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Speedbrain und Hero: Deutsches Team und indischer Motorrad-Gigant

Das deutsche Speedbrain-Team arbeitet mit der indischen Motorradmarke Hero zusammen – Wie es dazu kam und warum die Dakar der richtige Wettbewerb ist.

Wolfgang Fischer, Hero MotoSports Team Rally

Wolfgang Fischer, Hero MotoSports Team Rally

Hero MotoSports Team Rally

Bei der Rallye Dakar ist Deutschland in der Automobil-Kategorie mit dem X-raid-Team vertreten, aber auch bei den Motorrädern ist ein ambitionierter Rennstall aus Rosenheim dabei. Die Speedbrain-Mannschaft rund um Wolfgang Fischer ist in der Cross-Country-Szene wohlbekannt. Die vergangenen Jahre verliefen durchaus abwechslungsreich. Fischer arbeitete vor zehn Jahren mit BMW zusammen und anschließend mit Husqvarna.

Zwischen 2014 und 2016 spannte Speedbrain mit HRC zusammen. Fischer fungierte als Teammanager des Honda-Dakar-Projekts. In dieser Zeit ging auch der Stern von Joan Barreda auf. Seit zwei Jahren arbeitet das deutsche Team nun mit Hero zusammen. In Europa ist der Motorradhersteller Hero noch weitestgehend unbekannt, aber in Indien ist die Marke extrem groß. Man hält etwa 50 Prozent des Absatzmarkets. Mit rund 6.000 Mitarbeitern werden etwa sechs Milliarden US-Dollar umgesetzt.

Wie kam also eine Zusammenarbeit zwischen Hero und dem vergleichsweise kleinen Speedbrain-Rennstall zustande? "Wir sind ein komplettes Team", erklärt Fischer, "das betrifft die Logistik, aber auch die technische Seite, denn wir haben unser Rennmotorrad entwickelt und suchten nach einem starken Partner. Das Projekt mit Hero begann im April 2016. Es ist seither eine ideale Kombination, eine strategische Partnerschaft." 

#49 Hero Motorsports Team Rally: CS Santosh
#49 Hero Motorsports Team Rally: CS Santosh

Foto Hero MotoSports Team Rally

Aktuell mischt Hero bei der Rallye Dakar noch nicht im Konzert der großen Hersteller wie KTM, Yamaha und Honda mit. Rookie Oriol Mena hält nach acht gefahrenen Etappen den 18. Platz im Gesamtklassement. C.S. Santosh, der seine dritte Dakar fährt, ist 42. Er war der erste Inder, der bei dieser Rallye antrat und sie auch beenden konnte. "Das ist unsere Herangehensweise", so Fischer. "wir wollen mit C.S. Santosh den Sport in Indien bekannter machen und gleichzeitig neue Talente heranführen."

Dass sich Hero bei der Rallye Dakar im internationalen Motorsport beweisen will, ist kein Zufall, denn in Indien haben die Motorräder den Ruf, sehr zuverlässig zu sein. "Die neue Hero RR 450 ist ein Upgrade von unserem Motorrad aus dem Vorjahr", sagt Fischer. "Es gibt ein neues Design und einen neuen Tank, neue Verkleidungen und eine neue Frontpartie, um die Gewichtsverteilung, das Handling und die Fahrergonomie zu verbessern. Die Dakar ist der beste Test für das Motorrad, um die Entwicklung fortzusetzen und Zuverlässigkeit unter Beweis zu stellen."

Mit weiteren Informationen von Maria Guidotti.

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