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Rene Rast vermutet: "Liam Lawson wäre in anderem Auto nicht so herausragend"

Liam Lawson begeisterte mit seinen zwei DTM-Siegen in Spielberg, doch wie gut ist er? - Für Rene Rast spielen auch AF Corse und Ferrari eine Rolle beim Aufschwung

Liam Lawson hat die DTM-Welt mit seiner Leistung in Spielberg verblüfft. Zwei Rennen, zwei Siege, eine Pole, ein Mal Startplatz zwei: In Österreich war der Ferrari-Pilot nahezu unschlagbar. Eine beeindruckende Bilanz, die auch den dreifachen DTM-Champion Rene Rast stutzig werden lässt.

"Die Leistung, die Liam an diesem Wochenende am Red-Bull-Ring gebracht hat, ist gigantisch hoch einzuschätzen. Trotzdem frage ich mich: 'Wie würde er in einem BMW, Audi oder Mercedes performen?'", grübelt der Audi-Fahrer im 'ran-racing-Podcast'.

Spielt Ferrari mit der BoP in der DTM?

"Ich glaube, wenn er in diesen Autos sitzen würde, würde er nicht so herausragend sein, wie er zur Zeit ist. Denn die beiden Ferraris können natürlich auch so ein bisschen ihr eigenes Ding machen. Die sind im gleichen Team, die können die BoP oder das Ganze auch so ein bisschen beeinflussen, indem sie einfach ein bisschen spielen", vermutet Rast.

Seine Argumentation klingt schlüssig: Die Audi-Hoffnungen verteilen sich auf fünf Fahrzeuge aus drei Teams. Mercedes-AMG kommt sogar auf sieben Permanentstarter, die sich auf fünf Mannschaften aufteilen. Die beiden Ferrari 488 GT3 hingegen werden ausschließlich von AF Corse eingesetzt. Unter diesen Voraussetzungen lassen sich schwerer Daten für eine aussagekräftige Einstufung sammeln.

"Ich sage auch nicht, dass der Ferrari mit großem Abstand das beste Auto im Feld ist. Für mich ist es der beste Allrounder, denn der Ferrari funktioniert auf jeder Strecke", so Rast. Trotzdem wünscht er sich, dass mehr Augenmerk auf die Performance des Ferrari gelegt wird: "Auch mit 25 Kilo Zusatzgewicht gewinnt er noch das Rennen. Da würde ich dann wirklich mal sagen, muss man vielleicht auch mal beobachten, wie sich das entwickelt."

Eine Rolle spielt dabei, wie im GT3-Sport üblich, die Einstufung in der Balance of Performance. Auffällig war hier, dass Dienstleister AVL den Ladedruck am Ferrari für das Spielberg-Wochenende unverändert ließ. Der BMW M6, am Red-Bull-Ring traditionell stark, musste dagegen mit rund 0,05 bar weniger Ladedruck auskommen.

Lawson lässt Albon in Spielberg alt aussehen

Diese Voraussetzungen ändern jedoch nichts daran, dass Lawson in beiden Rennen zu beeindrucken wusste. 55 von 56 möglichen Punkten nahm er aus der Steiermark mit. Teamkollege Alex Albon, der 2022 wieder in der Formel 1 unterwegs ist, sammelte lediglich zwölf Zähler für Rang vier im Samstagsrennen.

Dass Lawson den direkten Vergleich in Spielberg dermaßen klar für sich entschied, muss auch Rast neidlos anerkennen: "Seine Leistung, die er an diesem Wochenende gebracht hat, war richtig stark. Einen Alex Albon so in die Schranken zu weisen, das macht man nicht eben so. Der Junge ist Formel 1 gefahren und ist neben Max Verstappen gefahren."

"Die Leistung war gigantisch hoch. Denn Albon hat es nicht hingekriegt an diesem Wochenende. Natürlich hat er auch Pech gehabt, aber im Qualifying war er nicht auf dem gleichen Level, wie ein Liam Lawson. Von daher muss man das ganz hoch anrechnen, was der Liam da vollbracht hat", lobt Rast den 19-jährigen Neuseeländer.

Der Doppelschlag am Red-Bull-Ring brachte Liam Lawson wieder zurück in den DTM-Titelkampf 2021. Sechs Rennen vor Schluss hat er als Gesamtzweiter lediglich zwölf Punkte Rückstand auf den Gesamtführenden, Audi-Fahrer Kelvin van der Linde.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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