Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

DTM-BoP Lausitzring 2022: Alle Boliden wegen Porsche eingebremst

Wie AVL Racetech auf die Schwierigkeiten des Porsche, in Portimao auf den Geraden mitzuhalten, reagiert hat und wieso alle Werte für den Lausitzring korrigiert wurden

DTM-BoP Lausitzring 2022: Alle Boliden wegen Porsche eingebremst

Vor dem zweiten DTM-Wochenende auf dem Lausitzring wurde die Balance of Performance (BoP) der Fahrzeuge deutlich verändert. Anpassungen bei allen Fahrzeugen - und zwar bei Leistung und Gewicht - waren notwendig, damit der Porsche 911 GT3 R im Verhältnis zu den anderen Boliden mehr Leistung erhält.

Um das zu erreichen, erhielten alle Saugmotor-Boliden außer dem Porsche von AVL Racetech einen um einen Millimeter kleineren Restriktor, bei den Turboautos von Ferrari und BMW wurde der Ladedruck verringert.

Doch nicht nur das: Auch beim Gewicht gab es bei allen sechs Fahrzeugen Änderungen im Vergleich zur letzten Portimao-BoP vom Sonntagmorgen, da man in Portugal nach der nicht optimalen Einstufung am Samstag korrigieren musste.

Warum man nicht einfach den Porsche mit einem größeren Restriktor ausgestattet hat? Das hat damit zu tun, dass der 911 GT3 R mit seinem kleinen Boxermotor ohnehin an der Leistungsgrenze eingesetzt wird und man daher kaum Spielraum hat, um das Auto schneller zu machen. Daher musste man alle anderen Autos einbremsen.

Die Hersteller haben wie immer unterschiedliche Restriktoren vor Ort, sollten kurzfristige Anpassungen am Wochenende notwendig sein. Diese Möglichkeit hat sich AVL Racetech dieses Jahr im Gegensatz zu 2021 vorbehalten.

Ein um einen Millimeter kleinerer oder größerer Luftmengenbegrenzer bedeutet aber im Schnitt einen Unterschied von über zwei Zehntel, wodurch man Feinheiten in der Regel über das Gewicht regelt.

Worauf es auf dem Lausitzring ankommt? Im ersten Sektor, der aus der langen Start-Ziel-Geraden, dem leicht überhöhten Turn 1, der mit Tempo 245 km/h durchfahren wird, und der Gegengeraden besteht, zählt eine gute Aerodynamik und Topspeed, was vor allem dem BMW M4 GT3 liegen sollte.

Im Infield benötigt man ein wendiges Auto, was eher für den Porsche, den Audi, den Lamborghini oder Ferrari sprechen sollte. Und in der Zielkurve ist vor allem eine gute Traktion gefragt, da danach das lange Vollgasstück folgt.

DTM-BoP Lausitzring 2022:

Mercedes-AMG GT3: 1.330 kg/2 x 35 mm (Restriktor)

Audi R8 LMS GT3 Evo II: 1.325 kg/2 x 37 mm (Restriktor)

BMW M4 GT3: 1.310 kg/2,822 bar (Ladedruck)

Ferrari 488 GT3 Evo: 1.330 kg/1,590 bar (Ladedruck)

Lamborghini Huracan GT3 Evo: 1.325 kg/2 x 40 mm (Restriktor)

Porsche 911 GT3 R: 1.290 kg/2 x 48 mm (Restriktor)

DTM-BoP Portimao 2022:

Mercedes-AMG GT3: 1.350 kg/2 x 36 mm (Restriktor)

Audi R8 LMS GT3 Evo II: 1.330 kg/2 x 38 mm (Restriktor)

BMW M4 GT3: 1.325 kg/2,882 bar (Ladedruck)

Ferrari 488 GT3 Evo: 1.345 kg/1,615 bar (Ladedruck)

Lamborghini Huracan GT3 Evo: 1.335 kg/2 x 41 mm (Restriktor)

Porsche 911 GT3 R: 1.275 kg/2 x 48 mm (Restriktor)

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

Vorheriger Artikel "Als wären sie um 30 km/h schneller": Neuer BMW DTM-Favorit am Lausitzring
Nächster Artikel AvD Motor & Sport Magazin: David Schumacher Sonntag live auf SPORT1

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland