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Nasser Al-Attiyah nach Audi-Unfällen: "Es ist jetzt ein anderes Rennen"

Als Folge der Audi-Unfälle hat Nasser Al-Attiyah mehr als eine Stunde Vorsprung - Der Toyota-Fahrer analysiert nun seine weitere Ausgangslage auf dem Weg zum Sieg

Nasser Al-Attiyah nach Audi-Unfällen: "Es ist jetzt ein anderes Rennen"

Für Titelverteidiger Nasser Al-Attiyah (Toyota) läuft bei der Rallye Dakar 2023 in Saudi-Arabien alles nach Plan. Nachdem die Audi-Fahrer Stephane Peterhansel und Carlos Sainz im Laufe der sechsten Etappe Unfälle hatten, vergrößerte sich der Vorsprung von Al-Attiyah in der Gesamtwertung auf mehr als eine Stunde.

"Ja, es war ein guter Tag. Es war nicht einfach, denn es war wieder ein sehr schwieriger Tag", schildert Al-Attiyah in Riad im Gespräch mit 'Motorsport.com'. "Meine Konkurrenten hatten viele Probleme. Dass ich wieder gewonnen habe, ist fantastisch. Ich bin sehr glücklich."

"Ich habe gepusht. Für die letzten zehn Kilometer hatten wir ein Problem mit der Lenkung. Ich hatte keine Servolenkung mehr, was es wirklich hart gemacht hat. Nach der Etappe haben wir das Problem gefunden. Wir haben nicht viel Zeit verloren."

Als Audi für die fünfte Etappe 8 kW mehr Leistung zugesprochen bekam, fand das Al-Attiyah "nicht fair". Er postete das offizielle Dokument auf Instagram und schrieb dazu "Danke, dass das Rennen vorzeitig gekillt wird."

Nun rudert Al-Attiyah zurück: "In der Hitze des Gefechts habe ich auf die FIA-Entscheidung reagiert. Ich möchte meinen Titel fair verteidigen. Im ersten Moment schien diese Entscheidung für mich nicht fair zu sein. Jetzt verstehe ich die Situation besser und möchte mich entschuldigen."

Weder Audi noch Prodrive oder X-raid stellen für Al-Attiyah ab diesem Zeitpunkt eine Gefahr für den Gesamtsieg dar. Sein Vorsprung betrug nach der sechsten Etappe eine Stunde und sieben Minuten. Auch auf den Plätzen zwei, drei und vier folgten Toyota-Fahrer.

Wie Al-Attiyah das weitere Rennen anlegt

Lässt der Druck jetzt nach? "Natürlich ändert das viel", sagt der Mann aus Katar. "Von Anfang an haben wir gekämpft. Carlos, Sebastien, Stephane, Mattias, Henk und ich. Nach sechs Tagen habe ich einen großen Vorsprung. Es tut mir leid für Carlos und Stephane, aber so ist die Dakar."

"Wir versuchen mit unserer Pace weiterzumachen, damit wir unseren Titel verteidigen und gewinnen. Es ist eine harte Dakar. Alle sind müde. Es gab viele Probleme. Der Speed war sehr hoch. Wir haben es geschafft, einen Vorsprung herauszufahren und wollen ihn jetzt managen."

Nasser Al-Attiyah

Nasser Al-Attiyah könnte seinen fünften Dakar-Sieg feiern

Foto: Red Bull Contentpool

Am Samstag und Sonntag wartet eine Marathon-Stage auf die Automobile. Nach der siebten Etappe dürfen die Mechaniker in Ad-Dawadimi lediglich zwei Stunden an den Fahrzeugen arbeiten. Treten größere Probleme auf, müssen Fahrer und Beifahrer reparieren.

"Es wird nicht einfach, weil sicher viel Wasser stehen wird", blickt Al-Attiyah voraus. "Ich weiß nicht, ob es ein wirklicher Marathontag sein wird. In der zweiten Woche kommt noch ein zweiter Marathon. Wir müssen beim Auto viel ändern."

"Wir brauchen viele neue Teile, damit die Zuverlässigkeit gewährleistet ist. Es ist wie eine normale Stage, aber die Pace ist etwas niedriger, weil wir auf das Auto aufpassen müssen. Wir müssen alleine arbeiten. Am zweiten Tag können wir attackieren, weil wir zurück zum Team fahren. Das ist die Strategie."

Gesamtwertung nach 6 von 14 Etappen (Top 10):

01. Al-Attiyah/Baumel (Toyota) - 24:00:48 Stunden

02. Lategan/Cummings (Toyota) +1:06:50 Stunden

03. Moraes/Gottschalk (Toyota) +1:13:19

04. de Villier/Murphy (Toyota) +1:44:38

05. Ekström/Bergkvist (Audi) +1:46:55

06. Loeb/Lurquin (Prodrive Hunter) +1:57:10

07. Dumas/Delfino (Rebellion) +2:13:07

08. Prokop/Chytka (Ford) +2:20:30

09. Baragwanath/Cremer (Century)+2:49:27

10. Han/Li (Hanwei) +3:04:31

Mit Bildmaterial von Red Bull Contentpool.

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