur Erinnerung: Der Streckenrekord, den Toyota-Pilot Kamui Kobayashi im Qualifying für die 24 Stunden von Le Mans 2017 aufgestellt hat, steht bei 3:14,791 Minuten.

Vorheriger Artikel Wieder Tank-Schummeleien: Ärger hoch vier für Dempsey-Proton Racing
Nächster Artikel Lage private LMP1-Kategorie: Warum Rebellion und SMP bestimmen

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland