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Mercedes: Wären auch ohne "Scheunentor-Heckflügel" nicht siegfähig

Mit einem ähnlich kleinen Heckflügel wie Red Bull zu fahren, um auf den Geraden schneller zu sein, würde Mercedes nichts bringen - Größe optimal bestimmt

Mercedes fehlt es gegenüber Red Bull derzeit vor allem an Speed auf den Geraden, doch auf eine ähnliche Heckflügel-Lösung wie die Konkurrenz setzen wird man nicht. Denn das würde die Siegchancen laut dem Team nicht erhöhen.

"Man könnte natürlich mit einem flacheren Heckflügel fahren und schneller auf den Geraden sein, aber du würdest nur Performance in den Kurven opfern. Und nicht nur das", sagt Mercedes-Chefstratege James Vowles nach der vierten Niederlage in Folge.

Denn das würde auch einen höheren Reifenabbau mit sich ziehen und dadurch eine Verschlechterung in weiteren Bereichen. "Mit weniger Heckflügel kannst du vielleicht etwas besser überholen, aber es gibt eine Balance", sagt Vowles.

Der Rennstall nutzt im Vorfeld eines Rennens Simulationstools, um die bestmögliche Heckflügeleinstellung für eine Strecke zu ermitteln - sowohl was das Qualifying, das Rennen als auch Überholchancen angeht. "Und es spuckt die Heckflügeleinstellung aus, die ihr dann seht", so der Stratege weiter.

Red Bull hatte hingegen in den vergangenen Rennen auf einen kleineren Heckflügel gesetzt und damit auch die Zugewinne auf den Geraden erklärt - auch wenn es immer wieder Andeutungen über Fortschritte im Motorenbereich gegeben hatte.

"Sie haben ein Scheunentor im Heck ihres Autos", sagt Red-Bull-Teamchef Christian Horner über Mercedes. "Wir haben einen ziemlich schmalen Heckflügel. Man muss kein Raketenwissenschaftler sein, um herauszufinden, warum wir auf den Geraden schneller zu sein scheinen."

Mercedes' Problem ist, dass man die Verluste auf den Geraden auch in den Kurven nicht wieder aufholen kann. Es heißt, dass Red Bull besser auf seinen kleinen Heckflügel setzen kann, weil der Abtrieb dank seines High-Rake-Konzeptes eher über Unterboden und Diffusor generiert wird. Ein schmalerer Heckflügel kostet daher nicht so viel Abtrieb.

"Der [Flügel] von Red Bull ist etwas kleiner als unserer, aber sie haben auch eine viel höhere Fahrzeughöhe hinten, also ist es sehr schwierig zu vergleichen, welchen Luftwiderstand ihr Auto im Vergleich zu unserem erzeugt", sagt Vowles.

"Wir wissen, dass unsere Einstellung optimal für unsere Rundenzeit ist. Das haben wir durchgespielt", meint er weiter. "Und darum geht es im Qualifying und im Rennen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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