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Otmar Szafnauer: Warum Alpine jetzt sogar Vizeweltmeister werden will

Obwohl Alpine erst acht WM-Punkte auf dem Konto hat, spricht Otmar Szafnauer von der Vizeweltmeisterschaft - Man müsse lediglich "drei, vier Zehntel" aufholen

Otmar Szafnauer: Warum Alpine jetzt sogar Vizeweltmeister werden will

Wirklich gut lief der Start in die Formel-1-Saison 2023 für Alpine nicht. Nach den ersten drei Rennen liegen die Franzosen nur auf dem sechsten WM-Platz. Umso überraschender, dass Otmar Szafnauer vor dem Grand Prix in Baku nun ganz offen von der Vizeweltmeisterschaft spricht.

"Wenn man dieses Jahr um den vierten Platz kämpft, kämpft man [gleichzeitig] um den zweiten. So eng ist es", erklärt der Teamchef im Podcast 'F1 Nation' vor dem vierten Saisonrennen. Im Winter hatte Alpine noch erklärt, den vierten WM-Platz 2023 verteidigen zu wollen.

Und obwohl man zu Beginn des Jahres eindeutig von Aston Martin überholt wurde, will Szafnauer an dieser Zielsetzung festhalten. Und weil es in dieser Saison so eng zugehe, bedeute das gleichzeitig, dass man dann auch im Kampf um WM-Rang zwei dabei wäre.

Als Gegner sieht Szafnauer aktuell Mercedes, Aston Martin und Ferrari. Man müsse nur "drei, vier Zehntel" finden, um mit dieser Gruppe kämpfen zu können. "Das muss unser Ziel sein", so Szafnauer, der daran erinnert, dass 2023 noch 20 Rennen zu fahren sind.

In den ersten drei Rennen sammelte Alpine lediglich acht Zähler, während Aston Martin mit 65 Punkten auf dem zweiten WM-Platz liegt. "Die Punkte werden kommen, solange wir ein konkurrenzfähiges Auto haben", ist sich Szafnauer sicher und erklärt, man habe zuletzt auch Pech gehabt.

Szafnauer: Auf Mercedes und Ferrari aufgeholt

"Wir hatten ein gutes Rennen in Australien und waren bis kurz vor Schluss Fünfter. Dann kam die rote Flagge, wir hatten einen Unfall und verloren einen Haufen Punkte", erinnert er an den Crash von Pierre Gasly und Esteban Ocon kurz vor Ende des Rennens.

"Die gute Nachricht ist also, dass die Wettbewerbsfähigkeit beim vergangenen Rennen in Australien besser aussah", betont er. Die schlechte Nachricht sei, "dass wir null Punkte geholt haben", weiß er zwar auch. Aber wichtiger sei, dass man grundsätzlich ein schnelles Auto habe.

"Wir haben jetzt unsere relative Wettbewerbsfähigkeit [in den ersten drei Saisonrennen] analysiert, und wir haben bis jetzt gegenüber Ferrari und Mercedes aufgeholt", betont Szafnauer. Lediglich gegenüber Red Bull habe man im Vergleich zu 2022 "ein wenig" verloren.

Obwohl sich das in der WM aktuell nicht zeige, habe Alpine "im Winter einen ordentlichen Job gemacht", betont Szafnauer und erklärt, dass man mit dem Saisonstart nicht unzufrieden sei. "Wir sind noch nicht ganz da, wo wir sein wollen", gesteht er jedoch auch.

Alpine-Updates: Neuer Unterboden in Baku

Deshalb müsse man den A523 in den kommenden Monaten besser als die Gegner weiterentwickeln. Szafnauer räumt jedoch ein: "Ich weiß, dass alle anderen das auch sagen. Ich habe gesehen, dass Mercedes etwas Ähnliches gesagt hat."

"Damit sie Red Bull einholen können, müssen sie eine steilere Entwicklungskurve haben. Wir alle versuchen das also. Und irgendjemandem wird es gelingen. Ich hoffe nur, dass wir es sind", so der Teamchef, der versichert, dass man in Enstone hart daran arbeite.

Bereits am Wochenende in Baku wird man dazu weitere Updates ans Auto bringen. "Wir haben einen komplett neuen Unterboden", verrät Szafnauer. Zudem gebe es weitere Kleinigkeiten, hauptsächlich drehe sich das Paket aber um den Unterboden.

Zwar ist die Saison noch lang, doch irgendwann muss Alpine anfangen, konstant zu punkten, wenn man tatsächlich noch in den Dreikampf zwischen Mercedes, Ferrari und Aston Martin eingreifen möchte. Bestes Saisonergebnis ist bislang ein achter Platz von Ocon in Saudi-Arabien.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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