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24h Spa 2022: Erster AMG-Sieg seit 2013 nach vielen Reifenschäden

Mercedes-AMG bricht den Spa-Fluch und holt den Spa-Sieg - Reifenschäden kostet BMW möglichen Sieg - Deutsche Hersteller schlagen zurück

Auto Sport Promotion (ASP) hat es endlich geschafft: Raffaele Marciello, Jules Gounon und Daniel Juncadella haben den lang ersehnten Sieg für den Mercedes-AMG #88 bei den 24 Stunden von Spa geholt. Das Trio holte sich den Sieg bei der 74. Ausgabe des Langstreckenklassikers in den Ardennen auf dem Circuit de Spa-Francorchamps.

Ergebnis 24h Spa 2022

Der Sieg gelang im Zweikampf gegen den Rowe-BMW #98 (Farfus/Yelloly/Catsburg; 6.), der durch einen Reifenschaden bei Nick Yelloly knapp zwei Stunden vor Schluss entschieden wurde. Zahlreiche Reifenschäden im Rennen werden die Diskussionen um den neuen GT3-Slick-Reifen von Pirelli, den DHF, weiter entfachen. Mehrere Favoriten wurden durch Reifenschäden um ihre Chancen gebracht.

Fotos 24h Spa 2022

Der Mercedes-AMG #88 gehörte zu den schnellsten Fahrzeugen im Rennen und hielt sich nahezu ununterbrochen in den Top 5 auf. Das Team überstand eine 25-Sekunden-Strafe wegen Tracklimits in der Anfangsphase und einen Rammstoß des HRT-Mercedes #93 (Hui/Froggatt/Cheever/Spinelli; 26.), der in eine ganze Reihe kontroverser Vorfälle in diesem Rennen verwickelt war.

Mit dem Reifenschaden beim Rowe-BMW war die Entscheidung gefallen. Raffaele Marciello verwaltete einen Vorsprung von rund 40 Sekunden auf den GetSpeed-Mercedes #2 von Maximilian Götz, Steijn Schothorst und Luca Stolz, der den Doppelsieg für Mercedes-AMG perfekt machte. Platz drei ging an den Iron-Lynx-Ferrari #71 (Rigon/Serra/Fuoco).

 

Selbst Marciello wird emotional

Es ist der erste Sieg für den Mercedes-AMG GT3 und der erste Triumph für den Stern seit dem Erfolg von Götz, Bernd Schneider und Maximilian Buhk im Jahr 2013. Zudem ist es der größte Sieg in der Geschichte des 1999 gegründeten französischen Teams ASP.

Tatsächlich ist es auch der erste AMG-Sieg bei einem der drei großen internationalen 24-Stunden-Rennen für die GT3-Klasse (Daytona, Nürburgring, Spa) seit dem Nürburgring 2016 und der erste Sieg bei einem internationalen 24-Stunden-Rennen seit den 24 Stunden von Dubai 2020.

"Was soll ich sagen? Ich bin sprachlos! Das ist fantastisch, danke an Mercedes, ASP, meine Teamkollegen, das ganze Team. Wir haben es geschafft!", jubelt Gounon und erinnert an den bitteren Dämpferschaden im Vorjahr. "Das war so enttäuschend vergangenes Jahr. Aber wir haben ein starkes Team mit meinen Teamkollegen 'Lello' und Dani."

Juncadella ergänzt: "Letztlich sucht sich Spa den Sieger aus, und diesmal hat es uns ausgewählt. Ich hatte schon die ganze Woche über das Gefühl, dass etwas Besonderes kommen wird. Aber ich habe mich einfach auf meine eigene Performance fokussiert."

Auch Marciello äußert sich emotional: "Wir waren immer schnell in Spa. Ich habe immer gesehen, dass Fahrer von anderen Marken gewinnen und es hat immer genervt, es nicht geschafft zu haben. Ich war immer traurig, denn wir haben das Rennen immer verloren. Das Rennen endlich zu gewinnen, mit ASP, Dani und Jules zusammen, ist ein unglaubliches Gefühl und ich habe diesen Tag herbeigesehnt."

"Wir wissen, dass AMG beim großen Rennen immer gestrauchelt ist. Das Rennen endlich zu gewinnen und den Pokal mit nach Affalterbach zu nehmen ist wichtig. Das bedeutet mir besonders viel."

 

Drei Mercedes-AMG auf den ersten vier Plätzen

Nachdem Ferrari im Vorjahr den ersten Sieg eines nicht-deutschen Herstellers seit Beginn des GT3-Zeitalters eingefahren hatte, schlugen diese mit Macht zurück: Drei Mercedes-AMG kamen auf die ersten vier Plätze, sieben Top-10-Positionen gingen an deutsche Hersteller.

Der GruppeM-Mercedes #55 (Engel/Grenier/Buhk; 4.) fuhr auf einer antizyklischen Strategie. Bei einem anderen Verlauf der FCY-Phasen hätte es durchaus für den Sieg reichen können. Zum Schluss holte Maro Engel mit Siebenmeilenstiefeln auf frischen Reifen auf Antonio Fuoco im Iron-Lynx-Ferrari auf, doch das Rennen war eine Runde zu kurz. Im Ziel fehlten 1,504 Sekunden auf das Podium.

Das Rennen sah 15 Full-Course-Yellows (FCY), bei den meisten wurde ein Safety-Car angehängt. Zwischenzeitlich musste das Rennen nach einem Unfall des EBM-Porsches #16 (D'Silva/B. Grove/S. Grove/Payne) für knapp eine Stunde mit der Roten Flagge in der Nacht unterbrochen werden. Der Fahrer blieb unverletzt.

Insgesamt lief das Rennen disziplinierter ab, als es im Vorfeld angesichts der Wiedereinführung der Kiesbetten erwartet worden war.

 

BMW hatte die Pace, aber nicht das nötige Glück

Der Rowe-BMW #98 war von außerhalb der Top 10 gestartet. Er meldete sich erstmals nach einer Serie von vier Full-Course-Yellow-Phasen am Abend an der Spitze an, weil seine Strategie günstig fiel. Von da an war der BMW aus der Spitzengruppe nicht mehr wegzudenken.

Augusto Farfus, Nick Yelloly und Nick Catsburg lagen sowohl nach sechs als auch nach zwölf Stunden an der Spitze, als Punkte für die GT-World-Challenge (GTWC) Europe ausgeschüttet wurden. Bis zum Reifenschaden machte der BMW den stärkeren Eindruck im Zweikampf mit dem siegreichen AMG. Doch bevor es zum Showdown kommen konnte, entschied der Pirelli-Pneu das Duell.

Weniger Pech hatten die BMW-Junioren, die sich ebenfalls durch clevere Strategien in der Spitzengruppe festsetzen. Zwischenzeitlich hatte BMW sogar eine Doppelführung inne. Am Ende reichte es aber nicht ganz, es wurde Platz fünf.

Ferrari wieder stark, aber nicht stark genug

Nach dem Vorjahressieg hatte Iron Lynx natürlich nur ein Ziel. Die Titelverteidigung gelang jedoch nicht, weil ASP einfach zu stark war. Dennoch holten Antonio Fuoco, Davide Rigon und Daniel Serra nach ihrem Sieg in Le Castellet als Dritte weitere wichtige Punkte für die GTWC-Gesamtwertung. Auch für die Interkontinentale GT-Challenge (IGTC), zu denen das Rennen ebenfalls zählt, gab es reichlich Punkte.

Die #71 führte zu mehreren Gelegenheiten das Feld an. Bei der GTWC-Punktevergabe nach sechs Stunden verrechnete sich das Team allerdings um 27 Sekunden, die man vor Ablauf der Zeit über die Linie kam. In der Runde darauf musste der Ferrari an die Box kommen, sodass sich Rowe die zwölf Punkte nach sechs Stunden holte. Die #71 war Zweite. Nach zwölf Stunden gab es nochmals Punkte für Platz vier.

 

Das Schwesterfahrzeug #51 (Molina/Nielsen/Calado; 9.) war ebenfalls stark dabei, schien aber immer leicht hinter der #71 anzustehen. Ein Reifenschaden am Sonntagmittag vereitelte die Chance auf ein Top-5-Resultat.

Ferrari durfte zwei Klassensiege bejubeln, wovon einer historisch war: Die "Iron Dames" im Iron-Lynx-Ferrari #83 (Frey/Bovy/Gatting/Pin) holten als reines Damenteam den Sieg in der neu eingeführten Kategorie. Für einen weiteren Klassensieg sorgte der AF-Corse-Ferrari #52 (Costantini/Machiels/Bertolini/Rovera) im Pro-Am-Cup.

Nur ein Pro-Porsche kommt durch

Der KCMG-Porsche #47 (Tandy/L.Vanthoor/Olsen; 7.) war der einzige Porsche 911 GT3 R aus der Pro-Kategorie, der über die Distanz kam. Nach dem Problem im Qualifying musste KCMG vom 65. Startplatz ins Rennen gehen. Das erste Rennviertel wurde genutzt, um wieder bis in die Top 10 vorzustoßen.

Danach war der Porsche einer der Favoriten auf den Sieg und schnupperte auch kurzzeitig Führungsluft, doch jene Luft war hinten heraus wieder raus. In der Schlussphase fehlte es an Grip, sodass der Porsche mit P7 vorliebnehmen musste.

Die anderen auf den Gesamtsieg angesetzten Porsches hatten Pech. Der EMA-Porsche #74 (Campbell/Jaminet/Nasr; 22.) wurde am Vormittag von einem anderen Fahrzeug gerammt und musste inklusive Reifenschaden zum Reparaturstopp kommen - acht Runden Zeitverlust.

 

Der Dinamic-Porsche #54 (Bachler/Ledogar/Preining; DNF) ging beim Start an die Spitze und hielt die Führung für rund eine Stunde. Die Dienstfahrt war um Mitternacht durch einen Reifenschaden zu Ende. Dasselbe Problem suchte auch den Toksport-Porsche #100 (Andlauer/Dienst/S. Müller; DNF) heim. Nach zahlreichen Problemen stellte man am Sonntagvormittag ab.

Topfavorit bei Porsche war das Siegerteam von 2019, der GPX-Porsche #221 (Estre/Christensen/Lietz; DNF). Das Fahrzeug enttäuschte nicht und setzte sich frühzeitig in den Top 5 fest. Doch nach der Unterbrechung in der Nacht blieb der Porsche 911 GT3 R plötzlich mit einem Problem im Antriebsstrang stehen.

Audi schon zur Halbzeit aus der Entscheidung raus

Schwer geschlagen wurde Audi in diesem Rennen. Ausnahmslos alle Pro-Autos rannten in Probleme, sodass die R8 LMS GT3 Evo II sich schon in der ersten Rennhälfte aus der Entscheidung verabschiedet hatten.

Gleich in der ersten Stunde schlug der Blitz bei zwei Favoriten aus dem Lager der vier Ringe ein: Der Attempto-Audi #66 (Feller/Winkelhock/Marschall; 12.) und der Car-Collection-Audi #12 (Haase/Drudi/Ghiotto; DNF) waren unter den fünf Autos, die vor Ablauf der ersten Stunde Reifenschäden auf der Hinterachse zu beklagen hatten.

Die #12 gab kurze Zeit später mit Folgeschäden auf, die #66 kämpfte verbissen darum, die verlorene Runde zurückzuholen. Das ist in der GT-World-Challenge (GTWC) Europe aber äußerst schwierig, weil es keinen Wave-by hinter dem Safety-Car gibt und SC-Phasen in der Regel eine FCY vorgeschaltet wird, während der getankt wird. So sind die Möglichkeiten, sich zurückzurunden, äußerst begrenzt.

 

Entsprechend gelang es der #66 nicht, sich die Führungsrunde zurückzuholen. Auf P12 war das Trio dennoch beste Audi-Crew in diesem Rennen - das schlechteste Resultat für einen R8 LMS, seit diese an den 24 Stunden von Spa teilnehmen. Die erste Teilnahme eines R8 LMS datiert auf das Jahr 2009 zurück.

Auch für das Erfolgsteam WRT gab es in der Gesamtwertung nichts zu holen. Der favorisierte WRT-Audi #32 (D. Vanthoor/van der Linde/Weerts, DNF) fiel durch einen schleichenden Plattfuß und eine Strafe für zu schnelles Fahren in der Boxengasse früh aus der Führungsrunde raus. Es war dem Trio noch zuzutrauen, sich die Führungsrunde zurückzuholen.

Bis es zu einer verhängnisvollen teaminternen Kollision kam, die ausgerechnet das andere Pro-Auto von WRT beinhaltete, den WRT-Audi #46 (Vervisch/N. Müller/Rossi; 17.). Charles Weerts musste einem langsamen McLaren ausweichen und wurde von Nico Müller getroffen. Damit war die #32 draußen.

Die #46 verlor dadurch weitere Zeit, nachdem Motorrad-Legende Valentino Rossi bereits in der Nacht einen Dreher ins Kiesbett zu beklagen hatte. Dennoch gelang es dem gelben Audi, die Zielflagge als bestes Fahrzeug von WRT auf P17 zu sehen. Rossis Premiere bei den 24 Stunden von Spa waren also kein Reinfall.

 

Als letzter R8 verblieb der Sainteloc-Audi #25 (Legeret/Niederhauser/Mies; 19.) in der Führungsrunde, bis in der Nacht eine Kollision zu einer Beschädigung des Kühlers führte. Das kostete vier Runden, damit war auch der letzte Audi aus dem Lostopf um den Gesamtsieg raus.

Trostpflaster für Audi und WRT: Der Audi #30 (Neubauer/Goethe/Simmenauer) holte den Sieg im Silver Cup, gefolgt vom Attempto-Audi #99 (Zug/Schöll/Aka/Puhakka).

Reifenschäden werfen Lamborghini zurück

Mit dem disqualifizierten Polesetter hatte Lamborghini ein bärenstarkes Fahrzeug im Rennen, das sich innerhalb von viereinhalb Stunden von Startplatz 30 bis an die Spitze fuhr. Die Kommentatoren und Social Media hatten das noch gar nicht fertig gefeiert, als auch hier ein Reifenschaden zuschlug. Nach wie vor erweisen sich die Lamborghini Huracan GT3 Evo als äußerst anfällig dafür.

Das warf den K-Pax-Lamborghini #6 (Pepper/Caldarelli/Mapelli; 11.) aus der Führungsrunde. Auch hier versuchte man verbissen, diese zurückzuerobern. Die Pace dafür war da, doch dann gab es erneut einen Reifenschaden. Die Führungsrunde sollte der Lambo nie mehr sehen, er belegte am Ende den elften Platz.

K-Pax war nicht das einzige Lamborghini-Team, das von Reifenschäden heimgesucht wurde. Unter den fünf Autos in der Anfangsphase waren zwei Huracan GT3, der Barwell-Lamborghini #77 (Al Harthy/de Haan/MacDowall/Mitchell; DNF) und der Emil-Frey-Lamborghini #63 (Aitken/Costa/Bortolotti; DNF).

 

Die Speerspitze der Schweizer lag auf Platz drei, als der Reifen hochging. Mirko Bortolotti hatte Glück im Unglück, dass sich der Reifenschaden kurz vor der Boxeneinfahrt ereignete. Er konnte die Führungsrunde halten, doch die erste FCY kam für Emil Frey Racing im ungünstigsten Moment, kurz nach dem eigenen Stopp, vor dem regulären Stopp der anderen.

Als diese unter FCY stoppten, war der Lambo aus der Führungsrunde raus. In den nächsten FCY-Phasen versuchte Emil Frey Racing fieberhaft, mit Boxenstopps irgendwas zu bewegen, verlor jedoch dabei nur eine weitere Runde. In der Nacht beendete Albert Costa mit einem Abflug die Fahrt für die #63 endgültig.

Das Team brachte zwei Fahrzeuge in die Top 20. Der Emil-Frey-Lamborghini #19 (Rougier/Roussel/Altoe) kam auf P14, die #14 (White/Tujula/Lappalainen; 14.) holte Platz drei im Silver Cup. Auch hier gab es in der Schlussphase wieder einen Reifenschaden.

Spektakulärer 360-Grad-Dreher von Thiim in Eau Rouge

Die britischen Hersteller mussten den Beechdean-Aston-Martin #97 (Nouet/De Angelis/Pittard/Fagg; DNF) schon in der Anfangsphase des Rennens nach einem Unfall abschreiben. Das heiße Eisen für die Gesamtwertung, der Beechdean-Aston-Martin #95 (Martin/Sörensen/Thiim), war bis in die Schlussphase in der Spitzengruppe vertreten.

Der Bolide war ein echter Leisetreter und hielt sich lange unauffällig, bis Nicki Thiim etwas mehr drei Stunden vor Schluss alle Blicke auf sich zog. Er fuhr Seite an Seite mit Jules Gounon auf die Eau Rouge zu. Keiner gab nach, es kam zur Berührung, Thiim ging fliegen. Das überlebten seine Reifen nicht, er musste unplanmäßig an die Box kommen.

 

Die McLaren waren noch unauffälliger unterwegs, bis auf einen schweren Unfall des Garage-59-McLarens #188 (Chaves/Ramos/West/MacDonald; DNF) am Sonntagvormittag. Auch hier war der HRT-Mercedes #93 verwickelt. Garage59 ging leer aus.

Der Jota-McLaren #38 (Bell/Wilkinson/Kirchhöfer; 8.) hingegen fuhr ein problemloses Rennen ohne Fehler durch. Doch dem 720S GT3 fehlte nach wie vor das letzte Quäntchen Speed, um wirklich eingreifen zu können. Konstant fuhr Jota am unteren Ende der Spitzengruppe mit, ohne etwas nach vorne ausrichten zu können. Man nahm jede Position mit, die man kriegen konnte, letztlich war es P8.

Die 74. Ausgabe der 24 Stunden von Spa war auch die vorerst letzte unter dem Banner des Total-Konzerns. Ab 2023 übernimmt Crowdstrike das Titelsponsoring des Rennens. Der nächste Lauf der GTWC Europe sind die ersten 3 Stunden von Hockenheim am 4. September auf dem Hockenheimring. Die IGTC 2022 wird mit den 8 Stunden von Indianapolis am 9. Oktober fortgesetzt.

Mit Bildmaterial von SRO.

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