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Kran löste Safety-Car-Phase nach Bottas-Ausscheiden aus

Valtteri Bottas machte nach seinem Defekt alles richtig - Trotzdem musste das Safety-Car raus, weil die Rennleitung einen Kran zur Bergung einsetzen musste

In Runde 54 verursachte Valtteri Bottas am Sonntag in Brasilien die erste von zwei Safety-Car-Phasen. Allerdings war der Finne selbst daran unschuldig, denn nachdem es einen Defekt an seinem Mercedes gab, stellte er sein Auto eigentlich an der richtigen Stelle der Strecke ab. "Valtteri hat beim Abstellen des Autos einen fantastischen Job gemacht", lobt Rennleiter Michael Masi.

Bottas stellte seinen W10 extra abseits der Strecke an einem Ausgang ab, damit man den Boliden schnell wegschieben kann. "Darum haben wir uns [zunähst] für Doppel-Gelb entschieden", erklärt Masi. Das Problem: Obwohl das Auto richtig platziert war, bekamen es die Streckenposten nicht weg. "Sie haben versucht, das Auto wegzuschieben, aber er blieb auf einer Bodenwelle stecken", so Masi.

"Deshalb mussten wir den Kran einsetzen, um es wegzubekommen", erklärt er. Damit war klar, dass es eine Safety-Car-Phase geben muss. "Sobald ein Kran zum Einsatz kommt, ist das für mich sofort ein Safety-Car", betont Masi und ergänzt: "Ich glaube, es waren drei oder vier Streckenposten, die es schieben wollten, aber es ist nichts passiert." Daher musste der ungeliebte Kran eingesetzt werden.

Die Safety-Car-Phase zog sich anschließend extrem lange, erst in Runde 60 wurde das Rennen wieder freigegeben. Dafür gab es mehrere Gründe. Zunächst einmal war es für Pilot Bernd Mayländer zu Beginn der Safety-Car-Phase bereits schwierig, den Führenden einzusammeln. "Das hat wegen der Position der Autos einfach etwas länger gedauert", erklärt Masi.

Als die Safety-Car-Phase ausgerufen wurde, befanden sich die Führenden noch relativ am Anfang ihrer Runde. Lewis Hamilton musste daher noch eine komplette Runde drehen, ehe er tatsächlich hinter dem Safety-Car ankam. Anschließend war es dann schwierig, das Feld für den Re-start zu sortieren. "Ich glaube, ursprünglich waren nur die ersten fünf Autos noch in einer Runde", erinnert Masi.

"Der oberste Fokus lag darauf, den Zwischenfall zu beseitigen. Das Zurückrunden der Autos war dann sekundär", erklärt er. Obwohl das Bottas-Auto bereits entfernt war, dauerte es daher noch einige Zeit, bis man das Feld für den Re-start sortiert hatte. Nach dem Ferrari-Crash in Runde 66 kam Mayländer noch ein weiteres Mal zum Einsatz. Da erfolgte die Freigabe des Rennens anschließend deutlich schneller.

Mit Bildmaterial von LAT.

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