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Rallye Dakar 2021: Die Starter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz

Etwas mehr als zehn deutschsprachige Vertreter stellen sich in Saudi-Arabien der Rallye Dakar - Die Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz

Die Rallye Dakar zieht auch im Jahr 2021 wieder einige Vertreter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an. Wir blicken auf die einzelnen Klassen und die deutschsprachigen Teilnehmer, die das Abenteuer in Saudi-Arabien in Angriff nehmen.

In der Automobilklasse sind diesmal zwei Deutsche dabei. Timo Gottschalk fungiert wieder als Beifahrer von Jakub Przygonski. Das deutsch-polnische Duo sitzt aber nicht mehr in einem X-raid Mini John Cooper Works Rally, sondern in einem Toyota des Overdrive-Teams.

Gottschalk hat die Rallye 2011 als Beifahrer von Nasser Al-Attiyah für Volkswagen gewonnen. Mit Dirk von Zitzewitz ist ein zweiter Co-Pilot in Saudi-Arabien am Start. Nach einjähriger Pause ist von Zitzewitz somit wieder dabei.

Von Zitzewitz arbeitet als neuer Co-Pilot von Yazeed Al-Rajhi. Auch dieses Duo tritt mit einem Toyota Hilux des Overdrive-Teams an. Im Jahr 2009 hat von Zitzewitz als Beifahrer von Giniel de Villiers für Volkswagen die erste Rallye Dakar in Südamerika gewonnen.

Mattias Walkner

Mattias Walkner ist die Dakar-Hoffnung der österreichischen Fans

Foto: KTM

Mit X-raid Mini gibt es ein deutsches Team, das zu den Mitfavoriten für den Gesamtsieg zählt. Der Schweizer Michael Horn ist Co-Pilot von Cyril Despres. Das Duo fährt einen von PH-Sport eingesetzten Peugeot 3008 DKR.

Dann gibt es mit der Startnummer 351 eine reine Schweizer Mannschaft. Rebellion Gründer und Teamchef Alexandre Pesci bestreitet seine zweite Dakar mit einem Rebellion DXX. Stefan Kuhni ist sein Beifahrer. Österreichische Teilnehmer gibt es in der Automobilkategorie nicht.

Bei den Motorrädern gibt es mit Matthias Walkner (KTM) einen Fahrer aus Österreich und mit Sebastian Bühler (Hero) einen aus Deutschland. Obwohl Hero eine indische Marke ist, zeichnet sich das deutsche Speedbrain-Team von Wolfgang Fischer für den Rallye-Einsatz verantwortlich.

In der Klasse T3 für leichte Prototypen (eine Unterklasse bei den Autos) sind zwei Co-Piloten aus Deutschland dabei. Denis Zenz fungiert als Beifahrer des US-Amerikaners Seth Quintero. Beide sind Dakar-Rookies.

Quintero/Zenz sitzen in einem Side-by-Side der Marke OT3 von Overdrive. Sie sind Teil des Red Bull Off-Road Teams USA, das zwei Fahrzeuge einsetzt. Auch Annett Fischer tritt in dieser Klasse für ein Topteam an.

Camelia Liparoti, Annett Fischer

Camelia LIparoti (li.) und Annett Fischer (re.) mit dem neuen SxS von X-raid

Foto: X-raid

X-raid hat mit Yamaha ein komplett neues Side-by-Side-Fahrzeug entwickelt. Fischer ist Co-Pilotin von Camelia Liparoti. Die beiden traten schon 2020 gemeinsam in der SSV-Klasse an. Für Fischer ist es die dritte Dakar. 2019 saß sie selbst am Steuer und hatte Andrea Peterhansel als Co-Pilotin.

In der SSV-Klasse T4 ist der Österreicher Nicolas Brabeck-Letmathe am Start. In den vergangenen Jahren trat er mit dem Motorrad an. Nun sitzt Brabeck-Letmathe in einem Side-by-Side von Can-Am und hat den Franzosen Bruno Bony als Beifahrer. Den Einsatz betreut das Team Casteu.

Dazu greift der Schweizer Vincent Gonzalez in der SSV-Klasse mit einem Can-Am an. Es ist seine zweite Dakar. Im vergangenen Januar schaffte Gonzalez die Distanz. Als Co-Pilot fungiert der Franzose Renaud Niveau.

Bei den Trucks gibt es eine rein deutsche Besetzung. Routinier Matthias Behringer teilt sich gemeinsam mit Robert Striebe und Stefan Henken die Kabine eines MAN. Sie fungieren als Assistenzfahrzeug des Teams South Racing.

Michael Baumann steuert einen MAN und ist Assistenzfahrzeug von X-raid. Co-Pilot ist Philipp Beier. Als Mechaniker dient der Spanier Rafael Tibau. Der Deutsche Philip Rettig ist im Tatra des Tschechen Tomas Tomecek der Beifahrer.

In der Quad-Kategorie sind keine Fahrer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz dabei.

Mit Bildmaterial von Red Bull.

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