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Nico Rosberg: Ricciardo-Wechsel zu Renault "nicht die richtige Entscheidung"

Nico Rosberg sieht den Wechsel von Daniel Ricciardo zu Renault skeptisch - Er glaubt, dass der 29-Jährige dort zunächst einige Jahre Aufbauarbeit leisten muss

Ex-Weltmeister Nico Rosberg glaubt nicht, dass Daniel Ricciardo sich mit seinem Wechsel von Red Bull zu Renault einen Gefallen getan hat. Er vermutet, dass der Australier dem teaminternen Duell mit Max Verstappen mit dem Wechsel aus dem Weg gehen wollte. "Das Problem ist Max", erklärt Rosberg in einem YouTube-Video und ergänzt: "Er ist so ein großes Talent und in gewisser Weise eine Gefahr für Daniels Karriere."

"Wenn Max langfristig die Oberhand hat, dann steckt Daniel mit seinem Traum von der Weltmeisterschaft in einer Sackgasse. Daniel ist sehr gut und hat alles, was man braucht, um Weltmeister zu sein - aber Max ist halt einfach krass besonders", lobt Rosberg den Niederländer und erklärt: "Bei Red Bull hätte er weiter die Chance auf Siege gehabt, aber Max als Teamkollege war halt ein Risiko."

"Bei Renault kann er ein Teamleader sein und das Team aufbauen - vielleicht bekommt er die Möglichkeit, dort Weltmeister zu werden. Aber es wird so viele Jahre benötigen, bis das Team eine Chance hat", warnt Rosberg den bereits 29-jährigen Ricciardo. "Es ist wirklich schwierig. Ich würde sagen, es war nicht die richtige Entscheidung. Aber das kann nur er wissen. Für ihn war es die richtige Entscheidung - und darauf kommt es an", so Rosberg.

"Es ist eine persönliche Wahl, und er hat sich so entschieden. Ich wünsche ihm alles Gute", erklärt der Ex-Weltmeister. Rosberg selbst musste in seiner Karriere ebenfalls zunächst Aufbauarbeit leisten, als er 2010 von Williams zu Mercedes wechselte. Erst 2012 konnte er seinen ersten Sieg im Silberpfeil feiern. Den ersten WM-Titel holte das Team 2014, Rosberg selbst setzte sich 2016 die Krone auf - und trat anschließend zurück.

Ricciardo selbst betont übrigens, dass er keinesfalls vor Verstappen geflüchtet sei. "Es stimmt nicht. Ich liebe einen guten Kampf", erklärt er gegenüber 'EFTM' und erinnert: "[Red Bull] hatte gerade vier Mal in Folge die WM gewonnen, als ich dazukam. Und damals dachte ich, ich würde ebenfalls den Titel gewinnen. Aber es kam anders und wir kamen dem Titel nicht mal nahe. [...] Das Frustpotenzial dort wäre zu groß geworden."

Mit Bildmaterial von LAT.

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