Fernando Alonso: 1. F1-Zielankunft 2017 und direkte Abreise nach Indy
Bei seinem Heimrennen, dem Grand Prix von Spanien in Barcelona, kam McLaren-Pilot Fernando Alonso erstmals 2017 ins Ziel und macht sich nun direkt auf den Weg in die USA.
Von Startplatz 7 nahm Fernando Alonso den Grand Prix von Spanien 2017 in Barcelona in Angriff. Nach 66 Runden kreuzte er die Ziellinie mit 2 Runden Rückstand auf Platz 12. Damit hat Alonso zwar WM-Punkte für sich und McLaren verpasst, hat aber im 5. Rennen endlich seine 1. Zielankunft verbucht.
"Letzten Endes hat es für Punkte nicht gereicht", verweist Alonso darauf, dass McLaren nun das einzige Team im Formel-1-Feld 2017 ist, das noch mit 0 Punkten geführt wird. Sauber hat dank des 8. Platzes von Pascal Wehrlein erstmals in dieser Saison gepunktet. Doch Alonso sieht das Positive.
"Ich bin mit dem Wochenende zufrieden. Gestern ist mir eine Superrunde gelungen. Heute kam mein Auto ohne Probleme über die Distanz", bilanziert der McLaren-Pilot und stellt heraus, dass es "Schritt für Schritt" vorangeht.
In puncto Top-Speed war mit dem schwachbrüstigen Honda-Motor allerdings nichts auszurichten, wie Alonso betont: "Was das Tempo betrifft, war uns klar, dass wir keine Chance haben würden. Selbst, wenn es anders gewesen wäre: als ich nach dem Boxenstopp hinter Kvyat lag, haben wir jegliche Chance verloren", so der Spanier, der bereits im Startgetümmel von Felipe Massa ins Kiesbett gedrückt wurde.
Bildergalerie: Fernando Alonso beim Grand Prix von Spanien 2017
Wann sieht Alonso die Trendwende endgültig kommen, sodass er auch ernsthaft um WM-Punkte kämpfen kann? "Die Wende wird kommen, wenn Honda ein leistungsstarkes Update bringt. Unser Chassis ist gut genug, um regelmäßig ins Q3 zu fahren. Was uns fehlt, ist Leistung und Zuverlässigkeit. Jetzt, da das Auto perfekt durchgehalten hat, ist es mit der Zuverlässigkeit hoffentlich besser geworden. Hoffen wir mal, dass es weiter vorangeht."
Alonso macht sich ausgerechnet an nach seinem bisher längsten Formel-1-Sonntag 2017 nun direkt auf den Weg nach Indianapolis. Dort geht bereits am Montag das 1. Freie Training zum Indy 500 über die Bühne. "Ich steige jetzt direkt in den Flieger und werde die ganze Nacht in der Luft sein. Ich habe also 12 oder 14 Stunden Zeit zum Ausruhen, bevor ich in ein anderes Auto steige", spricht der zweimalige Formel-1-Weltmeister seinen McLaren/Andretti-Honda an, mit dem er am 28. Mai erstmals das Indy 500 unter die Räder nehmen will.
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