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F1-Talk am Freitag: Trickst Mercedes mit der Hinterradaufhängung?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Hat Mercedes größere Motorenprobleme? +++ Gridstrafen für Vettel, Bottas und Russell +++ Red Bull holt auf Mercedes auf +++

Bericht

Status: Beendet

F1-Talk: Trickst Mercedes mit der Hinterradaufhängung?

An dieser Stelle war es das damit auch für heute. Morgen beginnt FT3 wegen der Zeitverschiebung erst um 20:00 Uhr unserer Zeit, das Qualifying steht um 23:00 Uhr an. Zum Abschluss des heutigen Tages folgt noch der obligatorische Hinweis auf unser Analysevideo zum Freitag. Unser Chefredakteur Christian Nimmervoll (Hier geht's zu seiner Facebook-Seite!) und Kevin Scheuren haben heute unter anderem über die wundersame Hinterradaufhängung am Mercedes gesprochen.

Wir entschuldigen uns noch einmal für die technischen Probleme und wünschen viel Spaß damit. Bis morgen zu einer neuen Tickerausgabe!

Wegen technischer Probleme als Vodcast: Max Verstappens Stinkefinger gegen Lewis Hamilton und die Kontroverse um Mercedes.

P6: Stroll bleibt skeptisch

P6 für Stroll in FT2. Das wäre für Aston Martin natürlich ein riesiger Erfolg im Qualifying. Doch der Kanadier erklärt, dass er erwarte, dass sich mehrere Teams morgen noch steigern können. Gleichzeitig betont er jedoch auch: "Wir haben ein gutes Momentum, das wir ins Wochenende mitnehmen werden." Sein Fazit: "Es war ein positiver Start mit einer konkurrenzfähigen Pace, und wir haben auch eine Menge gelernt."

Mehr Bilder aus Austin ...

... gibt es natürlich auch heute wieder in unserer Fotogalerie!

Alles angerichtet ...

... für Daniel Ricciardos Demofahrt im Boliden von Dale Earnhardt am Samstag! Zak Brown verrät: "Gestern wurde der Sitz angepasst. Er ist ziemlich aufgeregt. Das ist ein besonderes Auto." Wird auf jeden Fall coole Bilder geben und mit Sicherheit auch ein Video!

Was war bei Alonso los?

Wir wussten bis jetzt nicht genau, was das Problem bei Alpine in FT1 war. Nun klärt Alonso auf: "Ich denke, es war etwas mit dem Wassersystem. Wir mussten anhalten, weil der Motor zu diesem Zeitpunkt ohne Wasser lief." Das Team habe anschließend einen "guten Job" gemacht, das Problem noch vor dem Ende der Session zu beheben. Es sollte sich wohl auch nicht mehr wiederholen.

Williams: Am Nachmittag lief's nicht mehr

P11 noch am Vormittag für Russell, in FT2 dann nur noch P19 für ihn und P18 für den Teamkollegen. Dave Robson von Williams erklärt: "Heute war es schwierig, weil das Reifenmanagement die meisten Runs dominiert hat. Am Nachmittag haben wir es nicht richtig hinbekommen. Wir müssen uns heute Abend eine Menge ansehen, um einen bessere Ansatz für die Rennpace bei diesen heißen Bedingungen zu finden."

Einzig positiver Aspekt: "Die Pace in FT1 war ziemlich gut. Grundsätzlich ist das Auto also nicht so schlecht. Aber wir müssen einen besseren Kompromiss für die Rennpace finden", so Robson. Zumal Russell bekanntlich sowieso von ganz hinten starten muss.

Masepin: Was war da mit seinem Helm los?

Der Russe beschwerte sich einmal über ein Problem mit seinem Helm. Was war da los? "Sie haben mein Visier verändert oder mit einen neuen Helm gegeben", erklärt er. Dabei sei die ganze Zeit Wind durch die rechte Seite in den Helm und in sein Auge gezogen. "Da hat das Fahren nicht so viel Spaß gemacht", so Masepin, der noch immer ein gerötetes Auge hat und erklärt: "Es ist so, als würde man ohne Brille Motorrad fahren."

Auch sportlich lief es mit P20 nicht gut, doch da gibt er sich ganz entspannt. Er habe gute Sektorenzeiten gefahren, nur eben keine volle Runde zusammenbekommen.

Schumacher: "Ordentlicher Start" ins Wochenende

Der Rookie beendete FT2 auf P17 und war eine Sekunde schneller als sein Teamkollege. "Es war ein ordentlicher Start in unser erstes Wochenende in Austin", zeigt er sich zufrieden und erklärt: "Es gab einige Stellen, an denen es aus irgendeinem Grund sehr viel Grip hab. Bei anderen war das nicht so. Es geht darum, die richtige Linie zu finden und das richtige Set-up für diese Bedingungen."

Im Hinblick auf das Qualifying erklärt er: "Es wäre toll, noch einmal in Q2 zu kommen, um das zu bestätigen, was wir in der Türkei geschafft haben." Die Chance könnte durchaus vorhanden sein, falls sich Vettel und Russell in Q1 kampflos geschlagen geben sollten, weil sie sowieso von ganz hinten starten müssen.

Leclerc: Reifen machen es schwierig

Der Ferrari-Pilot landete auf P7 in FT2 und berichtet: "Weil die Temperaturen ziemlich hoch sind, war das Reifenmanagement ein Schlüsselfaktor. Die Reifen haben überhitzt, besonders im dritten Sektor. Man muss eine Balance finden, weil man entweder im ersten Sektor pusht und im letzten Zeit verliert oder im ersten Sektor die Reifen schont, um am Ende der Runde schneller zu sein."

Bis FT3 am Samstagvormittag wolle man nun verstehen, "wie wir das vor dem Qualifying optimieren können."

Ricciardo: Ein bisschen mit dem Auto gekämpft

"Es war ein ordentlicher Tag, wenngleich ich ein bisschen mit dem Auto kämpfte", berichtet der Australier nach P5 am Nachmittag. "Es gab nur wenig Grip und die Reifen ließen schon nach einer Runde ziemlich nach. Hinzu kommt, dass es recht holprig ist und man ziemlich durchgeschüttelt wird. Das macht es anspruchsvoll, aber auch recht unterhaltsam", so Ricciardo.

"Das Ziel für das Wochenende lautet also, weniger Probleme zu haben als jeder andere, und dann wären wir in einer guten Position. Am Freitag lagen wir beide in den Top 5. Das ist solide. Und es ist immer besser, einen guten Freitag zu haben. Das gibt nicht vor, wie dein weiteres Wochenende verläuft, aber wir haben weniger Fragezeichen. Wir stehen okay da", gibt er sich optimistisch.

Pirelli: Strecke macht keine Probleme

Bei Pirelli war man vor dem Rennen etwas besorgt, weil man zuvor keine Gelegenheit gehabt hatte, den neuen Asphalt in Austin zu begutachten. Nun gibt Mario Isola Entwarnung und erklärt: "Obwohl ungefähr 40 Prozent der Strecke neu asphaltiert wurden, gibt es im Vergleich zu unserem letzten Besuch 2019 keinen großen Unterschied bei der Abnutzung."

"Der größte Unterschied war stattdessen das Wetter", berichtet Isola, nachdem es heute viel wärmer als vor zwei Jahren war. Dadurch habe der weiche Reifen überhitzt, weshalb er davon ausgeht, dass morgen mehrere Fahrer versuchen werden, auf den Mediums in Q3 zu kommen. Grundsätzlich erwartet er nach aktuellem Stand ein Rennen mit zwei Stopps.

Technische Probleme

Du hast es vielleicht mitbekommen: Wegen technischer Probleme mussten wir unseren heutigen Freitags-Livestream leider abbrechen. Das tut uns sehr leid! Für Ersatz wird aber natürlich gesorgt. Christian und Kevin zeichnen jetzt eine Audiospur auf, die danach als Video hochgeladen wird. Wir entschuldigen uns und bitten um Verständnis!

Gasly: Das schwierigste FT2 des Jahres

Deutlich weniger optimistisch ist man bei AlphaTauri. "Es war ein ziemlich schwieriger Nachmittag für uns. Das Auto schien einfach überhaupt nicht zu passen, daher haben wir noch eine Menge Arbeit vor uns", so Gasly, der FT2 nur auf P12 beendete, nachdem er am Vormittag noch Sechster gewesen war. "Ich glaube, das war das schwierigste FT2, das wir in dieser Saison hatten", so der Franzose.

Er wundert sich: "Es ist ganz seltsam, weil wir bislang überall konkurrenzfähig waren. Aber heute in Austin war es schwierig." Teamkollege Tsunoda landete am Nachmittag sogar nur auf P16. Jonathan Eddolls erklärt, dass es "schwieriger als erwartet" gewesen sei. "Wir hatte große Probleme mit Übersteuern", berichtet er. Man müsse außerdem daran arbeiten, die Stabilität des Autos zu verbessern.

Klingt nach einem langen Abend bei den Jungbullen.

Sainz: Verkehr auf der schnellsten Runde

P9 nur für ihn in FT2. "Insgesamt bin ich zufrieden mit unserem Freitag", sagt der Spanier trotzdem und erklärt: "Die Pace ist vielversprechend, wenn man bedenkt, dass ich auf meiner schnellen Runde Verkehr in Sektor 3 hatte." Deswegen habe er seine Runde nicht vernünftig beenden können. Insgesamt habe man verschiedene Set-ups ausprobiert und das Fazit fällt recht positiv aus.

Ferrari-Teamkollege Leclerc landete am Nachmittag auf P7.

Ocon: Erstmals seit 2018 in Austin

Das vergisst man schnell: 2020 ist der Grand Prix ausgefallen und 2019 hatte Ocon kein Stammcockpit. Deswegen ist er zuletzt vor drei Jahren in Austin gefahren. "Heute war es für mich, als würde ich eine komplett andere Strecke kennenlernen", berichtet er und erklärt: "Es gibt viel mehr Bodenwellen, mehr Schmutz auf der Strecke und andere Regeln bei den Tracklimits [als 2018]."

Für ihn lief es etwas besser als für Alonso, er beendete FT2 auf P11. Es sei allerdings noch nicht "perfekt" gewesen. Sieht für Alpine nicht nach dem leichtesten Wochenende aus.

Alonso: Strecke ist "ziemlich anspruchsvoll"

"Es war nicht der einfachste Tag für uns", seufzt der Spanier, der in FT1 zunächst ein Problem hatte und in FT2 später einmal abflog. "Es ist hier ziemlich anspruchsvoll mit den Bodenwellen und den Bedingungen. Am Ende der Session berührte ich einmal die Mauer. Das zeigt, wie herausfordernd es ist. Es ist schwer zu sagen, wo wir in der Zeitenliste stehen", grübelt Alonso, der FT2 auf P13 beendete.

Er hofft nun am Samstag auf einen problemfreien Tag. Seinen Abflug aus FT2 gibt es hier noch einmal im Video:

Alfa Romeo: Punkte sind das Ziel

P9 und P10 in FT1 für Giovinazzi und Räikkönen. Das macht Hoffnung, auch wenn es am Nachmittag in der Zeitenliste etwas nach hinten ging. "Wir haben in den vergangenen Rennen gezeigt, dass wir um Punkte kämpfen können. Also muss das unser Ziel sein", so der Italiener. Räikkönen ergänzt, dass es heute "keine großen Probleme" gegeben habe. "Wir sind zufrieden damit, wo wir momentan stehen", so der Finne.

In den vergangenen fünf Rennen punktete Alfa Romeo trotz häufig guter Ansätze lediglich einmal.

Norris: Da war ich einfach ein Idiot

Der Brite verbremste sich einmal relativ heftig - und sucht anschließend nicht nach Ausreden. "Da war ich einfach ein Idiot, weil ich auf dem Randstein gebremst habe, was man niemals tut. [...] Die oberste Regel ist, nicht auf dem Kerb zu bremsen. Da war ich einfach dumm", so Norris. Erfrischend ehrlich, und sportlich lief es mit P2 in FT2 auch noch richtig gut.

"Es war im Hinblick auf das Ergebnis und die Pace ein guter Tag", berichtet er. Leicht sei es aber nicht gewesen. "Es war wegen des Windes, den Bodenwellen und den Bedingungen schwierig", so Norris. Er habe viel am Set-up herumprobiert und sei erst im letzten Run wirklich zufrieden gewesen. "Ich konnte mehr pushen, und dann kam die Rundenzeit auch leichter", verrät er.

Bottas: Was geht mit der Strafe noch?

Der Finne wird wegen seiner Strafe am Sonntag maximal von P6 ins Rennen gehen. "Ausgehend davon kann ich immer noch ein gutes Rennen fahren", gibt er sich dennoch zuversichtlich und erklärt: "Das Wichtigste ist, sich auf die Pace im Rennen zu konzentrieren. Das haben wir am Freitag getan, vor allem im zweiten Training. Es liegt trotzdem noch viel Arbeit vor uns beim Set-up."

"Das [Auto] lässt sich nicht so einfach fahren. Es fühlt sich an, als hätte die Strecke an mehreren Stellen ziemlich viel Grip verloren. Die Balance ist ein bisschen unkonstant", berichtet er und erklärt im Hinblick auf das Qualifying: "Ich denke, wir haben ein gutes Auto. Es scheint ziemlich eng zu sein an der Spitze. [...] Aber alles ist drin, auch wenn es zweifelsohne schwierig wird am Samstag."

Hamilton: Boden auf Red Bull verloren

Der Weltmeister berichtet währenddessen: "Das erste Training lief wirklich gut. Danach haben wir Änderungen vorgenommen und im zweiten Training war ich nicht zufrieden. Es war damit nicht so schlecht, aber wir haben Boden auf [Red Bull] verloren - oder sie haben zugelegt." Vom großen Vorsprung aus FT1 war am Nachmittag nichts mehr zu sehen.

Ein Thema, da sind sich die Fahrer einig, werden am Sonntag auch die Reifen sein. Hamilton erklärt: "Ich denke nicht, dass die Hitze das Problem ist. Ich glaube eher, die Oberfläche der Strecke ist rauer als vorher. Man hat Schwierigkeiten, die Temperatur in den Reifen zu halten. Der Verschleiß ist wahrscheinlich größer als erwartet."

Das gilt aber nicht nur für Mercedes.

Perez: Noch viel Arbeit vor uns

Der Mexikaner will sich von seiner Bestzeit in FT2 nicht blenden lassen. "Es war ein guter Tag", sagt Perez, der aber damit rechnet, dass es morgen "sehr eng" werden wird. "Es war ein vielversprechendes FT2, aber es liegt noch viel Arbeit vor uns, um das Auto zu verbessern", so der Red-Bull-Pilot, der auch bei den Longruns noch Luft nach oben sieht. Grundsätzlich sei es aber ein "positiver Freitag" gewesen.

Verstappen: Keine Ahnung, was Hamilton gemacht hat

Der Niederländer selbst sagt zu dem Vorfall mit Hamilton: "Keine Ahnung. Wir haben uns alle aufgereiht, um eine Runde zu starten. Deshalb verstehe ich nicht wirklich, was da passiert ist." Sportlich gesehen habe es sich beim Shortrun eigentlich gar nicht so schlecht angefühlt. "Es war nur wegen des Verkehrs ein ziemliches Chaos", so Verstappen, der deswegen in FT2 keine repräsentative Zeit setzen konnte.

Vettel: Bodenwellen sind "noch okay"

Das war ja vor dem Wochenende ein großes Thema. Nun gibt Vettel Entwarnung und erklärt bei 'Sky': "Es ist auf jeden Fall fahrbar. Es hat sehr viele Wellen, aber das gibt der Strecke in gewisser Weise Charakter. Ist okay. Irgendwann wird es natürlich zu arg, aber im Moment ist es noch okay." Sportlich erklärt er: "Soweit war es okay, jetzt müssen wir schauen, wo wir uns noch verbessern können für das Rennen."

Er muss wegen seiner Strafe ja unabhängig vom Qualifying von ganz hinten starten.

Marko: Mercedes nicht so weit vorne

Der Österreicher gibt sich bei 'Sky' recht optimistisch nach FT2 und erklärt: "Mercedes ist sehr schnell, keine Frage. Aber wir sind vom ersten Training bis zum zweiten deutlich einen Schritt nach vorne gegangen. [...] Dieser Rückstand von fast einer Sekunde im ersten Training, der ist deutlich geschrumpft. Die Longruns waren auch zufriedenstellen."

Sein Fazit: "Es wird ein hartes Rennen am Wochenende, aber es ist nicht so klar auf Mercedes-Seite, wie man vorher dachte." Zum Stinkefinger von Verstappen sagt er: "Das haben wir in der Saison öfter gehabt. Dass die zwei nicht öfter zusammen zum Abendessen gehen werden, das wissen wir eh. Aber ich finde das unnotwendig."

Sie Szene zwischen Hamilton und Verstappen ...

... gibt es hier noch einmal im Video. Ist doch schön, bereits am Freitag ein bisschen Feuer in der Sache zu haben, oder? ;-)

Kurios: Giovinazzi verpasst Boxeneinfahrt

Kleiner Zwischenfall nach dem Ende von FT2 noch: Giovinazzi wollte zu schnell in die Boxeneinfahrt fahren, hat sich verbremst und die Einfahrt verpasst. Nach einem kleinen Wendemanöver in der Auslaufzone schafft er es aber doch noch zurück an die Box.

FT2: Feierabend!

Das war's mit FT2. Zeitenverbesserungen gab es wie prognostiziert nicht mehr, dafür ist Alonso noch einmal in Kurve 19 abgeflogen. Nicht sein Tag heute nach den Problemen in FT1. Perez holt sich also die Bestzeit, der schnellste Mann des Tages ist aber Bottas mit seiner Bestzeit aus FT1. Hier im Ticker geht es gleich wie gewohnt weiter mit den Stimmen zum Freitag. Vorher aber wie üblich die Übersicht:

Ergebnis FT2

Gesamtergebnis Freitag

Trainingsbericht

Live auf YouTube: Der Freitag in der Analyse!

Auch heute - oder strenggenommen morgen - analysieren unser Chefredakteur Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren den Freitag natürlich wieder für Dich. Ab 00:30 Uhr melden sich die beiden live auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de. Neben den Trainings beleuchten die beiden wie gewohnt auch noch die weiteren wichtigen Themen des Tages und versuchen außerdem, einige Zuschauerfragen zu beantworten.

FT2: Was machen die Deutschen?

Schumacher liegt nach den Shortruns auf P17. Er hat beide Williams hinter sich gelassen und seinen Teamkollegen wieder einmal um eine Sekunde distanziert. Weniger gut läuft es bei Vettel. Ihm wurde vorhin eine Runde gestrichen, und er liegt nur auf P15, während Aston-Martin-Teamkollege Stroll auf einem sehr guten sechsten Rang liegt. Da ist noch deutlich Luft nach oben.

FT2: Keine Verbesserungen mehr

Verstappen hat mehrfach Verkehr und bricht seinen Versuch schließlich ab. Auch sonst verbessert sich keiner mehr. Jetzt dürfte es dann in die Longruns gehen. Sieht damit nach Bestzeit für Perez vor Norris und Hamilton aus. Verstappen liegt nur auf P8. Ganz sicher kein repräsentatives Ergebnis im Hinblick auf das Qualifying.

FT2: Red Bull auf Augenhöhe

Perez fährt jetzt eine 1:34.9 auf Soft. Damit ist er fast auf Augenhöhe mit der Bottas-Bestzeit aus FT1. Aber: Auch Norris fährt jetzt eine 1:35.2. Das spricht dafür, dass Mercedes hier noch deutlich mehr im Köcher haben dürfte. Schauen wir mal, ob man uns das noch zeigt, bevor die Longruns anfangen. Hamilton ist eben eine 1:34.8 gefahren, die Zeit wurde aber gestrichen.

Anderson: Red Bull kann Mercedes nicht kopieren

Könnte Red Bull den Trick von Mercedes nicht einfach übernehmen? Laut Gary Anderson geht das nicht. Der Technikexperte erklärt bei 'The Race': "Es ist potenziell ein massiver Vorteil, und ich habe meine Zweifel, dass Red Bull es kopieren kann, weil man dort mit einem hohen Anstellwinkel fährt." Laut Anderson müsste Red Bull seine Aerodynamik "komplett verändern", um den Trick zu kopieren.

"Was nicht passieren wird", stellt er klar.

FT2: Zeiten

Perez führt aktuell mit einer 1:35.7 vor Bottas, Verstappen und Hamilton. Die gute Nachricht für Red Bull: Man ist hier schneller als am Vormittag unterwegs. Aber warten wir mal ab, wie es gleich aussieht, wenn die Piloten die weichen Reifen auspacken. Bislang wurde auf Medium gefahren. In der zweiten Hälfte von FT2 stehen dann die Longruns an.

FT2: Spielchen zwischen Hamilton und Verstappen

Auf der Strecke geht es derweil schon wieder heiß zur Sache. Hamilton überholt Verstappen auf der Geraden, was dem Niederländer gar nicht schmeckt. "Dummer Idiot", funkt er mit einem Lachen - und zeigt Hamilton noch den Mittelfinger. Ob das hier schon die ersten kleinen Nadelstiche im WM-Kampf sind ...?

Keine Strafe für Schumacher oder Perez

Die Entscheidung zum Zwischenfall aus FT1 ist da. Die Stewards haben entschieden, keine Strafe zu vergeben. Erklärung: Schumacher habe keinen Überholversuch von Perez erwartet und sich auf ein langsames Auto vor ihm konzentriert. Beide Fahrer hätten zugestimmt, dass keiner die überwiegende Schuld gehabt habe. Hier die Erklärung im Wortlaut:

"Car 11 was overtaking car 47 as both approached the entrance to turn 12. The driver of car 47 was aware that car 11 was behind him, but did not expect an overtaking manoeuvre at that point and was more focused on a slower car in front of him. He turned in for the apex and at that point realized that car 11 was there, but could not give him additional room at that point."

Similarly, car 11 thought car 47 was aware of his presence and was going to give him room at the apex. Whilst both cars were on fast laps, it is noted that due to different practice profiles, car 11 was using DRS on the straight between turns 11 and 12, while car 47 was not, resulting in an unusually high closure rate. Both drivers agreed that the other driver was not predominantly at fault for the incident."

Was genau bringt der angebliche Mercedes-Trick?

Zur Erklärung: Sinkt das Heck auf den Geraden runter, verringert das den Luftwiderstand. Ergo springt mehr Topspeed dabei heraus. Gleichzeitig kann man in den Kurven, wenn der Mechanismus nicht aktiviert ist, mit mehr Abtrieb fahren. Heißt: Mercedes kann in den Kurven schnell sein, ohne dafür den sonst üblichen Preis auf den Geraden zu zahlen. So zumindest die Theorie.

Wie genau die Aufhängung an einem Formel-1-Auto funktioniert, das erfährst Du hier!

FT2: Gleich geht's los!

In fünf Minuten geht's dann auch schon weiter mit FT2 und für Dich ist das wie immer der Zeitpunkt, langsam auch unseren Session-Ticker mit Stefan Ehlen zu öffnen. Nur dort gibt es die komplette Berichterstattung zum Training. Hier konzentrieren wir uns auf die wichtigsten Infos, Bilder und Stimmen. Am besten also wieder beide Ticker parallel laufen lassen.

In Austin ist es übrigens noch einmal heißer geworden. Rund 29 Grad ist es jetzt warm, die Asphalttemperatur ist sogar auf knapp 40 Grad geklettert.

Whitmarsh erstmals vor Ort

Aston Martin hatte es bereits angekündigt, nun gibt es auch den fotografischen Beweis: Martin Whitmarsh ist erstmals in seiner neuen Rolle für die Truppe aus Silverstone an der Rennstrecke. Auch wir sagen daher: Welcome back!

Wolff schreibt Red Bull noch nicht ab

Kommen wir wieder zurück zur sportlichen Situation - und da fehlte Red Bull in FT1 fast eine Sekunde auf Mercedes. Doch Wolff warnt bei 'Sky': "Ich weiß nicht, ob die Lücke so bleiben wird. Ich wünsche es mir, aber normalerweise kommen sie [im Laufe des Wochenendes] wieder heran. Schauen wir mal, wie es morgen im Qualifying aussieht. Aber zumindest ist es ein gutes FT1."

In weniger als 20 Minuten geht es dann auch schon mit FT2 weiter.

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