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WRC Australien: Mikkelsen fällt aus - Thierry Neuville übernimmt

Hyundai-Pilot Thierry Neuville hat am zweiten Tag der Rallye Australien die Führung übernommen, nachdem sein Teamkollege Andreas Mikkelsen ausschied.

Thierry Neuville, Nicolas Gilsoul, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport

Thierry Neuville, Nicolas Gilsoul, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport

Hyundai Motorsport

Thierry Neuville (Hyundai) geht als Führender in den Schlusstag der Rallye Australien, dem Saisonfinale der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2017. Der Belgier übernahm am Samstag nach der zehnten Wertungsprüfung die Spitze, nachdem sein bis dahin führender Teamkollege Andreas Mikkelsen seinen Hyundai i20 WRC mit einem doppelten Reifenschaden abstellen musste. Neuville hat nach 16 von 21 Wertungsprüfungen einen Vorsprung von 20,1 Sekunden auf Jari-Matti Latvala (Toyota). Dritter ist Ott Tänak (Ford, +40,6 Sekunden).

Der Traum von einer Wiederholung des Sieg aus dem Vorjahr war für Mikkelsen nach der zweiten Wertungsprüfung des Tages ausgeträumt. Mit einem an der linken Seite demolierten Auto und zwei platten Reifen erreichte der Norweger, der den Freitag dominiert hatte, das Ziel der WP. Was war geschehen?

Ergebnisse WRC Australien

"Es ist zwei Kilometer nach dem Start in einer Rechtskurve über einer Kuppe passiert. Ich bin gerutscht und habe die Böschung recht hart berührt. Ich dachte, ich hätte hinten einen Plattfuß, aber dann spürte ich, das vorne auch etwas war", berichtet der Norweger. "Da ich nur ein Ersatzrad dabei habe, ist es vorbei."

Mikkelsens Pech war Neuvilles Glück, allerdings hatte der Belgier zuvor schon mit der Bestzeit bei der 48,89 Kilometer langen Königsprüfung "Nambucca17" zum Angriff auf seinen Teamkollegen geblasen. Im weiteren Verlauf des Samstag, an dem die 14. WP aufgrund einer beschädigten Brücke abgesagt werden musste, gewann Neuville noch zwei weitere Wertungsprüfungen.

"Ich bin zufrieden, es ist gut gelaufen. Die Performance des Autos ist gut, und ich mache meinen Job", sagt Neuville. Sicher kann sich der Hyundai-Pilot seines vierten Saisonsiegs aber noch nicht sein, denn für den Sonntag ist rund um Coffs Harbour Regen vorhergesagt, der das Geschehen noch einmal durcheinander wirbeln könnte.

Bildergalerie WRC Australien

Sollte Latvala seinen zweiten Platz am Schlusstag verteidigen, wäre dies ein versöhnlicher Abschluss einer schwierigen zweiten Saisonhälfte und das erste Podiumsresultat für Toyota seit dem Sieg von Esapekka Lappi Ende Juli in Finnland. Doch auch Latvala sorgt sich wegen der Wettervorhersage. "Ich habe gehört, dass morgen Regen kommen soll. Dann würde es schwierig, die Entscheidung ist noch offen."

Mikkelsen war am Samstag nicht der einzige Pilot, der die Waffen strecken musste. Nach der zwölften Wertungsprüfung musste Kris Meeke, der zu diesem Zeitpunkt auf Platz drei lag, seinen Citroen C3 WRC mit gebrochener Radaufhängung abstellen. "Kurz nach dem Start bin ich auf einer engen Brücke mit dem Heck angeschlagen. Dabei ist etwas gebrochen", berichtet er. Nach dem Ausfall von Meeke ist Craig Breen als Vierter bestplatzierter Citroen-Pilot, Fünfter ist Hayden Paddon (Hyundai).

Für Weltmeister Sebastien Ogier (Ford) lief es auch am Samstag in Australien nicht rund. Bei der zwölften Wertungsprüfung verlor der Franzose die Frontschürze seines Autos. "Das ist einen Kilometer vor dem Ziel passiert. Es war sehr rutschig, ich habe mich gedreht und dabei die Frontschürze verloren." Doch auch zuvor war Ogier nicht in der Lage, das Tempo der schnellsten mitzugehen. Mit einem Rückstand von 1:48,2 Minuten auf die Spitze geht er als Sechster in den Schlusstag.

Siebter ist Stephane Lefebvre (Citroen), der am Samstag tief in die Tasche greifen musste. Da er am Freitag bei einer Verbindungsetappe einerseits das Tempolimit nicht beachtet und zu allem Überfluss im Überholverbot ein Zivilfahrzeug der Polizei überholt hatte, musste er eine Geldstrafe von 3.200 Euro zahlen.

Elfyn Evans (Ford), Lappi sowie der in der nationalen Wertung startende Nathan Quinn (Mitsubishi) komplettieren die Top 10. Der einzige WRC2-Starter Kalle Rovanperä (Ford) musste sein Auto wegen mehrer Reifenschäden vor den beiden Zuschauerprüfungen am Ende des Tages abstellen.

Sonntag erwarten die Teilnehmer (neben dem wahrscheinlichen Regen) fünf Wertungsprüfungen über eine Distanz von 64,64 Kilometern, darunter auch die 31,90 Kilometer lange "Bucca16, ehe die WRC-Saison mit der Powerstage "Wedding Bells" am Mittag australischer Zeit zu Ende geht.

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