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Red Bull: Echter Fortschritt oder nur Mercedes-Schwäche?

Was die Updates von Red Bull am Nürburgring bewirkt haben und ob das Formel-1-Team damit wirklich auf Mercedes aufgeholt haben könnte

0,293 Sekunden fehlten Max Verstappen im Qualifying zum Eifel-Grand-Prix auf dem Nürburgring (Formel 1 2020 im Liveticker verfolgen!) auf die Pole-Position-Zeit von Valtteri Bottas. Und damit gibt sich Red-Bull-Sportchef Helmut Marko zufrieden. Bei 'Sky' sagte er: "Ich glaube, wir sind wieder einen Schritt näher an Mercedes herangekommen."

Das liege auch an diversen Neuteilen am Red Bull RB16, meint Marko. Allerdings: "Da sind uns die Freitagssessions für die Feinabstimmung abgegangen." Sprich: Red Bull hätte das Update eigentlich ausführlich testen wollen und hatte angesichts der Absage des Freitagstrainings deutlich weniger Zeit dafür als geplant.

"Ursprünglich", sagt Alexander Albon bei 'Sky', wollten wir einen Vergleichstests fahren, mit dem alten gegen das neue Paket. Damit haben wir jetzt nur angefangen."

Warum Albon mit neuem Chassis fährt

Es seien mehrheitlich "Kleinigkeiten" und nicht die eine, große Änderung, erklärt Albon weiter. Doch die Änderungen waren wohl groß genug, um einen Chassiswechsel erforderlich zu machen. Das relativiert Albon aber sofort: "Es gab ein paar Dinge, die man einfacher mit einem neuen Monocoque umsetzen konnte."

Und die ersten Eindrücke seien positiv. "Das Auto fühlt sich gut an, und schnell, ziemlich stark", sagt Albon. "Ich bin zufrieden damit und halte es für einen guten Fortschritt. Es bringt uns zumindest näher an die Mercedes heran."

McLaren MCL35: Windabweiser
Ferrari SF1000: Frontpartie
Ferrari SF1000: Windabweiser
Ferrari SF1000: Windabweiser
Pirelli-Regenreifen
Ferrari SF1000: Diffusor
Ferrari SF1000: Vorderrad-Bremse
AlphaTauri AT01: Heckflügel
Red Bull RB16: Frontflügel
Red Bull RB16: Frontflügel
Mercedes W11: Vorderrad-Bremse
Renault R.S.20: Vorderrad-Bremse
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Oder täuscht der Eindruck und Red Bull hat gar nicht zugelegt, sondern Mercedes etwas Zeit verloren? Albon ist unschlüssig und meint: "Ich würde nicht sagen, dass Mercedes Probleme hatte, aber sie scheinen nicht so schnell zu sein wie sonst." Was mit den kühleren Bedingungen beim Eifel-Grand-Prix zusammenhängen könnte.

"Kaltstart" für Red Bull am Nürburgring

Selbst Marko räumt ein: Sein Team habe einen "Kaltstart" ins Wochenende hingelegt. "Im ersten Training gab es große Schwierigkeiten mit dem weichen Reifen, aber langsam sortieren wir aus, kommen näher, und ich glaube, im Rennen wird es morgen deutlich enger sein."

Danach habe es am Samstagvormittag aber nicht ausgesehen. Bei über sechs Zehnteln Rückstand von Verstappen sei Red Bull "keine vernünftige Runde" gelungen. "Es ging jetzt [im Qualifying] besser", sagt Marko, "aber wir haben keine Kontinuität in unserer Reifenperformance."

"Interessant" sei nur, "dass Mercedes, nachdem sie gesehen hatten, dass wir mit dem Soft-Reifen ins Qualifying gehen, ihre Strategie geändert haben. Das ehrt uns irgendwie", meint Marko.

Marko hofft auf guten Start

Bleibt nur die Frage zu klären, wie gut die Red-Bull-Chancen im Rennen stehen. Bei praktisch keinen Long-runs im Freien Training ist das schwer vorherzusehen. Marko denkt daher vorrangig an den Start, den Verstappen als Dritter immerhin auf der Ideallinie in Angriff nimmt.

"Ich glaube, P3 ist fast besser als P2. Wenn wir schauen: Es ist eine relativ lange Gerade mit einer sehr engen Kurve", sagt der Red-Bull-Sportchef. "Wir haben [aber] den Leclerc auch noch da drin. Hoffen wir, dass es gutgeht."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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